Donnerstag, 31. Januar 2019

mittwoch, 30.1.2019 - was lange währt wird endlich... eine umhängetasche!

montag und dienstag waren langweilige werkstatttage mit filzen, aufräumen, saubermachen und dann vorbereiten für den kurs am mittwoch.

zwei frauen hatten sich für den kurs "einfache tasche" angemeldet und standen schon vor der werkstatttüre, als ich dort um zwanzig vor neun eintraf. so wörtlich hat mich noch nie jemand genommen, wenn ich von pünktlichem beginn geschrieben habe! vielleicht streiche ich den passus doch wieder aus meiner erinnerungs- und wegeerklärungsmail - aber super war, dass wir wirklich pünktlich anfangen konnten!

es ist ein bisschen schwierig, die eigenarten der "einfachen tasche" nicht aus dem negativen zu erklären, also nicht zu sagen: kein boden (weil mehrteilige schablone), keine innentaschen (weil zusätzliche schablonen), keine geflochtenen gurte (weil... eintageskurs), keine komplizierte oberflächengestaltung (weil.. siehe oben).
anstattdessen habe ich drei modelle zur auswahl gestellt: eine runde form mit einem griffloch, eine hohe viereckige form mit angefilzten henkeln und eine umhängetasche mit deckelklappe und umhängegurt aus einer form.
was alle diese taschen eint ist die eine, einfache schablone, die umhüllt werden muss und ihre anpassbarkeit an verschiedene grössen und bedürfnisse.

beide frauen entschieden sich für die umhängetasche und hatten sehr konkrete grössenvorstellungen, so dass die anpassungen rasch vorgenommen waren. die farbwahl war schon etwas komplizierter, es wollen ja auch immer eine ganze reihe von kombinationsmöglichkeiten bedacht sein. interessanterweise griffen beide auf eine kombination mit grau  - gute filzeigenschaften! - zurück, das habe ich in anderen kursen auch schon ganz anders erlebt...

für die oberflächengestaltung hatte ich verschiedene anregungen gezeigt, bei beiden frauen wurde es aber - teilweise nach einigem hin und her - eine spirale aus handgesponnenem art-yarn.


 tasche nummer eins wird in zukunft fernglas und vogelbestimmungsbuch tragen dürfen.


tasche nummer zwei ersetzt eine sichtbar lang geliebte gewobene umhängetasche.

für die vorbereitungen war einiges mehr an zeit von nöten als von mir eingeschätzt, erst am nachmittag kamen wir zum eigentlichen filzen, um so mehr staunten die beiden, als es am schluss mit dem schrumpfen auf die richtige grösse dann doch sehr schnell ging!

die klappe und die gurte auszuschneiden kostet immer ein wenig überwindung, aber andererseits hat es auch etwas von zauberei, wenn sich aus der einfachen form plötzlich etwas so komplexes wie eine umhängetasche mit klappe entwickelt.
die berechneten trageriemenlängen haben wunderbar gepasst und so konnte ich nach sechs (also mit einer guten stunde verspätung) zwei glückliche neue taschenbesitzerinnen verabschieden.

nun muss ich - wie die schweizer so schön sagen - "über die bücher" und mir überlegen, wie ich den kurs so gestalten kann, dass ich beim nächsten mal in der zeit bleibe, entscheidungsprozesse erleichtere und von vornherein bestimmte überlegungen ausschliesse, ohne zu sehr im negativen - eine einfache tasche ist nicht... - zu landen. grenzen setzen ohne einzuengen, oder so etwas...

wie macht ihr das, ihr anderen kreativen kursleiterinnen? ist das in euren kursen überhaupt ein thema? vielleicht mögt ihr mir da mal was dazu schreiben...



Mittwoch, 30. Januar 2019

12tel-blick im januar 2019



mein 12tel-blick für dieses jahr ist die baustelle. DIE baustelle. fast jeden tag komme ich auf dem weg in die werkstatt hier vorbei, gebaut wird das neue thermalbad. in den letzten monaten wurde vor allem platz frei gemacht, abgerissen, bäume gefällt, erde weggebracht. und ich habe bemerkt, wie schnell man vergisst, wie es vorher da ausgesehen hat.

wächst jetzt da bald was in die höhe? oder wird zuerst noch mehr abgerissen? die alten gebäude im hintergrund bleiben auf jeden fall stehen, es handelt sich dabei neben der verenakapelle um die alten kurbadehotels verenahof und bären. in der mitte des bilds sieht man die reste des parkhaus, vermutlich bleiben die vorerst dort, damit die baufahrzeuge auf das gelände fahren können. vorne fliesst übrigens die limmat und wenn man genau hinschaut, kann man die tore der wildwasserkanuten sehen.

apropos thermalwasser in baden: der einwohnerrat hat die unterhaltskosten für den heissen brunnen bewilligt, die ortsbürgergemeinde übernimmt den bau, so dass ein teil des thermalwassers auch in zukunft öffentlich zugänglich sein wird!

***
momentan kann ich mich leider nicht in die liste bei verfuchstundzugenäht eintragen... aber ihr findet dort die anderen 12tel-blicke! 

Sonntag, 27. Januar 2019

samstag, sonntag, 26. und 27.1.2019 - ich denke an hermine

das wochenende war irgendwie ein wenig ein zerfahrenes. 

für den samstag hatten wir uns nichts konkretes vorgenommen, aber es gibt ja auch so immer genügend zu tun. zuerst einmal familiensitzung, wie vor einer woche schon, haben wir wieder tageweise das waschen und das kochen für die kommende woche verteilt. in der vergangenen woche hat das sehr gut funktioniert, wir machen also einfach mal so weiter. beeindruckend finde ich bisher, dass es noch nicht einmal darum ging, wer wieviele aufgaben übernimmt. 
ausserdem habe ich mit kai den aufräummonat februar geplant, das schrankzimmer und die bücherregale im wohnzimmer sollten wir eigentlich schaffen, obwohl wir ein wochenende verreisen und an einem samstag beide arbeiten werden. 

anschliessend probierte ich ein neues gartenspielzeug aus, während kai mit der tochter französische grammatik übte. 
beim gartenspielzeug handelt es sich um eine teleskopstange mit einem säge- und einem astscherenaufsatz, mit der man bequem vom boden aus auch den höchsten baum (also den höchsten in unserem garten) stutzen kann. das funktioniert deutlich besser als ich mir das vorgestellt habe und so habe ich am samstag den holunderbaum und am sonntag den silberahorn geschnitten. jeweils in etwa einer stunde! 
und weil unsere lange erwartete leinenbettwäsche an der deutschen lieferadresse wartete, sind wir sie am nachmittag noch abholen gefahren, haben ausserdem ein geburtstagsgeschenk besorgt und waren kaffeetrinken und kuchenessen "im deutschen". 
zum abendessen gab es huftsteak und rostbraten, bohnen und bratkartoffeln.

am sonntag besuchten wir mit der tochter den jugendgottesdienst zum thema "hoffnung", nach einer weiteren französischlektion und der baumschneideeinlage gabs kaffee und restzopf vom samstag und dann musste kai auch schon los zum flughafen, weil er zwei tage an einer veranstaltung in hamburg sein wird. der rest der familie vertrieb sich den sonntagnachmittag mit herumlungern, arbeit am bildschirm, stricken, lesen, fernsehschauen und die tochter mit einem schwimmbadbesuch zusammen mit einer freundin. 
zum abendessen gab es griesbrei mit apfelmus und so langsam aber sicher haben wir jetzt alles eingefrorene aus dem letzten sommer aufgegessen. der vorteil daran, dass das kochen sich auf mehr leute aufteilt: das süsse abendessen ist zurück - letzte woche gab es schon eine zwetschgenwähe und heute eben griesbrei. 

 ***

während meiner zeit am lehrerseminar wurde der tag der befreiung des konzentrationslagers ausschwitz-birkenau von bundespräsident roman herzog in deutschland zum gedenktag bestimmt. (seit 2005 durch die vereinten nationen auch international) gut kann ich mich noch an die diskussion mit unserem geschichtstutor erinnern, wie dieser gedenktag im unterricht mit den schülern der unterschiedlichen altersstufen sinnvoll zu thematisieren wäre. 
eine gelungene idee habe ich heute dank  anke groener gefunden: auf der webseite der gedenkstätte yad vashem kann man sich einen der ermordeten zuweisen lassen und so einer ganz bestimmten person gedenken.




ich denke an hermine barta brate. sie hat in ungarn gelebt, war hausfrau und als sie am 18.5.1944 in der gaskammer in auschwitz ermordet wurde, war sie bereits 70 jahre alt.

***

einen artikel, der schon ein bisschen älter ist und in dem es um die frage nach einer deutschen identität geht, möchte ich hier verlinken, einfach weil er zeigt, warum es richtig und notwendig ist, auch 74 jahre nach der  befreiung von auschwitz der opfer des nationalsozialismus und anderer verbrechen gegen die menschlichkeit zu gedenken.

roman herzog am 3.januar 1996 in der proklamation des gedenktages:

„Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es ist deshalb wichtig, nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an die Opfer gewidmet sein und jeder Gefahr der Wiederholung entgegenwirken.“

Freitag, 25. Januar 2019

donnerstag, freitag 24. und 25.1.2019 - winterliches

die woche plätschert unspektakulär vor sich hin. es ist frostig kalt, teils hochneblig, teils kommt aber auch die sonne heraus, zwischendurch gabs auch ein paar schneeflocken, aber nichts, was liegengeblieben ist.

die offene werkstatt war am donnerstag besucht, es sind zwei kleine filzgefässe entstanden, gefilzt von mutter und tochter.

freitag wie immer haushaltstag, anschliessend bin ich nach wangen bei olten gefahren, um ein überraschungsabschiedsgeschenk für uns zwei dorfweihnachtsfrauen zu bestellen. naja, ich bin jetzt nicht ganz so überrascht, aber auch ich weiss ja noch nicht, wie es schlussendlich wird. in zwei bis drei wochen wissen wir mehr. ein bisschen bewegung kommt jetzt in die abwicklungsarbeiten, eine liste mit schritten bis zur finalen auflösung des kontos gibt es schon, jetzt brauchen wir dann mal einen termin, um abzustimmen wer wann was erledigt. das alles hat keine eile, ende des jahres soll aber alles abgewickelt sein.

das gemüse kam heute auch:


es ist alles ausgesprochen winterlich: zuckerhutsalat, wirsing, lauch, bodenkohlrabi, rande, rüebli, kürbis, kartoffeln, zwiebeln, knoblauch.
der kürbis hat schon einzelne schadstellen, der stiel ist auch abgefallen, es ist also höchste zeit, ihn zu essen. bei meret bissegger habe ich gerade gelesen, dass sie ihre kürbisse bei zimmertemperatur lagert, vielleicht war es ihnen im gemüsekeller halt doch zu kalt. schade drum.

***

frau novemberregen hat äpfel verkostet.  (sie müssten im blog ein bisschen zurücklesen, es sind insgesamt neun verschiedene sorten gewesen.) wir scheinen ähnliche apfelgeschmäcker zu haben, überhaupt kenne ich viele leute, die säuerliche, knackige äpfel mögen. ich frage mich nur, woher dann die allgegenwart der apfelsorte gala rührt, die für mich unakzeptabel süss und geschmacklos ist, um frau novemberregen zu zitieren: lieber kein apfel als gala.
trotzdem gibt es die überall - zu kaufen, aber auch wo äpfel gratis verteilt werden, wird gerne auf das geschmackloseste produkt zurückgegriffen.
sehr gut erinnere ich mich auch noch daran, dass die kinder immer auf dem wochenmarkt - egal welche äpfel ich gerade ausgesucht und gekauft hatte - einen gala geschenkt bekamen, der natürlich - hübsch aussehen tut er ja - angebissen und dann verschmäht wurde. fertigessen durfte ich den dann, während die kinder einen der gekauften säuerlichen bevorzugten.

Donnerstag, 24. Januar 2019

montag, dienstag, mittwoch 21. bis 23.1.2019 - gedanken zum wohnen

den montag mit wenig anstrengenden aber langwierigen haushaltsdingen - unter anderem dem abtauen der beiden tiefkühlschränke - und dem nachholen des wochenendes verbracht, am dienstag gemüse gepackt, gefrorenen wirsing geputzt und die kürbisse aussortiert, die die lagerung halbwegs heil überstanden haben. dienstagnachmittag eine längere matheübesitzung mit der tochter, es ist viel und so ganz klar ist nicht, welcher stoff dran kommt, so dass es vor allem drauf rausläuft gute laune und zuversicht zu verbreiten.

auch am mittwoch war ich nicht in der werkstatt, ursprünglich weil am morgen der wasserboiler entkalkt wurde und ich die tatsache, dass ich sowieso am späten nachmittag zu einer sitzung nach zürich reisen sollte, zu einem längeren aufenthalt dorten nutzen wollte und mich für eine führung durch die sammlung des museum für gestaltung angemeldet hatte.
dann bin ich aber am mittwochmorgen mit halsschmerzen und so ein bisschen angematscht aufgewacht, dass ich die teilnahme an der führung abgesagt habe. bis eins war ich dann wiederum so weit fit, dass ich dann doch losgefahren bin, um eine ausstellung in der villa patumbah, dem sitz des schweizer heimatschutzes*, anzuschauen.

die ausstellung widmet sich dem thema farben, vor allem natürlich im zusammenhang mit gebäuden.



 bilder aus der farbküche, in der zu bestimmten terminen auch selbst experimentiert werden kann.


 diese farbporträts ausgewählter bauten wurden in jahrelanger kleinarbeit von studenten am haus der farbe erstellt und können als grundlage für farbentscheidungen im urbanen raum dienen.

neben der farbausstellung gibt es eine dauerausstellung zum thema baugeschichte und zur erhaltung schützenswerter bauten.


 anregung auch alltagsdinge wahrzunehmen und sie nach ihrer geschichte zu befragen - zum beispiel türklinken.


 das denkmalorakel fällte ein treffendes urteil - ich glaube, die gummibandfabrik und ich könnten freunde sein! überhaupt, was für ein wunderschönes gebäude!


 ein raum setzt sich auch mit der entwicklung des wohnens und dem thema zersiedelung der schweizer landschaft auseinander.

der eigentliche star des besuchs war aber die villa selbst. sie wurde ende des 19.jahrhunderts von einem zürcher in auftrag gegeben, der durch tabakanbau auf sumatra reich geworden war und übertreibt es schamlos mit dem historismus, dem zusätzlich noch ein stückchen orient beigemischt wurde.


 die villa steht in einem nicht mehr ganz so weitläufigen park in zürich-riesbach, ganz in der nähe des botanischen gartens der stadt zürich.



 deckenstuck und -malerei im vestibül. 


 deckenmalereien im eingangsbereich.


 noch mehr deckemalerei im gartensaal.


kassettierte decke mit deckenmalerei und stuck und und und....


holzintarsien an den wänden und auf den böden.


und noch ein blick ins treppenhaus.


nichts blieb unverziert ... um das thema türfallen noch einmal zu strapazieren.
man kann es sich kaum vorstellen, dass man in so einem ambiente wirklich wohnen konnte, zumal ja auch sicher noch möbel in den heute weitgehend leeren räumen standen. repräsentativ war das auf jeden fall, aber alltagstauglich?

jedenfalls eine schöne überleitung zur anstehenden sitzung zur organisation der mitgliederausstellung der filzszene, die ja auch unter dem thema wohnen-be-wohnen steht. wir haben einen schönen flyerentwurf angenommen, der ein wenig aus dem für kunstgewerbe üblichen herausstechen wird und demnächst wird es dann auch mehr infos hier dazu geben.



*für alle mit der schweiz nicht so sehr vertrauten leserinnen sei hier kurz angemerkt, dass es sich beim schweizer heimatschutz um eine non-profit-organisation handelt, die sich dafür einsetzt, dass baudenkmäler aus verschiedenen epochen vor dem abbruch bewahrt werden und weiterleben - nur für den fall, dass sie zuerst an sinistre gestalten dachten, jedwede "fremd" aussehende person mit gewalt aus dem land werfen wollen.

Montag, 21. Januar 2019

samstag 19. und sonntag 20.1.2019 - geflochten und gefilzt

 das wochenende habe ich in der werkstatt verbracht. am samstag gab es den einführungstag in "geflochten und gefilzt", an dem ein erstes würfelförmiges, aber oben offenes filzobjekt schritt für schritt nach anleitung entsteht - vorher aber lernen die teilnehmerinnen eine methode, wie sie selbst sich das flechten von objekten mit ecken und kanten erschliessen können:


beide frauen waren mit feuereifer bei der sache und schrieben mit, fotografierten und fragten nach, was das zeug hielt!


am sonntag gab es dann für eine der beiden (die, die die weitere anreise hatte) einen einzelkurstag, um einen ersten eigenen kleinen entwurf umzusetzen. ich rate immer zunächst zu einer begrenzten anzahl von veränderungen gegenüber dem "urwürfel", damit die schrittweise auftretenden komplikationen gut gemeistert werden können.
hier wurde das material (doubleface anstatt einer durchgehenden farbe), die streifenbreite einer streifengruppe und die höhe des objekts verändert und schon entsteht etwas ganz eigenes:


für mich ist es jedesmal wieder eine freude, wenn sich jemand für diese eher aufwändige technik interessiert und ich diesen kurs unterrichten darf. meist kann ich von den teilnehmerinnen auch noch etwas lernen, denn jede geht wieder ein wenig anders an die entwürfe und ans filzen heran.

am 23.februar findet für alle, die schon die einführung "geflochten und gefilzt" besucht haben, ein workshoptermin statt, an dem gelegenheit ist, in einer kleingruppe von maximal 3 personen einen eigenen (wieder einen kleinen) entwurf unter meiner begleitung umzusetzen. gut geeignet ist der termin auch für die, die die technik auffrischen wollen und zuhause nicht so dazu kommen.
die daten findet ihr auf www.filzquadrat.ch bei den "kursen".



Samstag, 19. Januar 2019

freitag 18.1.2019 - kein gemüse, nicht mal hässliches

ein eher unspektakulärer tag mit dem üblichen teil an hausarbeit, arbeit in der werkstatt, einem nicht erscheinenden nachhilfekind (anstattdessen am spinnrad gesessen), ohne frisches gemüse, aber mit  kochen am abend: fleischküchle und gemüserisotto.

***

einen spannenden thread auf twitter in die timeline gespült bekommen - da wird die sache mit der rettung des hässlichen gemüses mal so richtig zerpflückt. vielleicht ist es eben gar nicht so sinnvoll, das nichtnormgerechte oder unschöne gemüse zu retten, weil "this whole "ugly fruit" movement is actually kind of enraging bc it's completely disconnected from what really happens in the supply chain."
wo das wenig ansehliche gemüse landet und warum es nicht als lifestyle-produkt taugt, wird hier ausführlich erklärt. 

Freitag, 18. Januar 2019

donnerstag 17.1.2019 - verwobenes

den vormittag mit einkaufen und erledigungen verbracht, vor dem mittagessen aber noch den blogeintrag vom vergangenen tag schreiben können. über mittag schnelles und frühes mittagessen mit der tochter, dann kam kai nach hause, mit dem ich noch eine tasse kaffee trinken konnte, bevor ich - wieder zu fuss - in die werkstatt aufgebrochen bin.

dort habe ich zuerst eine ganze stunde lang dinge aufgeräumt, unter anderem die überreste des kinderfilzens.

das in der vergangenen woche begonnene "sitzkissen der speziellen art" wurde heute in der offenen werkstatt fertiggestellt:


kurz vor der vollendung - der sitzfilz, der nur 33 cm im quadrat misst, bringt 300 gramm in drei farben auf die waage und ist dementsprechend kompakt. so erhöht er nicht nur den sitzkomfort, sondern auch ganz allgemein die sitzhöhe.


pünktlich zum abendessen war ich zuhause, der mittlere sohn hatte pfannkuchen mit spinat, avocados, frischkäse und lachs zubereitet. den restlichen abend habe ich mit dem ausdrucken und vorbereiten von kursunterlagen zugebracht und mich anschliessend noch ein wenig in den weiten des internets verloren.

***

dabei gefunden: eine buchbesprechung über eine veröffentlichung zu anni albers werk.

"Anni Albers war eine herausragende Künstlerin, welche die Handweberei in die Moderne führte und als Kunstform etablierte."
 
die ausstellungen zu denen der band erschienen ist, sind leider schon (fast) vorbei.



Donnerstag, 17. Januar 2019

mittwoch 16.1.2019 - viel freude am tun und am lassen

nicht ganz so früh aufgestanden wie sonst, aber trotzdem die blogrunde vor der werkstatt geschafft, unterwegs sogar noch den milchexpress, den fahrenden lebensmittelladen in unserer gemeinde getroffen und dort das zvieri für die filzkinder gekauft.

in der werkstatt nur noch sachen verräumt und die sachen für den kinderfilznachmittag eingepackt. alles was ich brauche passt in der regel in meinen fahrradanhänger, den ich heute allerdings schon wieder zu fuss transportiert habe. und zwar direkt vor das klassenzimmer, in dem ich am nachmittag mit fünf kindern verabredet war.
ich selbst ging noch zu fuss weiter nach hause, um eine kleinigkeit zu essen (restenudeln mit restelinsen).

das thema des heutigen filznachmittags waren kleine spiele - zur auswahl stand ein drei gewinnt, auch tic-tac-toe, oder eine rundmühle. bis alle kinder da waren, spielten wir schon mal ein paar runden auf den musterstücken, so dass die kinder eine entscheidungshilfe hatten, was sie machen wollten. den gruppendruck hatte ich natürlich wieder mal unterschätzt, so dass am schluss doch die ganze gruppe die etwas kompliziertere rundmühle filzen wollten.
um eine ebene spielfläche zu erhalten, nutzte ich als untergrund für das spielfeld vorfilz, den die kinder zunächst rund schneiden sollten. wie man ein viereckiges stück vorfilz rund schneidet, zeige ich immer mal wieder, es bleibt aber stets ein abenteuer was dabei heraus kommt. helfen und unterstützen muss ich auch ab und zu bei der haltung der schere. dabei kommen in meine kurse schon eher die kinder, die sich für handwerkliche tätigkeiten interessieren und sicher nicht die ungeübtesten sind.
zweifarbige spielflächen waren den meisten zu langweilig, so dass speichen, rad und mittelpunkt bei den kindern je unterschiedliche farben bekamen. mit der wolle können alle mittlerweile gut umgehen, kammzüge längs und - nach erinnerung daran, dass sie dafür die hände weit auseinanderhalten müssen - auch quer teilen klappt in der regel gut.
weil das material relativ dünn ist, habe ich die vorbereiteten spielflächen dann zwischen zwei plastikfolien anfilzen und erst nachdem sie eine gewisse stabilität erreicht hatten in den händen walken lassen. das hat den nachteil, dass die kinder zuerst nicht spüren, dass sich da etwas tut im filz, mit der motivierten gruppe, die ich momentan zusammen habe, war das aber kein problem und später beim walken wurde dafür viel mehr darauf geachtet, wie fest die fläche wird und wie schnell sie schrumpft.
zweiter akt: spielsteine filzen - dafür haben sich immer zwei kinder zusammengetan, sich auf zwei farben geeinigt und so konnte jeder eine rolle filzen und nachher wurde untereinander getauscht, so dass jeder zwei verschiedene spielsteine nach hause nehmen konnte.
zuletzt mussten die runden spielflächen noch gelocht und mit einer kordel versehen werden, so dass sie zugleich als aufbewahrung für die spielsteine dienen können. kordel drehen klappt erfahrungsgemäss je nach alter auch unterschiedlich gut, aber schlussendlich war alles fertig, alle kinder superzufrieden und ein paar mütter auch.
trotzdem war es schon halb fünf als ich alles aufgeräumt hatte, eine mutter hat sogar noch mitgeholfen. vermutlich macht es sinn im wiederholungsfall die spielsteine schon fertig mitzubringen, das war auch der teil an dem die kinder am wenigsten freude hatten - aber immerhin konnten sie sich dabei gegenseitig witze erzählen und scherzfragen stellen.
überhaupt war das eine so fröhliche, hilfsbereite und auch fleissige gruppe gestern, dass ich mich sehr gefreut habe und das auch den kindern so gesagt.

um fünf war ich zuhause und trotzdem seit langem nach einem kinderkurs wieder komplett erschlagen - teilweise muss ich bei den jüngeren kindern halt schon viel helfen. nach kaffee und apfeltasche war ich aber so weit wiederhergestellt, dass ich mich ans kochen machen und dabei mit dem grossen sohn in fotonostalgie schwelgen konnte. er hat sich eine nikon l35af für wenig geld ersteigert, da musste ich ihm meine minox 35pl zeigen, die aus einer ähnlichen zeit stammt, allerdings ohne autofocus. die batterie ist noch nicht leer und ein film scheint auch noch drin zu sein. vielleicht lohnt es sich, den mal zu füllen und entwickeln zu lassen.

zum abendessen gab es krautspätzle aus restekraut und fertigspätzle, die wir irgendwann mal geschenkt bekommen haben, und danach einen obstsalat.

und tatsächlich anschliessend noch eine folge die brücke und anschliessend nachrichten, wie langweilig.

***

beim lesen dieses zeit-artikels über wintersport froh gewesen, dass wir da dieses jahr nicht mehr mitmachen. nicht mal vorwiegend wie der autor aus finanziellen gründen, obwohl mich das geld auch immer mehr gereut hat, sondern eher aus einer mischung aus überdruss und ökologischen gründen.

was kunstschnee alles anrichtet, kann man auch gut in der neuesten folge des transalpinen podcasts der zeit nachhören.




Mittwoch, 16. Januar 2019

dienstag 15.1.2019 - baustellen

wieder früh aufgestanden, um morgens vor der werkstatt noch ein paar sachen zu erledigen, unter anderem die blogrunde.

und wieder zu fuss in die werkstatt gegangen, immer wieder in varianten, heute über dem tunnel, mit bestem blick auf die baustelle. ich finde baustellen, vor allem grosse, sehr spannend und schaue immer gerne ein paar minuten zu, was da gerade so läuft - einige grosse lastwagen warteten darauf mit aushub beladen zu werden und diesen abzutransportieren, einer blieb stecken und musste die hilfe des baggers in anspruch nehmen, um wieder wegzukommen. dazu hat der baggerfahrer einfach die schaufel des baggers auf die ladefläche gelegt, und von hinten geschoben. das hatte fast etwas fürsorgliches, sah aus wie eine umarmung, bis der lastwagen dann einen kleinen schubs bekam und alleine weiterkonnte.

in der werkstatt habe ich den kinderkurs vorbereitet. ich mache zum ersten mal mit den kindern kleine spiele zum mitnehmen, da muss ich mir immer ein bisschen zeit nehmen und das gut vorbereiten. es sind ein bisschen viele schritte, die spielfläche, die spielsteine, evtl. noch eine kordel müssen gefilzt werden, wir werden deshalb teilweise mit halbfabrikaten, vor allem mit vorfilz arbeiten. am mittwoch weiss ich genaueres, wie alles geklappt hat.

zum mittagessen hatten wir besuch von einer freundin, wir assen zusammen die vorbereitete vegetarische bolognese zu spaghetti, dazu die letzten blättchen feldsalat aus ernteanteil und zum dessert gab es fruchtsalat und cantucci.

anschliessend eine kleine mittagsruhe, dann noch einmal physik mit der tochter, eine runde haushalt, ein bisschen büro und schon war der nachmittag vorbei und das allgemeine heimkommen hob an. im zweiten anlauf klappte es mit dem couscous, anstatt von bulgur, so dass es zum abendessen den lauwarmen blaukrautsalat geben konnte.

nach dem abendessen gab es die zweite hälfte der wochenbesprechung, die am sonntag etwas aus dem ruder gelaufen war. es gibt pläne das wäschewaschen auf mehrere personen zu verteilen, ausserdem wollen wir demnächst die wochenplanung auf einem gemeinsamen bildschirm machen, wozu die farben der einzelnen personen im familienkalender einer harmonisierung unterzogen wurden. die folge: mein kalender sieht völlig fremd aus. vermutlich geht das aber momentan allen so und man wird sich dran gewöhnen.

während der mittlere sohn sich ans backen einer riesigen menge von apfeltaschen machte (es gibt in seiner berufsschulklasse eine kuchenliste, will heissen, jede woche bäckt jemand anderes für alle und bringt das gebäck in die schule mit) hatte kai den livestream der abstimmung über theresa mays brexit-deal gestartet und so konnten wir uns über die für uns merkwürdigen umgangsformen im britischen unterhaus und den ausgang der abstimmung live informieren. die der abstimmung vorangegangene debatte hatten wir zwar verpasst, aber das verkünden der ergebnisse durch den gutgelaunten vorsitzenden und theresa mays und jeremy corbins reden als reaktion auf die voten bekamen wir noch mit. es war aber gut, nebenbei noch den erklärenden livestream der zeit laufen zu lassen, so dass wir ein bisschen besser verstanden, was da jetzt gerade ablief. das machte es auch einfacher die sache der tochter noch ein bisschen mehr aufzudröseln.

zur entspannung dann noch eine folge "die brücke" und nicht all zu spät ins bett. 

Dienstag, 15. Januar 2019

montag 14.januar 2019 - improküchentheater

morgens extra früh aufgestanden, um das morgenprogramm durch eine dusche zu ergänzen, dann nach der blogrunde zu fuss in die werkstatt gegangen. unterwegs habe ich die ersten frühlingsboten entdeckt, der vorfrühling beginnt mit der blüte der haselnuss!

 

um mich für den kurs am samstag vorzubereiten, habe ich mal wieder einen demowürfel gefilzt, es ist aber ein bisschen wie mit dem fahrradfahren, wenn man einmal den bogen raus hat klappt es einfach! ausserdem gab es noch einiges an material zu verräumen, das bei der grossen kellerräumerei zum vorschein gekommen ist, das ich zwar bisher noch nicht vermisst habe, aber thematisch halt jetzt eher in die werkstatt als nach hause gehört.

von der werkstatt dann direkt in die stadt zu einer vorbereitungssitzung für die kinderwoche der katholischen kirche in den frühlingsferien. ich werde zwar nur für zwei tage einen handwerklichen workshop - diesmal kein filzen, sondern eine einfache buchbindearbeit - anbieten, bin jetzt aber irgendwie in die allgemeinen vorbereitungen mit hineingerutscht. auch nicht nutzlos, da ja alles auf das wochenthema orientiert werden muss und ich mir so dazu auch ein bisschen gedanken machen kann. ausserdem bin ich wohl die basteltante und darf jetzt auch noch einen prototyp für die wochenbastelei anfertigen.

zu hause nur knapp vor der tochter eingetroffen, die nach einer tasse chai/kakao drei extrakniffelige matheaufgaben zur berechnung der flächeninhalte im trapez vorrätig hatte. dann extrem spät mit küche putzen angefangen, was nahtlos in eine hochimprovisierte kochorgie überging. ich hatte zuerst einen lauwarmen blaukrautsalat mit kuskus geplant, kuskus war aber fast alle, der grosse sohn zwar beim einkaufen, aber als ich das mit dem kuskus bemerkt habe, dann doch schon an der bushaltestelle. also habe ich kurzerhand zwei chargen sauerkraut aufgetaut (mit und ohne fleisch) und dazu die letzten eineinhalb beutel fertigkartoffelbrei gemacht. nebenbei brodelte eine pfanne mit vegetarischer bolognesesauce auf dem herd, für dienstag, an dem wir besuch zum essen bekommen.

nach dem abendessen nur noch eine folge "die brücke" und nachrichten geschaut, dann endlich mal früh ins bett.

Montag, 14. Januar 2019

wochenende 12./13.januar 2019 - keller tipptopp!

leider gibt es im januar kein 12 von 12. ich hatte es mir zwar vorgenommen, auch den frühstückstisch am morgen fotografiert, aber irgendwo zwischen der physikalischen trägheit und dem fund des tages, einer kiste mit lichterketten, die lange vermisst unter dem bastelbuffet im keller herauskam, ging mir meine motivation zum fotografieren flöten.

neben physiklernen und -üben mit der tochter verbrachte ich nämlich den samstag mit der fortsetzung der kellerentrümpelung, mit kleidereinkaufen und mit abendessen auswärts.

am sonntag ging es auch nicht viel spannender weiter: kelleraufräumen, letzter akt - alle kleineren ansammlungen von potentiell nützlichen dingen durchschauen und aussortieren, stand der dinge: 110 liter müll, noch mehr altmetall, reichlich elektroschrott, einige farben und lacke und ein bisschen sperriges zum entsorgen. dazu werde ich aber erst nächste woche kommen.die garage verschieben wir auf wärmere tage, der fahrradraum entrümpelt sich gerade selbst - sicher werden wir das velo der tochter ersetzen müssen, und auch kai braucht über kurz oder lang ein neues.

am sonntagabend gab es kürbisgnocchi und salat mit etwas üppig gewachsenen sprossen und anschliessend reichlich spät noch den tatort.

12 von 12 im januar 2018
12 von 12 im januar 2017
12 von 12 im januar 2016
12 von 12 im januar 2015
12 von 12 im januar 2014
12 von 12 im januar 2009 

Samstag, 12. Januar 2019

11.januar 2019 - der schnee, oje.

wegen einer gemüseausfahrt, die ich übernommen hatte, hatte ich den haushaltsnachmittag zum haushaltsvormittag erklärt, unterbrochen von einer runde kaffeetrinken und terminebesprechen mit kai, der im homeoffice arbeitete.

nach dem mittagessen beeilte ich mich mit aufbrechen, da der himmel, der am vormittag sogar mal die sonne hatte scheinen lassen, sich zunehmen verdüsterte. auf dem hinweg auf den geisshof sammelte ich zuerst alle körbe ein, um eine zweimalige fahrt auf den hof zu vermeiden. der weg hinauf zum gemüsefeld war dann aber schneefrei und gefahrlos zu befahren. die gemüsekörbe standen wieder wegen frost im keller, am freitag sind es aber deutlich weniger als am dienstag, so dass ich nur 22 körbe zum auto schleppen musste. die bauersleute und der hof haben jetzt ein wenig winterruhe, wobei das planen und anziehen der pflanzen schon bald wieder losgeht.

die körbe habe ich auf insgesamt 4 depots verteilt, an den meisten gab es einen kleinen schwatz zu machen, dementsprechend lange war ich dann doch unterwegs. danach war das kopfweh, das mich schon den ganzen vormittag unterschwellig plagte nicht besser, sondern eher schlimmer geworden und ich sagte die nachhilfestunde für das nachbarskind ab. anstattdessen werkte ich in der küche, worauf ich auch lust hatte: chaisirup gekocht, joghurt vorbereitet, mürbeteig für den wochenendkuchen vorbereitet. und ein bisschen am spinnrad gesessen und gesponnen.

kai hatte angefangen kisten mit alten kabeln zu sortieren aber auch das abendessenkochen übernommen: currywurst mit pommes und salat. ich übernahm das abholen der tochter vom sport, gerade als ich mit dem auto aus der garage fuhr, begann es wieder zu schneien. beim weg über den berg ins nachbartal sah ich auf der bergabfahrbahn schon die ersten autos mit warnblinker auf schneebedeckter fahrbahn, so dass ich für die rückfahrt anstatt dem direkten weg den umweg über das untere aaretal in kauf nahm. um neun sassen wir dann zu dritt am abendessenstisch, alle ein wenig ausgehungert.

für mehr als eine folge "die brücke" und ein bisschen sinnloses herumschalten blieb dann kein nerv mehr.

Freitag, 11. Januar 2019

unser gemüse heute


das erste gemüse in 2019! natürlich ist noch das meiste in 2018 gewachsen und geerntet worden, ganz sicher der sellerie, die randen, die kartoffeln, die rüebli, der rotkohl, der kürbis und die zwiebeln. frisch geerntet ist der lauch und frisch gewachsen im folientunnel ist der nüsslisalat. ich selbst habe heute nur ausgefahren und nicht gepackt.

10.januar 2019 - s`hot schnee, juhee, ond`s git no meh!

morgens bin ich nach blogrunde und telefonat mit meiner mutter zu fuss und mit wagen zum einkaufen aufgebrochen und unterwegs völlig eingeschneit worden. vor dem promenadenlift musste ich eine dicke schneeschicht von der wagendecke und von meinen kleidern abklopfen um nicht zu viel davon in den lift zu tragen.
schnelle grundbesorgungseinkaufrunde ohne einkaufszettel und ohne vorher auf die gemüsevorschau geschaut zu haben, siehe mein gestriges eigenlob. zurück mit dem bus, weil ein wocheneinkauf dann doch recht schwer wiegt.
beim nachhausekommen im briefkasten habe ich die letzte, schon fast verloren geglaubte postkarte der adventspost 2018 von daniela im briefkasten gefunden und mich sehr gefreut.

merry christmas schaut mich an.

eingeworfen am 30.11., abgestempelt am 2.12. angekommen am 10.1. - zur ehrenrettung der post muss gesagt werden, dass die adresse vermutlich nicht maschinenlesbar war. 
zum donnerstäglich frühen mittagessen gab es in den weihnachtsferien in der heimat eingekaufte leberspätzle mit ei, weil wir faul waren ohne salat.

danach dann wieder durch den schnee in die werkstatt, der erste offene donnerstag brachte gleich besuch mit dem wunsch nach einem selbstgefilzten sitzkissen der speziellen art. die vorbereitungsarbeiten waren bis um sechs uhr abgeschlossen, weiter geht es dann in einer weiteren sitzung. ein schöner start!

für den rückweg hatte dann immerhin der schneefall nachgelassen, dafür wurde es auf den wegen allmählich rutschig, ich war dann aber pünktlich von kai zubereiteten kürbissuppe zuhause. mit dem kürbis, dachte ich, hätten wir nun wirklich das letzte stückchen biocò-gemüse von vor weihnachten aufgegessen, da fiel mir gerade der halbe sellerie ein, der im oberen kühlschrank liegt und scheibchenweise sossen und suppen beigegeben wird. wir sind also bereit für neues gemüse!

am abend eine neue serie begonnen: die brücke - eine schon etwas ältere dänisch-schwedisch-deutsche coproduktion, die uns der mittlere sohn empfohlen hatte. der kam übrigens ganz schnell von seinem abendspaziergang zurück und vermeldete, dass es draussen jetzt spiegelglatt sei. 

Donnerstag, 10. Januar 2019

9.januar 2019 - mein wort für 2019

wieder nach frühstück und blogrunde zu fuss in die werkstatt, wieder an den vorfilzen weitergearbeitet, auf dem nachhauseweg wieder der umweg über die stadt zum einkaufen, den nachmittag mit post und ordnungmachen in der waschküche verbracht, zum abendessen ein improvisiertes indisches menu mit reis, linsendal, gebratenem gemüse und pouletbrust gekocht. am besten koche ich - und ich behaupte das jetzt einfach mal so - wenn ich mit dem koche, was da ist.  (einkaufen übrigens wegen erkältungstee)

der grosse sohn hat der tochter wie versprochen die haare geschnitten, was ziemlich gut gelungen zu sein scheint.

***

zu einem experiment wollte ich gerne noch etwas schreiben, der text waberte auch schon halbfertig durch mein hirn, jetzt kann ich nur momentan den anfang nicht mehr finden, ohne mich in erklärungen zu verheddern.

versuche ich es also mal damit einfach anzufangen.

ich habe mir für das jahr 2019 ein wort gesucht. das habe ich schon einmal gemacht, wenn mich nicht alles täuscht, anfang 2016. ein solches wort soll sozusagen die guten vorsätze fürs neue jahr ersetzen, anstatt sich also vorzunehmen, etwas ab dem neuen jahr zu tun oder nicht zu tun, lässt man das wort "wirken".

mein wort, das ich in fünf abenden mit hilfe dieser anleitung* gefunden habe, ist sammlung.

leider kann ich mich nicht mehr an das wort für 2016 erinnern und weiss insofern auch nicht, ob es gewirkt hat. das feine an der idee mit dem wort ist, dass man sich damit beschäftigt, was man vom neuen jahr oder einem anderen beliebigen vor einem liegenden zeitabschnitt erwartet, womit man sich beschäftigen will und womit vielleicht auch eher nicht. der nachteil ist, dass das ganze so ein bisschen esoterisch wirkt und ich es nur so halb ernst nehmen kann. sagen wir also, ich nehme es halb ernst und halb als ein spiel, das mir vielleicht neue ideen bringen kann. keinesfalls möchte ich aber menschen, die das voll und ganz ernst nehmen können, zu nahe treten, nur - ich kanns halt nicht. vielleicht will ich es auch nicht. 

museum der kulturen, basel

jetzt aber nochmal zu meinem wort - sammlung hat für mich zwei aspekte:
einerseits den aspekt des sich sammelns, also der gedanklichen konzentration auf etwas, oder des gedanklichen innehaltens - andererseits den der sammlung von dingen, ideen, fertigkeiten oder was auch immer man anhäufen kann oder in meinem fall angehäuft hat.

für das neue jahr wünsche ich mir, beide aspekte miteinander verbinden zu können, indem ich mich auf das konzentriere, was da ist. material, ideen**, fertigkeiten nutzen anstatt immer mehr haben zu wollen.


***

*ich habe mich übrigens auch damit begonnen, das ebenfalls von susannah conway angebotene "unravel your year"-heft durchzuarbeiten. ich hatte zuerst etwas ähnliches auf deutsch, das mir aber deutlich weniger gut gefallen hat, und bin dann doch wieder auf das original gekommen. am irrwitzigsten finde ich das kapitel mit den tarot-karten. aber als spiel hat es etwas.

**naja, mit den ideen ist das so eine sache, die kommen halt manchmal einfach so vorbei. aber sie dann auch zu nutzen und nicht immer nach noch mehr anregung zu suchen, könnte auch schon mal was sein. 

Mittwoch, 9. Januar 2019

8.januar 2019 - ferienpläne

morgens eine kurze irritation wegen des wetters - schneeregen und ein bisschen glatt - und der nachricht des grossen sohns, dass eventuell busse ausfallen würden. war dann aber doch halb so schlimm, nur die tochter und ich nahmen anstatt des velos die füsse für den weg in schule und werkstatt. ich mag zur zeit sowieso lieber zu fuss gehen und so lange es keine grossen und schweren sachen zu transportieren gibt ist das auch gut so.

also nach der blogrunde im schräg fallenden schneeregen unterm schirm in die werkstatt. dort angekommen erstmal fast alle klamotten auf die heizung gelegt, weil ich doch ziemlich nass geworden war. auf der grossen baustelle für das entstehende thermalbad ist jetzt wieder leben, gestern wurden unter anderem vermessungsarbeiten durchgeführt, von dem vermessungsbüro in dem der grosse sohn gelernt hat. ein bisschen vermisse ich schon die berichte von solchen projekten, von denen er oft mit leuchtenden augen erzählt hat. naja, jetzt hat er anderes spannendes zu erzählen.

in der werkstatt weiter an vorfilzen gearbeitet und nebenbei podcasts von vor weihnachten nachgehört.

auf dem rückweg dann eine merkwürdige begegnung mit der nachbarin, die ihre drei möpse spazierenführt und die ich beharrlich grüsse, obwohl sie mich nur selten zu kennen scheint. sie schaut wie immer ganz angestrengt auf die drei hundeleinen und was da so am ende zerrt, und als ich auf ihrer höhe bin kommt ein gezischtes "halt die fresse!". zu den hunden? oder zu mir? ist nicht erkennbar, aber da sie immer nur die hunde anschaut, nehme ich mal an, dass sie nicht mich gemeint hat. 

zuhause mittagessen gewärmt, dann eine pause, bügeln und nebenbei mit der tochter mathe üben, später noch mehr hausarbeit und noch ein bisschen büro.

zum abendessen eine wähe mit randen und feta, danach zusammen mit kai ein zugticket für einen ausflug in die berge und eine unterkunft für die frühlingsferien gebucht. die frühlingsferien sind für uns wegen der projektwoche der tochter diesmal drei wochen lang, so dass wir einen teil davon in italien verbringen werden. relativ spontaner entschluss, aber dann doch ein anstrengender abend um etwas passendes zu finden. 

Dienstag, 8. Januar 2019

7. januar 2019 - neues werkstattjahr

nachdem ich die letzte nacht vor dem alltag wirklich schlecht geschlafen hatte, war wenigstens das aufstehen kurz vor halb sieben kein problem. auch die anderen kamen relativ mühelos aus den federn uns so konnte ich noch ein bisschen zeit mit dem tagebuchbloggen und meinem jahresjournal für 2019 verbringen, bevor ich mich auf den weg in die werkstatt machte.

der umweg am haus der freundin vorbei hat sich gelohnt, ich konnte ihr ein gutes neues jahr wünschen und bei einer tasse tee die neuigkeiten aus den weihnachtsferien austauschen.
die werkstatt erwartete mich schön sauber und aufgeräumt, am letzten arbeitstag vor weihnachten hatte ich tatsächlich schon alles vorweihnachtliche abgeräumt, die fenster und den boden geputzt, entsprechend machte der neustart dann auch spass.


nur das logbuch meiner werkstattbesuche musste ich noch vervollständigen und abschliessen, das relativ schmucklose heft wird jetzt durch das wunderschön gebundene buch, das ich bei einer verlosung auf dem blog von michaela müller gewonnen habe, ersetzt. irgendwie hat das im nur halbfertigen raum im letzten jahr nicht so gut gepasst, aber jetzt freue ich mich auf das eintragen meiner aktivitäten, der gäste in den kursen und an den offenen nachmittagen ins das schöne buch. frau müllerin ist übrigens gerade selbst dabei ein eigenes atelier (oder auch eine werkstatt, nein ein müllerin-art-studio!) zu beziehen, weswegen der mustermittwoch im januar ausfällt.

da schlampermontag war (was heisst, dass die tochter in der stadt isst und ich nicht am mittag kochen muss) blieb ich bis ein uhr in der werkstatt und spazierte dann in die stadt zum einkaufen für die abendessen der beiden nächsten tage. und für einen strauss tulpen, um den abgebauten weihnachtsbaum zu ersetzen.

zuhause ein telefonat mit meiner mutter, kaffee und zwetschgenwähe, die küche nach den vielen feiertagen mal wieder regulär geputzt und mit der tochter bei lauter musik das abendessen vorbereitet. sie hat gleich einen ganzen schwung an benoteten arbeiten zurückbekommen, unter anderem eine sehr gute note für ihre bewerbungsunterlagen. ein formaler fehler ging voll auf mein konto: in der schweiz schreibt man tatsächlich im brief (und in der mail) nach der anrede ohne komma, aber dafür GROSS weiter! das fühlt sich für mich so falsch an, dass ich es ihr korrigiert habe, als sie mir die unterlagen zum lesen gegeben hatte. auch wieder was gelernt, wobei kai meinte, dass mittlerweile beides geht. naja, der hatte bisher ja auch jede menge deutsche kollegen. und vermutlich werden seine mails gelesen und nicht benotet.

zum abendessen spaghetti mit federkohl (aus eingefrorenem ernteanteil) und anschliessend haben kai und ich wanderlust zu ende geschaut.



Montag, 7. Januar 2019

6.januar 2019 - entweihnachten

habe ich tatsächlich am samstag zu erwähnen vergessen, dass wir schon mit schnee aufgewacht sind und es den vormittag über munter weitergeschneit hat? allerdings wurde es den tag über auch immer wärmer, so dass der schnee immer pflotschiger wurde und niemand mehr so recht lust auf schneespaziergang hatte. 

am sonntagmorgen hatte es immer noch schneereste vor der haustüre, aber es regnete eindeutig. kein wunder also, dass kein kind uns begleiten wollte, als wir uns zum brugger berg aufmachten. draussen war es dann nur halb so schlimm und wir machten eine schöne grosse runde von der kaserne zuerst über das forsthaus und dann zum aussichtspunkt am wasserschloss. und obwohl es am sonntag wirklich nass war, kann man an den offen liegenden kiesbänken im fluss ganz gut sehen, dass es in den aargauer flüssen noch immer wenig wasser hat. 

wasserschloss bei turgi, vorne die aare, im hintergrund die limmat, der zufluss der reuss liegt weiter rechts ausserhalb des bildes. 
zuhause gab es die reste des dreikönigskuchens - hier haben die tochter und ich wohl eine neue tradition eingeführt, indem wir einfach alle unsere gesammelten könige in den kuchen verbacken haben, so dass (fast) jede und jeder einmal könig werden konnte.  wir haben sogar eine königin in der sammlung, woher die wohl kommt?
drei kerzen am weihnachtsbaum durften noch fast ausbrennen, dann ging es ihm an den kragen. innerhalb einer halben stunde war beinahe die ganze weihnachtsdeko verschwunden. so eilig hatte es kai mit dem aufräumen der weihnachtskisten, dass beinahe die heiligen drei könige den anschluss an die auf den dachboden wandernde krippe verpasst hätten. ein bisschen was an deko darf noch bleiben, da halte ich es mit astrid. andererseits ist es auch schön, den  sessel im esszimmer zurück zu haben.
so schön, dass ich endlich, nach mehr als einem jahr pause, das spinnrad ausgepackt habe und mit dem spinnen des geschenkten faserpakets vom sommer 2016 begonnen habe.
zum abendessen machte kai pizza, auch damit der alltag wieder zurück kehren kann.
der tatort war eine weitere enttäuschung, nach der merkwürdigen episode mit den für den zuschauer nicht ohne weiteres erkennbaren zeitebenen am sonntag vor weihnachten gab es diesmal so eine art doppelte realität. konnte man ahnen, war aber filmisch eher so umgesetzt, dass man als zuschauer schon wieder in die irre geführt wurde. baah. danach gleich ins bett. 

Sonntag, 6. Januar 2019

#wmdedgt - 5.januar 2019

einmal schon früh aufgewacht, ein bisschen gelesen, dann aber wieder eingeschlafen. der zweitletzte ferientag will nochmal zum ausschlafen genutzt werden. irgendwann, schon eher gegen neun oder sogar danach ist kai aufgestanden um frühstück zu machen. es gibt da so eine art abmachung, dass er am wochenende das frühstück macht, weil ich es in aller herrgottsfrühe in der woche mache. ich  durfte noch ein bisschen liegenbleiben und im internet herumlesen.
frühstück mit allen, danach eine erste wochenplanungssitzung für 2019: wer ist wann voraussichtlich zum abendessen da (betrifft in erster linie die grossen söhne), wer macht wann homeoffice (betrifft vor allem kai), wer kann das kochen am donnerstagabend übernehmen (kai), gibt es spezielle termine für alle oder einzelne (erst am kommenden wochenende fahren der grosse sohn und die tochter zu einem schwimmwettkampf und wollen am abend gerne abgeholt werden), wie sieht das kommende wochenende in etwa aus? ungewöhnlich war, dass wir das schon am samstagmorgen machten, bisher haben wir das bestenfalls sonntagabend, manchmal auch erst am montag erledigt. die erste komplette arbeitswoche sieht bisher eher ruhig aus, auch gut.
danach dann ab in den keller. wir haben uns vorgenommen, mehr oder weniger das ganze haus zu entrümpeln, im januar alle räume im keller. letzten samstag war der vorratskeller dran, diesen samstag das normale kellerregal. nun, was soll man sagen? erwartungsgemäss wurde ein bisschen platz frei, ein sack restmüll und eine menge altmetall können weg und das regal ist jetzt aufgeräumt, geputzt und nicht mehr so voll. es war eine gute idee, das aufräumen aufzuteilen, so bleibt uns zeit, die einzelnen kisten und kartons auch zu durchsuchen. es bleiben für den restlichen januar noch ein paar regale und schränke, die waschküche, der ölkeller, die garage.
während wir weitgehend zu zweit entrümpelten hat die tochter für uns donuts gebacken, die wir zum kaffee essen konnten.
anschliessend ging es mit kai und dem grossen sohn ins bagno popolare, das mittlerweile ein bisschen sehr populär ist und oft auch einfach voll. in den ferien waren wir jetzt schon ein paarmal vergeblich dort, diesmal hatten wir mit ein bisschen hartnäckigkeit glück und sassen schlussendlich zu zwölft im warmen thermalwasser der limmatquelle unter freiem himmel.


nach hause kamen wir erst als es schon dunkel war und mehr oder weniger konnte ich gleich mit dem kochen fürs abendessen starten. es gab ofenkartoffeln, spinat und spielgeleier mit restespeck für alle, die das wollten. gefrierschrank und kühlschrank wollen auch entrümpelt werden.
danach spielten wir mit der tochter eine revancherunde carcassone, die ich anders als die am abend zuvor nicht gewonnen, sondern haushoch verloren habe.
da es noch nicht sehr spät war lag noch ein bisschen (konkret zwei folgen) wanderlust  auf netflix drin.

das war also mein erster tagebuchblogeintrag in 2019, dank frau brüllen, die immer am fünften fragt, was man denn eigentlich so den ganzen tag mache. nun, meine antwort wandert in die liste und vielleicht ist es ein neustart ins tagebuchbloggen.



Donnerstag, 3. Januar 2019

weihnachtsferien...

... sind wohl definitiv die ferien, die am schnellsten vorbei sind. in den vergangenen beiden wochen hatten wir weihnachtsbesuch, waren wir selbst weihnachtsgäste, hatten wir silvestergäste und waren nur an fünf von vierzehn tagen zuhause ohne besuch. nun arbeitet seit gestern ungefähr die hälfte der familie wieder (ich habe mich halb arbeitend und halb frei gezählt, da ich zwar nicht in die werkstatt gegangen bin, aber zuhause diverse ordnungs- und haushaltsarbeiten gemacht habe) und allmählich geht die feststimmung in alltag über. 

aber nun nochmal auf anfang:


am 23. haben wir das paket für "zweimal weihnachten" gepackt, es kamen dann zwar noch die geschenke für den 24. und den weihnachtstag dazu, aber wir brauchten einfach den platz auf der anrichte.


 ein teil der weihnachtsdeko wurde erst mit dem weihnachtsbesuch zusammen aufgehängt.* dafür dürfen die sterne auch mindestens bis lichtmess (2.februar) bleiben.


mit dem weihnachtlichen kochen haben wir auch schon am 22. begonnen, es gab spaghetti mit federkohl aus ernteanteil, schupfnudeln und sauerkraut, an heiligabend gemüselasagne und rotweinbirnen, am weihnachtstag rostbraten mit bratkartoffeln und verschiedenen salaten, teilweise aus ernteanteil.


 das baumschmücken besorgten die männer und die tochter, während meine mutter und ich in der küche fürs leibliche wohl sorgten. 


 so erstrahlte unser baum am heiligen abend. es gab auch noch eine einlage mit drehörgeli, das allerdings in räumen deutlich unter 50 quadratmetern schon sehr laut ist.


 zurück vom verwandtenbesuch machten wir noch im alten jahr einen ausflug auf die wasserflue. auf dem grat hatte es schnee und von den bäumen rieselte der rauhreif. unter uns lag das wolkenmeer und in der ferne die berge.


 ich nutzte die zeit zwischen den jahren um meinen neuen kalender zu konfektionieren. und stellte fest, dass zuviel ordnung auch wieder verwirrung erzeugen kann. immerhin sieht es bunt aus.


 der baum hielt (und hält) ganz gut durch, hitzegestresst und deutlich hagelgeplagt war er ohnehin schon (also wirklich von hier), aber katze und kinder setzten ihm auch ganz ordentlich zu. rottanne muss trotzdem sein, weil wohl als so ziemlich einzige heimisch. wer weiss, wie lange noch?


 der silvesterbesuch brachte kuchen, für die tochter eine kameradin und für uns viele gespräche über gott und die welt.


am silvestertag besuchten wir alle gemeinsam die sukkulentensammlung in zürich und wagten uns bis zum bürkliplatz vor - nur um festzustellen, dass silvester auch auf dem land ganz schön sein kann.
wir verbrachten einen ruhigen abend mit raclette, spielen, irgendwann verabschiedeten sich die söhne in den ausgang, und um zwölf stiessen wir draussen im garten auf das neue jahr an. mit unserem besuch und kurz danach mit zufällig vorbeikommenden lieben bekannten, so muss das sein! 


den berchtoldstag nutzten wir zu einem besuch in der auswahl*18, der jahresaustellung der aargauer künstler und künstlerinnen. darüber möchte ich gerne noch etwas schreiben, bevor es am montag wieder so richtig mit alltag losgeht.

*nein, der weihnachtsbesuch wurde nicht aufgehängt. auch wenn der satz das nahelegt. er hat nur geholfen beim dekorieren.