Montag, 30. September 2013

am wochenende: markt und messe

während der rest der familie am samstag ins wochenende startete, machte ich mich um acht uhr auf den weg ins nachbardorf zum herbstmarkt im dorfschöpfli. 
dort war es, anders als am ostermarkt, ziemlich ruhig. den ganzen tag blieb es neblig-bewölkt, die kinder hatten schulferienbeginn und so kam der markt nicht so recht zum laufen... das war vor allem für die bäuerin mit ihren vielen leckeren broten schade - während an meinem stand die wenigen kunden wenigstens sehr kauffreudig waren... 
es blieb aber trotzdem genug zeit, diese beiden sockenpaare für ein baby und eine puppe zu stricken. 


am sonntag bot sich wettertechnisch das selbe bild wie am samstag und so schliefen wir zuerst mal gründlich aus und sassen anschliessend sehr gemütlich am frühstück ... und hatten ein bisschen spass mit ihm...


nachdem wir am vorabend eine schlechtwettersonntagsausflugsidee verwerfen mussten, blieb uns kaum mehr was anderes übrig als ...


... einen stadtspaziergang mit einem besuch der züspa zu verbinden. (oder soll ich besser sagen, der creativa? denn nur die familie schaffte es in ein anderes stockwerk).


wir holten uns beim lieblingszeichensachenladen eine idee für die gestaltung der weihnachtskarten (wie schon im vergangenen jahr).


... mit der tochter folgte ich dem ratschlag "näh dich glücklich" und nähte mit ihr bei barbara und ihren herzensschwestern ein kanzashi.


und ganz alleine bastelte ich am stand der schweizer landliebe eine kleine herbstdekoration. (eigentlich als serviettenring gedacht... aber mit häkelschnur auch wunderschön als fensterdeko.)


das fazit lautet wie auch schon letzten jahr: züspa... naja... creativa ... klasse um bestimmte sachen anzuschauen, in diesem jahr auch einfach die "herzensschwestern" zu besuchen, aber leider hat es auch eine menge ... naja... uuuuäääähhhh ... sachen an den ständen. aber das ist wahrscheinlich geschmackssache. von dem koffermarkt in den beiden konferenzräumen war ich einerseits überrascht, da ich dachte koffermarkt sei nur am samstag... und auch ein wenig enttäuscht, die armen frauen standen so dicht gedrängt in den beiden kabuffs am rande, dass man keine rechte lust hatte, sich da durchzuwursteln. und ich sag mal wieder, nächstes jahr muss nicht unbedingt sein, aber mal sehen, was dann ist...

Freitag, 27. September 2013

während...


... während noch die letzten sachen trocknen, bin ich dabei taschen, körbe und kisten zu packen für den herbstmarkt in freienwil am morgigen samstag.
während also andere am koffermarkt auf der creativa sind, steh ich morgen vor dem bauernhof und freue mich am sonnenschein. viel spass euch kofferfrauen wünsch ich!

Donnerstag, 26. September 2013

spinnrad - gereinigt und gelüftet


nachdem ich vergangenen samstag die letzten gramm der wolle von den schafen vor dem esszimmerfenster gesponnen hatte, war dringend eine reinigung des spinnrads angesagt. fast alles hab ich zerlegt, und überall dreck und staub rausgeholt. einige teile hab ich einfach mal unters fliessende wasser gehalten, anschliessend rasch abgetrocknet und vor dem zusammenbau gut durchtrocknen lassen. anschliessend noch ein paar tropfen öl und jetzt läuft das rad wieder prima! ausserdem iste es toll zu sehen, aus welchen teilen so ein rad besteht. eigentlich ganz einfach...

Mittwoch, 25. September 2013

leben


viel arbeit (produktion und kurse), ein überraschender besuch, ein dringend notwendiges gartenupdate und überhaupt das schöne wetter halten mich momentan davon ab, hier im blog was zu schreiben. sie können sich ja derweil mit den bildern aus dem garten unterhalten.

Freitag, 20. September 2013

fische!




wo kommen eigentlich die ganzen fische her?



von da.



und dort.

(jetzt brauche ich nur noch eine kleine oder grössere menge kleiner fische.)

und die frage wäre ja auch, wo gehen sie hin, die fische?

Mittwoch, 18. September 2013

papiergarn spinnen.

neulich auf dem spinntreffen bei rita ging es ja darum papiergarn zu spinnen. ich hatte das ja auch schon mal mit dem vergleichsweise leicht handhabbaren krepppapier versucht und auch aus der brotseide, die bei rita zum üben zur verfügung stand einen kleine knäuel gesponnen. dann aber kam mir die idee, dass ich das auch in ein grösseres projekt einbinden könnte. weder brotseide noch buntes krepppapier kamen dabei als ausgangsmaterial in frage. glücklicherweise führte letzten freitag mein weg von huttwil nach wangen an der aare aber über lyssach bei kirchberg. bei zürcher stalder fand ich ein nepalesisches seidelbastpapier, das nur ausgangsmaterial für mein papiergarn wurde. 






wie es weitergeht kann leider hier nicht verraten werden...

Dienstag, 17. September 2013

der schönste teil der arbeit...


 ist das auslegen und verflechten der vorfilzstreifen.


 stück für stück entsteht dabei ein bild.


 es geht hin und her, auf und ab.


und dann beginnt der weniger aufregende teil der arbeit: stundenlanges (und das meine ich so) zuerst vorsichtiges, später immer energischeres filzen...

(diesmal übrigens mit martin walsers dreizehntem kapitel. ich bin nicht so gut unterhalten. irgendwie ist es auch das direkte gegenprogramm zu tschick. erzählt dort ein ganz junger mann, erzählt nun hier ein ziemlich ganz alter mann. die probleme scheinen im wesentlichen dieselben zu sein. die dynamik fehlt. und es passiert weniger auf der realen ereignisebene, beziehungsweise wird alles was passiert nur vermittelt durch briefe erzählt - dafür wird dauernd ausgiebig reflektiert. liesse tiefgang vermuten, ist es aber nicht. oder ich habs noch nicht entdeckt.)

Freitag, 13. September 2013

zeit der filzaustellungen


im spätsommer/frühherbst fallen die filzausstellungen offensichtlich wie reife birnen von den bäumen. gleich stürze auch ich mich ins getümmel. erst nach dort und dann nach da. vielleicht sehen wir uns ja gleich!

Mittwoch, 11. September 2013

und die fischlein in dem wasser...


... schwimmen schubidubiduuu....


jetzt immer vormittags an der hehren kunst (vulgo wettbewerbsbeitrag) arbeiten und nachmittags am trivialen markttand. (falls nicht die lieferung der waschmaschine den kompletten plan durcheinanderwirft. und heute nachmittag auch nicht, denn heute muss ich die sachen für den flohmarkt sortieren...)

Dienstag, 10. September 2013

ausbeute des nachmittags


spät am abend hab ich gestern noch die ausbeute des nachmittags fotografiert.
ganz spontan bin ich für den 28. september eingeladen worden, doch in diesem jahr auch am herbstmarkt in freienwil dabeizusein. es ist ein ganz kleiner, einfacher markt auf einem bauernhof, mit festwirtschaft, musik und ein paar wirklich regionalen ständen.
und für diesen markt braucht es noch einige kleinigkeiten für den stand, herbstliche diesmal. am sonntag haben wir unterwegs eichelhütchen gefunden und aus diesen und den filzkugeln gibt es nun kleine filzeicheln. dann haben wir beim wandern noch ein paar ideen für den markt gesammelt - am besten gefiel mir die von meinem mann, der meinte, ich solle teekannen- und -tassenuntersetzer filzen. sicher gibt es auch noch ein paar herbstliche windlichte. und was mir sonst noch so in die hände fällt...

Montag, 9. September 2013

böhmische knödel

liebe leserinnen, dieser blogpost ist eigentlich eine familieninterne küchenschulung. denn obwohl das rezept dem kiehnle-kochbuch, nach dem ich auch sonst oft koche und das bei uns frei zugänglich in der küche steht, entnommen ist, wird die herstellung des böhmischen knödels hier als geheimwissen eingestuft. hiermit sei nun endgültig bewiesen, dass es das nicht ist.


für die herstellung eines böhmischen knödels für fünf nicht all zu hungrige menschen nehme man zunächst 125 ml milch, erwärme sie etwas und löse einen halben hefewürfel in ihr auf. 


jetzt lege man sechs scheiben toastbrot parat.


in eine rührschüssel nicht zu  geringen ausmasses gebe man 325g mehl.


und füge die hefe-milch mischung hinzu.


diesen vorteig lasse man 10 minuten gehen.


alsdann füge man zwei eier hinzu.


und lasse die rührmaschine die zutaten zu einem festen teig verkneten.


dieser darf weitere 30 minuten gehen.


knapp zehn minuten vor ende der gehzeit (für geübte auch 7 minuten).


würfle man eine zwiebel...


und die sechs toastbrotscheiben...


und brate sie in einer pfanne an...


bis sie schön braun sind. (diesen vorgang muss man nicht zwangsläufig mehrmals wiederholen, aber immer so lange, bis das toastbrot nicht mehr anbrennt.)


sodann fülle man den grössten verfügbaren topf mit heissem wasser und stelle ihn auf die heisse herdplatte, von der man soeben die zwiebelpfanne entfernt hat.


die zwiebel-toastbrotmischung wird zusammen mit einem teelöffel salz unter den teig geknetet (auch das kann die rührmaschine).


und aus der masse ein längliches gebilde geformt.


und ins kochende wasser geworfen.


wo es eine viertelstunde nicht kochen, aber doch sieden soll.


dann wird der knödel mit hilfe von irgendwie dafür passend erscheinenden instrumenten umgedreht und noch einmal fünfzehn minuten gesotten.


zum schluss hebt man ihn auf ein brett...


und schneidet ihn in scheiben.(sofern er nicht bei der heraushebeaktion in seine bestandteile zerfallen ist.)

man isst ihn am besten mit irgendetwas flüssigem. gulasch zum beispiel, oder pfifferlinge in sahnesauce. sollten reste bleiben, kann man die anbraten. (das habe ich aber so gut wie noch nie erlebt.)

alles klar? also, dann, viel erfolg beim nachkochen! und zur erinnerung: kiehnle kochbuch nr....