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Sonntag, 11. Mai 2025

kw 19 - ab donnerstag immer besser

den anfang der woche habe ich ihnen ja schon einigermassen genau beschrieben, am dienstag ging es extrem eintönig weiter, denn weitere dreizehn jahrgänge an fotos wollten gesichtet und sortiert werden. und am mittwoch dann noch einmal ähnlich wie am montag im kulturzentrum, nur dass diesmal nicht alle räume vermietet waren und ich bleiben und mit umwegen hauswirtschaftsdinge erledigen konnte und rechnungen in auftrag geben. während neben mir jemand ehrenamtlich am boden sass und einen ganzen schrank voller ordner durchging, um herauszufinden, wie, wann, was an materialien zu bestellen war, ist und sein wird. wie ich den verschiedentlich mitgeteilten zwischenständen entnehmen konnte, wurde da viel brauchbares gefunden, was auch mir weiterhelfen wird, auch wenn ich meine arbeit dort momentan etwas scheuklappig erledige, vor allem um zu verhindern, dass mir mehr als für ein 20%-pensum angemessen ist, auffällt. was mich nicht daran hinderte, das baldige fehlen von klopapier, flipchartpapier und pet-säcken wahrzunehmen. 

jedenfalls war ich irgendwann am nachmittag zuhause und begann dort nach einer kurzen pause dinge zusammenzusuchen, die mir für eine viertägigen aufenthalt in der nähe der berge sinnvoll erscheinen wollten. 

am donnerstag starteten wir nach einem nicht zu späten frühstück indem wir um neun den sohn bei sich zuhause aufpickten. dann ging es erstmal nach chur, wo wir uns am sitz der firma würth eine ausstellung anschauten. kein ganzes museum, aber uns reichte es für eine halbe stunde, bevor wir im café des kunstmuseums kaffee tranken und kuchen assen und sehr pünktlich die freundin des sohns am bahnhof chur für die weiterfahrt ins schamser tal trafen. 

unser erstes ziel war die rofflaschlucht, die kai und ich schon im vergangenen frühsommer angeschaut hatten und die wir den beiden mitreisenden zeigen wollten. 


ich hatte keine lust auf wasserfallfotos und fand anstattdessen ein paar details spannender. 

nach tee in der gaststätte rofflafall machten wir einen grosseinkauf in der stizun da latg, der örtlichen sennerei und gingen dann in die ferienwohnungen - leider gab es nicht die möglichkeit eine wohnung für vier zu haben, wir behalfen uns mit zwei wohnungen für zwei nebeneinander. während wir bekocht wurden, schauten kai und ich schnell auf dem petersplatz bei der verkündigung des neuen papsts zu. 

der freitag startete noch ein bisschen nass, wir frühstückten gemütlich, holten uns karten fürs thermalbad und starteten dann für eine runde ums tal den berg hinauf. 


eine riesige wanderung wurde es nicht, aber es gab auch unterwegs so viel zu bestaunen. das ei einer amsel zum beispiel. 


und wilde blühenden berberitzen. 


die ruina - aber vor allem den üppig grünen weg. 


wilde narzissen. 


eine geröllhalde und viele ameisen. 


ein kiesquetschwerk mit dem typisch grünlichen andeerer granitkies. 


dann schauten wir noch eine ganze weile den arbeiten im granitsägewerk zu. 



ein kurzer besuch in andeer, dann ging es zur ferienwohnung und nach einer kleinen stärkung weiter ins mineralbad - gut, dass wir anschliessend nur noch ein bisschen käse schmelzen und brot schneiden mussten, für ein käsefondue zum abendessen. 

am samstag schlugen wir zunächst wieder den gleichen weg den berg hinauf ein - bogen dann aber talabwärts ab und gelangten über donat nach zillis. 



in zillis wurde es leider nichts mit der besichtigung der martinskirche - die hatte ich schon im herbst 22 angeschaut, heute war sie den trauergästen einer beerdiung vorbehalten. 

wir wanderten weiter in richtung pignia und entdeckten dabei noch einen schönen weg. 


und diesen längst gestorbenen schwan - der darüber aber noch recht zufrieden schaut. 


all zu schnell waren die tage in den bergen vorbei - bevor wir uns wieder auf den weg machten, zog es uns noch nach lohn, zum klangweg. 


wir hatten natürlich auch unseren spass beim ausprobieren der sehr unterschiedlich wohltönenden klangobjekte - aber vor allem war es ein netter abwechslungsreicher spaziergang, der mit einem wunderbaren blick in die immer noch schneebedeckten berge endete. 


danach ging es dann wieder nach hause, wo uns ein besonnter garten erwartete. mit tochter und mutter telefoniert, und wenn ich diesen blogpost fertig geschrieben habe, werde ich mir einen überblick über die kommende arbeitswoche verschaffen, die besonders lang sein wird - aber kurze wochen hatten wir ja jetzt genug. 





1 Kommentar:

  1. das letzte foto ist wunderschön und ich bekomme lust, mal wieder in die berge zu fahren. wenn sie denn bloß nicht so weit von uns wegwären.. über den schwan hab ich gegrinst, er schaut wirklich noch frech und fröhlich in die weltgeschichte.
    mal wieder liebe grüße aus norddeutschen gefilden!
    mano

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