Dienstag, 31. Juli 2018

lüneburg

 lüneburg, legte uns unser reiseführer nahe, durften wir nicht verpassen. und da wir den weg von unserer unterkunft in der ersten reisewoche in soltau an die ostsee gut so legen konnten, dass die stadt, die der heide ihren namen gab, auf unserem weg lag, planten wir einen stadtbesichtigungstag in lüneburg. unsere besichtigungsrunde folgte ziemlich exakt dem vom reiseführer vorgeschlagenen weg für einen tag und wir taten gut daran.
                     

schon auf dem weg vom grossen parkplatz an der sülzwiese zum hauptplatz am sande überraschte uns die stadt mit ihren spannend gestalteten hausfassaden aus geformten und gefärbten ziegelsteinen. 



 rund um den platz versammelt fassaden in unterschiedlichstem erhaltunsgszustand, unter anderem auch ergänzte fassaden. meist übrigens auch mit blendgiebeln, die die häuser grösser und imposanter wirken lassen als sie wirklich sind. die wahre dimension kann man gut daran erkennen, wo überhaupt fenster oder speicheröffnungen zu sehen sind.


am ende des hauptplatzes beeindruckte uns die fassade der johanniskirche durch die schiere anzahl an backsteinen, die scheinbar bis in den himmel gestapelt sind. leider kann ich das vielleicht auch nicht gemachte foto nicht finden!


aber den boden habe ich fotografiert - der gäbe auch eine gute vorlage für einen stempel ab!


nach dem ausführlichen kirchenrundgang mussten wir uns zuerst einmal mit heidelbeertorte, kaffee und hausgemachter limonade stärken. überhaupt: urlaub im land der torten und kuchen, der leckeren brote und frischen brötchen waren unsere ferien!


weiter ging es an das ufer der ilmenau - ich bin ja kein sooo grosser fan dieser schlossmanie, aber so gibt es natürlich ein tolles muster! 


 und immer nochmehr und schöner gestaltete fassaden.


 zwischendurch scheint aber auch mal der eine oder andere von den knubbeligen fensterumrandungen genug gehabt zu haben...


st. nicolai schauten wir uns nur von aussen an - wieder ein riesiges backsteingebirge! 


 und zuletzt führte uns unser weg noch in die michaeliskirche - unter anderem genossen wir den aufenthalt in den kirchen auch deshalb, weil es draussen wirklich heiss war!


 innen ist die michaelskirche sehr schlicht gehalten, mir gefielen vor allem die farben.


 beeindruckend der unter dem turm liegende eingangsbereich, einmal wegen seiner schieren höhe und zum anderen auch, weil die pfeiler nicht so gerade sind, wie sie auf dem bild erscheinen. ähnlich wie ein grosser teil der fassaden scheinen auch sie sich zu "biegen".


zurück zum parkplatz sülzwiesen kamen wir dann auch einmal durch viertel mit weniger imposanten häusern, heute idyllisch mit rosen und stockrosen bewachsen.
den tag in lüneburg haben wir sehr genossen, die relativ kleine innenstadt kann man gut auf gut glück und der nase nach erkunden, hilfreich war der vorgeschlagene rundweg durch die stadt aus dem reiseführer, auch wenn wir uns nicht sklavisch dran gehalten haben! 

Montag, 30. Juli 2018

12tel blick im juli 18


bevor ich in die ferien gefahren bin, habe ich ein foto von meinem reisegepäck gemacht und meine werkstatt aufgeräumt und abgeschlossen. im juli war ich quasi nur im oederlin-areal um mich zum limmat-schwimmen umzuziehen. das bild für den 12tel-blick im juli ist also schon anfang des monats entstanden.


meinen arbeitsplatz habe ich für drei tage ins felto nach soltau verlegt, wo ich einen kleinen feinen geflochten und gefilzt-kurs habe halten dürfen. mal sehen, ob ich nach der heimreise dann auch schon ein paar ergebnisse zeigen kann...

radtour von soltau nach schneeverdingen

eine grössere radrunde wollten wir noch von soltau aus machen, ausserdem das moor in schneeverdingen anschauen. also kombinierten wir beides und planten ausserdem den rückweg mit dem heideshuttle, das auch fahrräder auf einem mitgeführten anhänger transportiert. 


 wir starteten von unserer unterkunft im westen soltaus zunächst in richtung stadt und zur böhme. der weg führte immer im schatten an der soltauer therme (an thermalbad wollte bei der hitze echt keiner denken) und dem naherholungsgebiet halifax vorbei nördlich aus der stadt hinaus. dabei liessen wir uns mehr durch gute radwege und schattenstrecken locken als von einer direkten route. vorbei am ahlfter flatt, einem moorsee erreichten wir wolterdingen.


 die kirche fiel uns von aussen eher durch ihre eher unbeholfen gedrungene form auf, abseits steht dann noch ein hölzerner kirchturm, aber von innen erwies sie sich als sehr schön. der kirchenraum ist vor allem durch den 1925 erfolgten umbau im späten jugendstil geprägt, aber die bis zu 600 jahre alten bestandteile älterer kirchenbauten sind gut integriert. aufgefallen ist uns der altarschrein, seine geschnitzten heiligenfiguren aus der zeit um 1450 werden von einem modernen holzornament von 1974 gefasst, das einerseits formal modern, aber andererseits auch gotische schnitzereien aufnehmend gestaltet ist.


 die fenster und eine lampe im aussenbereich sind ganz unterschiedlich einmal sehr zahm und dann wieder sehr modern jugendstilmässig geformt.


 weiter führte uns der weg nach surbostel und heber, dort gibt es noch eine windmühle, die man auch als ferienwohnung mieten kann.


 endlich erreichten wir das pietzmoor, machten zuerst einmal rast und wurden dann durch einen rettungseinsatz für eine verunfallte person ausgebremst. da man das moor nur auf einem schmalen holzsteg durchqueren kann, warteten wir erstmal ab, um den helfern nicht im weg zu stehen.


 ja, moor halt. sieht schön aus.


 nochmal moor, mit mehr ausblick.

fertig mit dem moor und mit blick auf uhr und fahrplan der heideshuttlebusse entschieden wir uns dann, noch ein stück über die osterheide zu fahren und erst in niederhaverbeck den bus an der endstation zu nehmen. der erste teil über die heidefläche war dann zwar sonnig und heiss, aber wenigstens noch ein bisschen interessant. so interessant, dass ich in der bruthitze nochmal vom fahrrad gestiegen wäre zum fotografieren dann aber auch nicht.

die moorsoldaten (hier von hannes wader gesungen, das kann man sich ruhig mal wieder anhören), mit moor und heide nur ringsum, stellten sich als ohrwurm ein. (das lied ist ganz woanders entstanden, in der nähe von solingen, im konzentrationslager börgermoor, im jahr 1933, wo dort schon zahlreiche gegner der nationalsozialisten inhaftiert waren) aber die landschaft war sicher ähnlich. wie karg schon das leben der bauern in der heide gewesen sein dürfte, hatte uns bereits die wanderung nach wilsede vor augen geführt -  die vorstellung allein wegen seiner politischen überzeugung unter diesen bedingungen inhaftiert und zu harter körperlicher arbeit bei sengender hitze oder bitterem frost gezwungen zu sein ist bedrückend.

wir hatten es gut, radelten zwar mühsam immer weiter bergauf, wo wir gedacht hatten, dass es bergab gehen sollte aber setzten uns am ende in den bereit stehenden bus, fuhren nach hause, duschten und fuhren noch einmal mit dem auto in dieselbe richtung, um auf dem ökologischen hof tütsberg lecker zu abend zu essen. mein vorschlag, die gedenkstätte des ehemaligen konzentrationslagers bergen-belsen zu besuchen, wurde indes von der familie nicht so gut aufgenommen.


 anstattdessen planten wir für den folgenden tag einen ausflug nach walsrode, in eines der sieben heideklöster.


dort hatten wir eine ganz grossartige führung durch eine der dort wohnenden stiftsdamen. ehemals als katholisches kloster, aber stets mit dem ziel unverheiratete frauen aus dem adel zu versorgen gegründet, wandelte sich das kloster durch die reformation zum damenstift, überlebte sogar die auflösung durch napoleon und besteht bis heute mit einigen anpassungen an die moderne zeit weiter.
heute leben dort überwiegend ältere konventualinnen, die die aufgabe übernehmen, das kloster am leben zu erhalten. dazu gehört ausser den regelmässigen gottesdiensten auch die führungen im kloster. im klosterbezirk, der abgeschlossen und doch mitten in der stadt liegt scheint ein bisschen die zeit stehengeblieben zu sein. wer genauer wissen will, wie das leben in solch einem evangelischen kloster funktioniert, sieht sich am besten das video auf der oben verlinkten seite an!

Samstag, 28. Juli 2018

klein-klein von soltau aus oder in soltau

 was haben wir noch so gemacht in soltau? eben auch ein paar kleiner unternehmungen, so durfte alice auf dem menkenhof, der von unserer unterkunft nur etwa 10 minuten mit dem rad entfernt lag, das reiten ausprobieren.


es hat ihr spass gemacht, muskelkater beschert und wie fast alle sportlichen tätigkeiten komplimente über haltung und körperspannung eingebracht. schön war, dass der reitunterricht draussen, zuerst an der longe und dann sogar auf einem kleinen spazierritt stattfand. 


ebenfalls mit dem fahrrad erreichbar war das naturschwimmbad in neuenkirchen, das wurde sogar in der sommerpost verewigt. überraschend kalt war das wasser, das aus einem heidebach kommt und wie uns versichtert wurde, um die 10 grad kalt in die becken kommt. 


 manchmal kann man auch einfach der nase nach fahren. oder wandern, zum beispiel sind wir von dorfmark nach bad fallingbostel gewandert, wegen gesperrten wegen mehrmals fehlgegangen und am schluss in der lieth mitten in einem gewitter gelandet. wegen wegärger und gewitter hatte ich keine lust mich auch noch mit dem fotoherumzuärgern.


auch eine wichtige urlaubstätigkeit: am abend unter den eichen sitzen und dem sonnenuntergang zuschauen.


oder noch länger sitzen blieben, die iss vorbeifliegen lassen, alexander gerst winken und dann ewig auf die mondfinsternis warten. bis wir den mond zu sehen bekamen wurde schon wieder eine kleine sichel sichtbar. und bis wir es mit dem fotografieren im griff hatten, schon eine recht breite. aber live war es sehr beeindruckend.


soltau selbst ist auch ein sehr nettes städtchen, mit einem sehr, sehr guten wochenmarkt am mittwoch und am samstag. für die museen war es zu heiss, nur das felto mussten wir natürlich anschauen, das ist es auch wirklich wert. und wir waren in breidings garten, einem zunächst als privatpark angelegten landschaftsgarten an der böhme, der jetzt auch öffentlich zugänglich ist und vorwiegen ehrenamtlich in stand gehalten wird. nichts besonderes, aber zum gemütlichen sitzen ganz schön. ausser die kamera macht mal wieder überraschend ganz was anderes, als man will. das thema zog sich irgendwie durch den urlaub, auch wenn man es den bildern zunehmend weniger ansieht.
eine radtour und einen schönen ausflug haben wir noch von soltau aus unternommen, davon später mehr.

Freitag, 27. Juli 2018

wanderung durch die heide nach wilsede

wir sind zum ersten mal in der lüneburger heide, da machen wir, um was von der heide zu sehen das, was uns der reiseführer empfiehlt. und tun gut daran, denn die wanderung von oberhaverbeck nach wilsede und wieder zurück zeigt uns die heidelandschaft in ihren verschiedenen formen.

von soltau nach oberhaverbeck bringt uns der heideshuttle, ein gratisbus des heidekreises, der mehrmals am tag in verschiedenen runden durch die ganze heide verkehrt.


und ja, es ist heiss. irgendwas mit mehr als 30 grad, genaueres wollen wir nicht wissen. doch wir haben ausreichend wasser dabei und der weg ist häufig durch alleen und bäume beschattet. so viele eichen!


gestreifte heide! ein teil des heidekrauts muss regelmässig abgeschält werden um ein verfilzen der heideflächen zu verhindern, so entstehen diese streifen. 


schöne alte wegzeichen weisen uns den weg vom wildseder berg (da war es wirklich heiss und kaum schatten, so dass ich nicht fotografiert habe) zum autofreien dorf.


im dorf entsteht mein beitrag zu den ferienmustern, viele der hauswände bestehen aus kunstvoll geschichteten ziegeln. nach einer rast und auffüllen der wasserflaschen geht es weiter südwestlich in richtung totengrund, vorbei an einem schafstall, schafe oder vielmehr die typischen heidschnucken sehen wir keine, denen war es wohl auch zu heiss.


beim totengrund handelt es sich um ein grosses trockental mit einer wachholderheide. nachts und vielleicht noch bei nebel mögen die grossen wachholderbüsche auf schreckhafte menschen einmal wie die geister der ahnen gewirkt haben.


diese perfekt in die landschaft eingepassten wegzeichen finden sich an vielen stellen, sie weisen nicht nur den weg, sondern mahnen auch stets, mit der heide pfleglich umzugehen.


im schatten und wirklich fast in jedem schatten rasten wird gegen nachmittag immer wichtiger. wir finden tatsächlich noch ein paar noch nicht vertrocknete heidelbeeren, treffen einen anderen wanderer, einen einheimischen, mit dem wir über die grosse trockenheit reden, aber auch über die schönheit der natur und der uns noch einen tipp für den rückweg gibt.
weiter wandern wir durch den steingrund mit vielen findlingen, dann durch ein waldstück und ganz zum schluss haben wir noch eine sehr sonnige, im wahrsten sinne des wortes "durst"strecke zu überwinden. auf dem selben weg, den auch die pferdefuhrwerke nehmen, werden wir von ihnen eingestaubt und stellen fest, dass es auf den wagen auch nicht wirklich schön sein kann, ganz zu schweigen von den strapazen für die pferde, die sich durch tief aufgewühlten mulchigen sand wühlen und dabei stets eine staubwolke hinter sich herziehen.


die stachelbeertorte haben wir uns in oberhaverbeck vor der abfahrt des heideschuttles redlich verdient!


hier noch einmal die runde im überblick, wir haben inklusive reichlich rastzeiten für die etwas mehr als 11 kilometer fünfeinhalb stunden gebraucht. wir waren aber auch im urlaub und wollten uns zeit nehmen fürs fotografieren, blaubeeren finden, schauen und eben auch im schatten sitzen.


an manchen stellen hat die heide schon zu blühen begonnen... und ich übe immer noch mit dem neuen foto scharfe aufnahmen herzustellen. gegen ende des urlaubs wurde es dann besser, versprochen!

Donnerstag, 26. Juli 2018

ferien und arbeiten

meine ferien starten mit freizeitarbeit. ich nenne das gerne so, weil ich daran arbeite, dass andere ihre freizeit sinnvoll und kreativ und hoffentlich auch ein bisschen schön verbringen können. freizeit am abend, am wochenende oder eben auch mal in den ferien.

 
gelegentlich schlüpfe ich ja auch in diese rolle und verbringe meine freizeit in filz- oder anderen kreativkursen. oder ist das schon wieder arbeit, weil ich das ja dann auch weitergeben kann? 
egal, das felto in soltau ist ein schöner ort für freizeitarbeit, die räume sind gross, die ausstattung mit allerhand filzutensilien ist gut und das team des hauses sorgt nicht nur für alles notwendige sondern auch für gute stimmung. 

 

dass sich meine kurse dann doch immer wieder wie arbeit anfühlen, liegt ein bisschen an der materie. für die meisten teilnehmerinnen ist die flechttechnik, die ich zeige, komplett neu. einen ganzen tag verwende ich dann auch mit den kursteilnehmerinnen, um das vorgehen zu verstehen und einen ersten würfel zu filzen. ähnliche farben, weil die anleitung von diesen farben ausgeht und es so für die teilnehmerinnen einfacher ist zu folgen (sonst muss man meine farben immer sozusagen in die selbst gewählten farben übersetzen).


wer noch einen oder zwei tage anhängen wollte, hatte die gelegenheit ein kleineres oder grösseres objekt nach eigenem entwurf zu filzen. ein nicht geringer teil davon nimmt die planung und berechnung der notwendigen vorfilze ein, je grösser und je stärker vom quadratischen grundriss abweichend, desto komplizierter.
ich versuche meine teilnehmerinnen anhand vorbereiteter formulare durch diesen prozess zu begleiten, helfe auch gerne beim rechnen, aber so komplex wie die materie ist auch das fehlerpotential. allerdings kommen dabei auch produktive abweichungen vor - der zweifarbige streifen im bild rechts unten ist eine davon! und alle objekte, die später taschen werden wollen, haben wir zu einem guten ende bringen können. fertig gefilzt werden sie zuhause, mit geduld und neuer kraft, die mancher der teilnehmerinnen nach den drei intensiven tagen dann doch ein wenig auszugehen drohte.


fast fertig! (den rest schaffen die erfahrenen filzerinnen erfarhungsgemäss gut zuhause)

Freitag, 20. Juli 2018

riso

der mediamatiklernende in unserer familie redet davon schon seit mehr als einem jahr, mittlerweile ist es aber auch insgesamt ein trend geworden, die gestaltung von drucksachen, flyern oder plakaten mittels risographie. es handelt sich dabei um ein dem siebdruck ähnliches druckverfahren, bei dem farbseparierte pdf-vorlagen vollfarbig in einzelnen druckgängen übereinander gedruckt werden. 


für ein eigenes projekt hatte der sohn im werkbereich des jugendkulturzentrum dynamo in zürich einen risographen gefunden, die maschine sieht von aussen beinahe ein bisschen wie ein normaler kopierer aus.


das innenleben zeigt dann aber den unterschied: für jeden vollfarbdruckgang muss die farbtrommel gewechselt werden, es wird jeweils aus dem pdf eine folie gelasert, die auf einem feinen sieb liegt, durch das von innen farbe gedrückt wird.


es stehen nicht endlos viele farben zur verfügung, aber durch rasterung und überdrucken können eine menge mischtöne erzeugt werden. da haben wir uns allerdings nicht drangewagt, da scheint es mir, braucht es eine ganze menge knowhow und eventuell auch zeit zu experimentieren - eher kunst als einfach nur druck.

unser ziel war es heute, die neuen kursprogramme mit diesem druckverfahren herzustellen, wir druckten dafür mit nur zwei farben, einem dunklen jägergrün und einem orangeton. aber zum anfang: verwendet werden kann nur ungestrichenes papier, wir mussten auch die bögen selbst zuschneiden.


der erste druckgang mit jägergrün:


die innenseite des flyers, jetzt schon in zwei farben.


auf der vorderseite ergibt sich ein für die risodrucke typischer effekt: im ersten druckgang wurden die buchstaben aus dem bild ausgespart, im zweiten dann orange überdruckt. durch leichte abweichungen im druck passen die buchstaben nicht ganz genau in die lücken und es entstehen überdruckungen.


nach dem drucken konnten wir dann die flyer auch noch an einer speziellen maschine falzen. beeindruckend vor allem die geschwindigkeit...


und da halten wir schon unser ergebnis in den händen: nach etwa eineinhalb stunden arbeit und spass sind 200 flyer fertig!


nun kann ganz in ruhe während der ferien die farbe trocknen und ab mitte august gibt es dann das neue kursprogramm auch in gedruckt.
wer jetzt sehr neugierig geworden ist, kann ja schon mal auf www.filzquadrat.ch/kurse nachschauen, da sind alle kurse auch schon online!

der sohn engagiert sich jahr für jahr für wirklich aussergewöhnlich schöne kursprogramme und probiert dabei gerne auch neues aus. für mich war es eine ganz spannende erfahrung,mit ihm gemeinsam auch den druck sozusagen "von hand" zu erledigen, anstatt die druckvorlagen einer druckerei zu geben. der werkbereich des dynamo ist wirklich sehr gut ausgestattet, in den textilbereich möchte ich auch gerne einmal hineinschauen. aber auch die möglichkeiten des risodrucks finde ich reizvoll, vielleicht lohnt es sich ja dafür sogar, tiefer in die digitale gestaltung einzusteigen. auch kleine auflagen sind beim risodruck nämlich  möglich, weil die gelaserten master nicht aufwändig oder teuer sind. mal schauen...