Freitag, 31. Januar 2014

filzauftrag (2)


und so ging es dann weiter mit dem grossen runden blau...


einen ruhigen abend nahm ich mir zeit um das kreuz noch einmal exakt zu markieren und schliesslich aufzuschneiden. die idee für die technik kam von der pfarrerin der kirche für die der tischüberwurf gedacht ist, sie hatte vor ein paar jahren eine eisschollenlaterne bei mir gekauft, die ich in ähnlicher technik gemacht hatte.


und immer noch ein paar arbeitsschritte trennen mich vom erwünschten ergebnis.


ja, so war das ganze schon eher gedacht.
in diesem stadium habe ich dann den stoff gesäumt und begonnen, ein haltesystem zu entwickeln, damit der tischläufer nicht mitten in der abendmahlsfeier anfängt zu rutschen (vorne mit filz war das ganze ja mittlerweile viel schwerer als hinten, dazu etwa zweieinhalb meter lang...) mit einer vorläufigen version war ich dann vor zwei wochen im gemeindehaus und habe das ganze unter realen bedingungen getestet (extrem rutschiger tisch mit runden kanten!), dann noch einmal austariert (mit einer reisgefüllten stoffwurst) und heute habe ich bei schönstem sonnenschein das fertige stück ausgeliefert.


besseres licht hätte man sich zum fotografieren kaum wünschen können.

Donnerstag, 30. Januar 2014

eine ganze herde kleiner eckiger behälter...


habe ich über die woche gefilzt. und dabei mit allerhand materialien experimentiert. jeweils mit einer feinen schicht auf einer seite aus wolle mit seide, seide, tencel und seacell. die seide mag ich selbst vom ergebnis her am wenigsten. 


spannend war es auch, einmal ganz genau hinzuschauen, welche seite der streifen in welche richtung geschnitten wurde und was dann an den schnittkanten passiert. ein paar neue erkenntnisse nehme ich dann auch noch mit in den workshop, den ich im "vorprogramm" des deutschsprachigen filzertreffens in hohebuch geben werde. und falls der eine oder ander behälter nach der ausstellung noch da ist, habe ich gleich auch dafür noch reichlich beispiele...

levitation?


 ach nö, bloss ein autokran... aber schon eigenartig wenn so alle halbe stunde ein baum übers nachbarhaus schwebt!   (levitation)


Montag, 27. Januar 2014

tasche

 die ist gut, sagt der mittlere. und da kann ich ihm nur zustimmen, mir gefällt sie auch, die tasche. ich nehm sie dann mit nach lenzburg

Sonntag, 26. Januar 2014

am wochenende...


das brot wollte ich eigentlich schon am donnerstag backen, aber am mittwochabend hatte ich vergessen, den teig zu machen und so wurde es freitag, bis ich den topf fürs brotbacken ausprobieren konnte. es handelt sich um ein no-knead-bread, das eine zeit lang durch die blogs geisterte. es war lecker, aber die sache mit dem zeitplan erfordert schon ziemlich viel planung...


endlich bin ich mal dazu gekommen, die würzelchen zu fotografieren, die der salbeizweig aus dem garten bekommen hat, den ich an heiligabend fürs festmenu abgeschnitten habe. ich bin mir noch nicht sicher, ob ich ihn vor den skiferien noch einpflanzen soll, oder er besser noch ein weile in der flasche bleiben soll...


samstagmorgen wanderten mit der ganzen familie und einer langen liste voller wünsche in die stadt. besorgten geschenke, erledigten dies und jenes, gingen nochmal beim lampenladen vorbei, trugen wieder mal einen rostmuldenfund nach hause und wurden sogar in einem kleinen bastelladen für die tochter fündig:


sie hat mich neulich in einen filzkurs begleitet und dort den ganzen nachmittag geduldigst filzperlen hergestellt. nicht so viele, dass es schon für eine halskette gereicht hätte, aber sie hatte in einem buch etwas gesehen, was sie gerne daraus machen wollte. nun sind es zwar nicht ganz die gleichen perlen, aber sie ist sehr zufrieden mit ihrer arbeit! 


 heute sonntag waren wir dann wieder einmal von zu hause aus laufen. es ist immer wieder spannend, wohin man kommt, wenn man einfach mal so drauf los läuft und welche wege man doch noch nicht kennt. tromsdorf hätte ich auch deutlich weiter im norden erwartet.


der schöne türgriff stammt von einer tür in diesem weiler.
nun macht der gemahl pizza, die wir essen werden, wenn wir vom tauferneuerungsgottesdienst der tochter zurück kommen.

Donnerstag, 23. Januar 2014

noch ein paar werkstattfotos...


 morgens ist es noch dunkel, wenn ich anfange und abend wenn ich fertig bin, ist es zu dunkel, um die ergebnisse zu fotografieren.
gestern allerdings war ein ganz spezieller tag. es fing damit an, dass ich den am dienstag mitgebrachten terminplan der schule in den familienkalender einpflegte und dabei feststellen musste, dass es terminüberschneidungen mit den wettkampfanmeldungen der tochter gibt, die ich gerade erst fristgerecht abgegeben hatte. grmpf, näheres zum schultermin abklären, rückruf abwarten, email an trainerin schreiben, schon wieder der halbe vormittag rum. glücklicherweise hatte ich das mittagessen vorgeplant, so dass ich nur zwischendurch eine hefeteig ansetzen und später dampfnudeln in den topf (ja, endlich!) tun musste. die aktuelle tasche war da so weit fertig...


 am nachmittag gings dann rund: ein sehr erfreuliches elterngespräch mit der lehrerin der tochter, skisachen für den skitag herrichten, kinder zur zauberlaterne fahren, einkaufen (naturata, grossverteiler, apotheke) kinder wieder abholen, ausserplanmässig den kinofreund der tochter heimfahren, dann wieder zurück in den lampenladen, dort mit dem gemahl treffen, neues lampenglas bekommen (der grosse hat die fenster geputzt und dabei eins der lampengläser unserer lampe zerschossen), den lagerräumungsverkauf durchstöbert und dabei eine lampe für klavier (der gemahl) und ein kuhfellschulthek (zur umhängetasche umgebaut, ich) finden und kaufen müssen, abendessen, kino (zum beispiel suberg). anschliessend war ich einigermassen erledigt.

 die tasche habe ich dann heute fertig gefilzt. und aus den resten noch drei kleine würfelbehälter.


aber eben: zu dunkel um sie noch zu fotografieren.

Dienstag, 21. Januar 2014

filzwelten


endlich, endlich ist es so weit. die postkarten und das plakat waren ja schon vor beziehungsweise kurz nach weihnachten fertig. aber die website... die hat dann doch gedauert und ich hatte mir doch vorgenommen, erst ganz offiziell zu posten, wenn alles klappt.
dann also jetzt: in diesem jahr werde ich drei ausstellungen mit den filzwelten haben, zuerst in lenzburg im müllerhaus, vom 21. bis 23. februar, dann im august und september an vier wochenenden im museum wasseramt in halten bei kriegsstetten und zuletzt in willisau vom 26. bis 28. september. genaueres gibt es jeweils hier und auf www.filzwelten.ch zu lesen.

Sonntag, 19. Januar 2014

und übers wochenende


am samstag gibt es eigentlich nicht viel zu zeigen (ausschlafen, einkaufen, bewerbungen schreiben, spagat üben, holunder und akebie schneiden, holz sägen und so weiter), aber am abend haben wir wieder fein gekocht mir unserem topf. für empfindliche gemüter: im nächsten bild sieht man den fleischhaltigen inhalt des topf, für alle anderen: es war gulasch.


am sonntag waren wir in basel. auf dem gelände der grün 80. wir sahen das weltgrösste dinosauriermodell eines seismosaurus.



und stellten weiter hinten im park, in den meriangärten fest, dass wir in england für weit weniger spektakuläre gärten eine menge eintrittsgeld bezahlen mussten.


und wir beschlossen, im sommer mal wieder zu kommen. aber so ein garten im winter hat auch seine reize.


 und eigentlich waren wir ja nur auf dem weg durch den garten, denn eigentlich wollten wir ja zum neuen domizil des hek, des haus der elektronischen künste. nicht dass wir schon einmal am alten standort gewesen wären, aber da es gerade umgezogen ist, kann man das so flott schreiben.


 was uns erwartete war ein mittelgrosser, dunkel gestrichener ausstellungsraum mit einem knappen dutzend objekten, die sich irgendwie an der grenze zwischen spiel und kunst bewegten. zum beispiel ein tischkicker, der je noch spielverlauf und position des balls verschiedene geräuschkulissen und lichtspiele bereithielt.


 oder die painstation, die fehler beim pong-spiel mit hitze, peitschenhieben oder stromschlägen bestrafte.


 ein flipper (leider kein echter), der den kunstmarkt zum thema hatte und nach jedem spiel mit den hämischen worten you got nothing, you loose! aufwartete. nicht zu vergessen eine pong-variante für fünf (sic!) personen, die wir natürlich auch probierten. und hätte ich gleich vor ort den flyer zur ausstellung gelesen, dann hätte ich auch den umgebauten geldautomaten am eingang ausprobiert...


haus für elektronische künste basel, ausstellung spielsalon art&arcade noch bis zum 16.3.2014.

Donnerstag, 16. Januar 2014

über die woche



 die woche plätschert so dahin ... mit viel filzarbeit (diesmal ohne spektakuläre probleme beim filzen)...


... und kochen im neuen topf. das wetter ist immer noch unwinterlich, aber auch nicht wirklich einladend zum draussen sein.

Montag, 13. Januar 2014

versuch über das scheitern

seit ich am samstag schrieb, dass es filzmässig gerade nicht so gut laufe und ich dazu vielleicht bald mehr schreiben wolle, überlege ich, ob man das überhaupt soll, oder darf oder kann, über das scheitern schreiben, oder - weniger dramatisch - über schwierigkeiten, die man mit seiner arbeit hat. vor allem dann, wenn man diese arbeiten ausstellen und verkaufen will.

so ganz sicher bin ich mir immer noch nicht, aber ich will es trotzdem versuchen.

und zwar beginne ich mit dem ganz konkreten beispiel aus der vergangenen arbeitswoche. für die demnächst anstehende erste ausstellung mit den filzwelten brauche ich noch ein paar neue ausstellungsstücke, kleine, mittlere, grosse, einfach ein paar, die ich hier noch nicht gezeigt habe, oder die vielleicht das thema der geflochtenen würfel weiterführen. nun weiss ich inzwischen ganz gut, mit welchem material ich die würfel am besten mache, wie mit dieser wolle das beste verhältnis zwischen streifenbreite, materialstärke und objektgrösse zu wählen ist. andererseits gibt es da die eine oder andere wolle, mit der ich mir vorstellen könnte, dass es auch klappen könnte, oder die ich einfach mal gerne ausprobieren will, weil ich mir eine spezielle wirkung davon erhoffe. auch mit dieser wolle habe ich schon gefilzt, aber eben keinen würfel. proben in der fläche, auch geflochtene, sind leider zwar für entwürfe schön, aber wenig aussagekräftig in funktioneller hinsicht. also bleibt mir nichts anderes übrig, als einfach anzufangen, einen würfel zu filzen. dazu braucht es vorfilz, doppelt so gross wie der spätere würfel, plus faktor x für die schrumpfung. materialmenge und streifenbreite wähle ich nach gefühl, es ist ja ein versuch. ich lege aus, in zwei schichten, ich filze an, wie weit, auch da geht es nach gefühl, ein bisschen mehr, die eine wolle ist eine mittelgrobe naturwolle, die wird auch noch gut angefilzt später die anderen fasern packen, aber auch nicht zu viel, die andere wolle ist kurzfaserig und fein und macht vielleicht in der oberfläche rasch dicht. ich schneide zu, ich lege aus, ich flechte, fühlt sich alles ganz gut an, vielleicht ein bisschen zu dick für die verhältnismässig schmalen streifen. aber trotzdem lässt sich die geflochtene oberfläche ganz gut miteinander verbinden, zuerst jedenfalls, bis ich feststelle, dass die streifen bereits beim reiben zu schrumpfen beginnen, und zwar noch, bevor sich die verschiedenen flächen so richtig miteinander verbunden haben. dadurch entstehen, logisch, an den ecken der flechtstreifen löcher. an dieser stelle muss ich den versuch - leider oder glücklicherweise - abbrechen. irgendeine andere pflicht ruft, und ein unglückseliges, unfertiges objekt bleibt auf meinem tisch liegen.

am nächsten tag filze ich ein objekt der kategorie sichere sache.

die sache, vor allem aber die wolle, die einen so schönen dunkelbraunen farbton hat, lässt mir aber keine ruhe. breitere streifen, ein grösseres objekt, damit die ecken während dem filzprozess nicht zu sehr strapaziert werden, dazu insgesamt weniger material, so dass die einzelnen streifen nicht so dick werden, meist nutzt es ja, ein paar parameter zu ändern, um aus einem fehlversuch ein gelungenes objekt abzuleiten. auch will ich diesmal den vorfilz nicht so stark verfilzen, lieber nehme ich ein bisschen verschwommene konturen in kauf. das führt dann als erstes dazu, dass ich beim flechten aufpassen muss, dass die streifen nicht immer länger und dafür auch schmäler werden. und ja, die beiden verflochtenen schichten verbinden sich wieder zuerst ganz gut, aber dann wieder dasselbe phänomen: obwohl ich nur möglichst oberflächlich reibe fangen die streifen an zu schrumpfen. die noch schwachen verbindungen an den kanten, vor allem aber an den ecken, reisst es förmlich wieder aus dem material heraus. so ein mist! nun bin ich sicher, diese wolle taugt für diese technik nicht.


da ich diesmal aber sorgfältig beobachtet habe, wage ich einen rettungsversuch: kreuzung für kreuzung, also öffnung für öffnung  fasse ich mit kunstfasergarn ein, ziehe sie zusammen und verknote die fäden. das halbfertige filzobjekt sieht bald aus wie das opfer eines schweren verkehrsunfalls. aber ich kann weiterfilzen, die löcher schliessen sich zwar nicht ganz, aber werden auch nicht mehr grösser, ein funktionstüchtiges objekt steht schliesslich da. ich habe zwar in etwa doppelt so lange gebraucht wie normalerweise (inklusive fädenziehen nach der genesung des patienten), aber ich habe ein brauchbares ergebnis, das nicht nur seine funktion erfüllt, sondern auch von der gestaltung her in etwa meinen vorstellungen entspricht. nur der weg, der mich dorthin geführt hat, ist nicht so recht nach meinem geschmack. man sieht es dem fertigen objekt zwar nicht an, es ist aber für mich mit dem makel der notfallmässigen versorgung von löchern behaftet.

andererseits habe ich eine menge gelernt an diesen beiden objekten, von denen eines (bisher) als gescheitert betrachtet werden muss, das andere als gerade noch einmal gerettet. ohne solche versuche wüsste ich viel weniger über die faktoren, die zum erfolg führen. ginge immer alles gut, wäre das zwar schön, aber ich wüsste wohl kaum, woran es liegt, dass es gelingt. nicht nur die technik, mit der ich filze, sondern auch die verwendeten materialien und das zusammenspiel von material und technik entwickeln sich im zusammenspiel von versuch und irrtum. nicht nur zu meinem vorteil, sondern auch zum weitergeben an kursteilnehmerinnen. und manche irrtümer muss man auch zweimal begehen um sich sicher zu sein, dass sie solche sind.

warum also dann nicht auch mal vom scheitern berichten? vielleicht weil ich nicht will, dass sich die besucher der filzausstellung überlegen, ob sie nun vor einem geretteten objekt stehen? weil ich denke, dass wohl kaum eine wissen will, wie die tasche, die sie gerade bei mir kauft, auf der intensivstation für verunfallte filzobjekte ausgesehen hat? weil sonst überall (oder zumindest in vielen blogs) heile welt herrscht und alles so sauber und ordentlich und präsentabel daherkommt, dass man manchmal das gefühl hat, in einem grossen werbekatalog gelandet zu sein?

nun bin ich mir immerhin ein wenig sicherer geworden, dass man vom scheitern berichten kann, ja vielleicht sogar muss. weil uns letztlich nur die fehlversuche wirklich weiterbringen.
(nun wollte ich eigentlich noch etwas zum scheitern in filzkursen sagen, aber das verschiebe ich wohl auf ein andermal. falls es sich interessiert, sprechen sie mich darauf an.)

Sonntag, 12. Januar 2014

12 von 12 im januar 14


alles bereit zum sonntagsfrühstück, mit einer geburtstagskerze, die schon ein bisschen älter ist, tulpen und den weihnachtskarten noch immer auf der fensterbank. aber bei so einem winter muss man sich nicht wundern, dass alles ein wenig durcheinander kommt.


nachdem drei fünftel der familie in die kirche abgezogen waren, widerstand ich dem impuls mich meinem neuesten strickprojekt zu widmen,


 ... und setzte mich an den schreibtisch um ein bisschen post zu erledigen, nicht nur digital, sondern auch in papierform. für die zweite karte habe ich lange zwischen mehreren adressaten hin- und herüberlegt und war dann sehr froh, dass ich sie spontan als dankeskarte ans naturama schicken konnte, von wo mich am donnerstag eine foto-cd vom filznachmittag am vierten advent erreichte.


 danach ein bisschen ideensuche für einen spaziergang abseits der altbekannten wege.

 na, die linde von linn kannten wir aber schon. 


der weg führte uns von der linde weg heute oberhalb des dorfes am waldrand entlang. 
 
 dort wurden wohl in den letzten tagen viele bäume geschlagen und wir haben uns mit der tochter die jahresringe angeschaut, gezählt, verglichen und über die wuchsbedingungen der bäume gerätselt.


 welcher baum hat so ein oranges holz?


weiter unten, schon auf dem rückweg kamen wir an diesem feld mit sonnenblumen vorbei. die tochter hätte gerne eine sonnenblume für unsere gartenvögel mitgenommen. die waren aber schon alle leergefressen. und ich hatte heute eine kamera, der herr quicksand war nämlich zuhause geblieben!


wunderschöner alter gartenzaun in linn.


später am nachmittag hat die tochter mit dem gemahl die triopszucht des grossen bruders wiederbelebt.


und ich delegierte skistiefelprobieren und abendessen kochen kurzerhand an den gemahl und verschwand für zwei stündchen zur lesung von herrn capus ins nachbardorf. dafür bekam er dann sein noch nicht gelesenes nikolausgeschenk signiert zurück. (und dass die lesung heute am 12. war müssen sie mir jetzt einfach glauben, der herr capus war wohl ein bisschen aus zeit und raum entrückt, letzteres entnehme ich der tatsache, dass er seine zuhörer aufs tram schicken wollte...) erzählen kann er aber, der herr capus, und das hat er auch vorwiegend getan, eineinhalb stunden lang von den drei protagonisten seines neuesten buches "der fälscher, die spionin und der bombenbauer".

danach gabs flammkuchen (schneller gegessen als fotografiert), eine leserunde für die tochter und den tatort, alias polizeiruf, der mir heute gar ein bisschen zu sehr mit merkwürdigen zufällen angereichtert erschien. sollten wirklich nur die handvoll menschen die hansestadt rostock besiedeln, die sich hier andauernd über den weg liefen, muss der polizeiruf von dort vermutlich nach den nächsten fünf folgen eingestellt werden, mangels personal.

so, das waren meine zwölf bilder von diesem sonntag. ich bin ganz stolz, dass ich mal wieder einen zwölften geschafft habe! andere beiträge sind wie immer hier verlinkt.

Samstag, 11. Januar 2014

ein neuer kochtopf!

 da es filzmässig gerade nicht so gut läuft (dazu vielleicht nächste woche mehr) erzähle ich ein bisschen von einer wohlüberlegt-spontanen neuerwerbung.wohlüberlegt, weil wir schon lange einen wirklich guten bratentopf für herd und backofen suchen, da unsere beiden traditionsemaillebräter aus ddr- beziehungsweise tschechoslowakeizeiten leider auf unserem alten stuttgarter gasherd bucklig rund geschmort und darum zwar noch für backofen aber nicht mehr für herdplatten - vor allem nicht fürs ceranfeld - tauglich waren.


spontan darum, weil wir heute im fachgeschäft festgestellt haben, dass die lange im internet angegafften le creuset-bräter dort für einen fairen preis und mit guter beratung zu haben waren. darum durfte der traditionell kirschrote bräter gleich mit nach hause. 


 und weil wir sowieso gerade am  markt waren kauften wir: karotten, gelbe rüben, petersilienwurzel, sellerie, lauch, zwiebeln und kartoffeln.


und einen schweinebraten, der sich im neuen riesentopf dann doch ziemlich bescheiden ausnahm. 

aber lecker war er! riesentopf, mordsschwer, aber gute sache! in der nächsten woche: schmorkraut mit speck. und dampfnudeln. wäre auch zu umständlich den schweren topf ganz oben in den schrank zu wuchten.

(dynamisches kochen: frau filzquadrat. dynamische fotos: herr quicksand)