Freitag, 2. Dezember 2016

advent

so ganz langsam krabble ich wieder aus dem nach-dorfweihnachts-loch. es ist irgendwie immer nicht so einfach für mich von der relativ angespannten stimmung vor dem adventsmarkt wieder zurückzufinden in den normalen alltag. und da wir den anlass bereits zum dritten mal durchgeführt haben, blieb diesmal auch die grosse euphorie aus, es geschafft und einen gelungenen markt  durchgeführt zu haben. zumal es in diesem jahr einen haufen merkwürdige kritik gab, die nicht viel mit unseren vorbereitungen zu tun hatte. und eigentlich nicht einmal direkt mit dem von uns organisierten anlass.


und es war natürlich auch einiges liegengeblieben, für das ich vor dem markt entweder nicht die zeit oder auch den nerv noch hatte. der montag ging überhaupt noch mit aufräumungsarbeiten vorüber, dann musste die jahresumfrage an die mitglieder der gemüsegenossenschaft verschickt werden, ich wollte endlich das neue kameratelefon ausprobieren, der tochter hatte ich gemeinsames kerzenziehen versprochen, und am mittwoch habe ich auf den letzten drücker den adventskalender fertiggestellt. in diesem jahr wollte ich mal wieder für die ganze familie einen kalender füllen, das heisst, dass jeder fünfmal im advent ein geschenk auspacken darf. (und ich viermal - weil sich wohl die idee des gegenseitigen adventskalenders doch so eingebürgert hat, dass jedes familienmitglied ein geschenk für mich besorgt hat - besorgen wird.) ich hatte mich so darüber gefreut, dass die ganze familie an der dorfweihnacht geholfen, teilweise sogar extra urlaub genommen hat und wir so den ganzen auf- und abbau alleine machen konnten. und der adventskalender ist nun ein kleines dankeschön.


gestern war dann eigentlich der erste tag, an dem alles ganz entspannt lief. war es die entschleunigende tätigkeit des kerzenziehens oder einfach der start in die adventszeit, auf jeden fall war der tag nicht durch eine liste von zu erledigenden sachen geordnet, sondern einfach so mit arbeit angefüllt. zahnreinigung, einkauf, drachenpapier fürs adventsfenster besorgen, mittagessen mit der tochter und den kindern der freundin, ein bisschen die wohnung dekorieren, einen ersten versuch in sachen adventsfenster starten, schwimmen gehen, gingen einfach so hand in hand. beim schwimmen kam ich auf die idee während der 24 anvisierten doppelbahnen die 24 tage bis weihnachten zu überdenken. (es fehlen nur noch ein paar hundert meter auf die hundert kilometer!)


unser terminkalender für die nächsten beiden wochen ist voll, vor allem freue ich mich auf unser adventsfenster und auf (und auch schon über) die adventsmailartaktion. aber auch auf einen abend mit der shibashi-gruppe und einen abend in der stanzerei in baden, den mir meine freundin irene zum geburtstag geschenkt hat. und auf den fünfzigsten geburtstag zu dem wir extra nach stuttgart reisen werden - und dabei auch ein bisschen weihnachtsmarktluft schnuppern. und auf die beiden freien wochenenden, von denen eines morgen beginnt.

und der ganzen entspannung gestern ist es zu verdanken, dass dieser post erst heute erscheint - ein thematisch passendes foto - mit dem neuen fotoapparat mit telefonfunktion gemacht, habe ich ihnen auch noch mitgebracht:


 und wenn sie jetzt das spezielle daran nicht sehen, dann ist das gut so. überhaupt ist es garnicht so einfach, ende november eine fotosafari auf einer sehr vertrauten spazierstrecke zu inszenieren. aber die schnecken der waldspielgruppe baumelten ein bisschen im wind und da hat das fotografiertelefon einfach einen ganzen haufen bilder gemacht und ich musste nachher nur noch das schärfste aussuchen.



1 Kommentar:

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