ich finde nicht so recht wieder zurück in den rhytmus des täglichen erzählens, eine erfahrung, die ich schon ab und zu gemacht habe. es ist nie einfach gewesen, nach einer pause wieder regelmässig zu schreiben.
aber eines muss sein: das gemüsefoto vom inhalts des gemüsekorbs von der solidarischen landwirtschaft. vor ungefähr fünf jahren habe ich den ersten gezeigt, und seither nur die verpasst, die ich nicht selbst angenommen habe.
heute habe ich das gemüse auch selbst verpackt und verteilt, also hatte ich auch noch gelegenheit mich ein bisschen auf dem hof umzuschauen.
hier wächst schon wieder einiges, sozusagen der kindergarten der biocò.
das auto war für die erste tour richtung westen nur locker gefüllt, aber doch immerhin so, dass der rest, der nach osten muss, später gut reingepasst hat. insgesamt werden momentan dienstags 36 körbe in zwei grössen ausgeliefert und heute gab es noch einmal satt lagergemüse und dazu schon das erste frische grüne aus dem folientunneln.
der blick aufs gemüse ändert sich auch mal wieder: weil der weisse tisch, auf dem ich die meisten lieferungen fotografiert habe, einer druckmaschine weichen musste, gibt es heute das gemüse mal auf der kellertreppe. mal schauen, ob das so bleibt.
es gab: lauch, nüsslisalat, eine rande, federkohl, sellerie, knoblauch, spinat, rüebli, nocheinmal die wenig geliebten steckrüben und kartoffeln.
die härteste zeit im gemüsejahr kommt erst noch: dann nämlich, wenn die lager leer sind und trotzdem noch nichts sättigendes auf dem feld gewachsen ist. das ist erfahrungsgemäss im april/mai der fall, wenn die kochzeitschriften und -apps voll sind mit frühlingsgemüse, mit frischen rüebli, erbsen, kefen, spargel, die es bei uns auf dem hof entweder garnicht wachsen oder halt erst ab juni/juli erntereif sind.
Das Gemüse sieht richtig gut aus.
AntwortenLöschenich wünsche Dir noch einen schönen Sonntagabend.
Viele liebe Grüße
Wolfgang