Mittwoch, 30. Dezember 2020

12tel-blick im dezember

 

ein besonderer blick auf das haus hat mir noch gefehlt für das jahr: eine abendaufnahme, mit erleuchteten fenstern. schön wäre gewesen, hätte man auch noch den christbaum gesehen, der ist aber vom gewählten blickwinkel aus ein bisschen versteckt, weihnachtlich deshalb nur die beleuchtung des balkons. damit sind die 12 bilder für dieses jahr voll. 


das motiv für dieses jahr habe ich sehr gemocht - weil einerseits wirklich viel im garten passiert ist und ich durch die regelmässigen einträge daran erinnert wurde, auch die fortschritte im garten festzuhalten und weil es andererseits sehr gut zu diesem verrückten jahr passte, in dem wir wirklich, wirklich viel zuhause waren. nur knappe fünf monate nach dem umzug kam der erste lockdown, alle ferien verbrachten wir hier und nun, vierzehn monate nach unserem umzug, sind wir wieder ganz auf diese umgebung zurückgeworfen. 

alle bilder finden sie nochmal hier (was der 12tel-blick ist, dort):

 
als besonderen service habe ich auch noch einmal den 12tel-blick des vergangenen jahres aufgesucht, in dem ich die baustelle des neuen grossen thermalbades beobachtet habe:  
 


 zuletzt zeigte ich ihnen die baustelle im märz, auf den ersten blick hat sich auch gar nicht so viel verändert. man muss schon genau hinsehen: vorne grenzt nun eine betonmauer das areal zum fluss hin ab, zum teil sind hinter den gerüsten schon fenster montiert und die zufahrt zur baustelle ist verschwunden oder besser gesagt durch eine tiefgarageneinfahrt von hinten ersetzt worden. eröffnung im 2021 ist geplant - von baustellen habe ich zu wenig ahnung, um sagen zu können, ob das realistisch ist. 

nun muss ich mir wohl überlegen, wo mein 12tel-blick für 2021 liegen soll. gerne hätte ich ein bisschen mehr natur, die letzten drei jahre standen doch jeweils gebäude im vordergrund. gut achten werde ich wieder auf markierungen, die es mir ermöglichen, immer wieder den genau gleichen blickwinkel einzufangen... sicher werde ich demnächst auf einem spaziergang in der näheren umgebung fündig, denn eines sollte der blick auch sein: gut erreichbar, auch in falle eines strengen lockdowns. 

und ganz zum schluss möchte ich es nicht verpassen, eva zu danken, die nun auch schon seit etlichen jahren dem 12tel-blick eine heimat auf ihrem blog gibt, ich gehe gleich mal dort vorbei und schaue, wie die anderen ihr jahr abgeschlossen haben! kommen sie doch einfach mit.

jahresrückblick 2020

jahresrückblick oder kein jahresrückblick? ich stehe dem unternehmen etwas skeptisch gegenüber, habe ich doch das ganze monothematische jahr komplett durchgebloggt (angefangen mit dem täglichen bloggen habe ich tatsächlich schon im dezember 2019) und was soll es da noch zu sagen geben? andererseits schätze ich es sehr, das jahr noch einmal mit dem blog revue passieren zu lassen, also lassen sie uns beginnen... 

im januar werden ferien in england geplant, wir stehen vor dem opernhaus drei stunden schlange für den verkauf ausgemusterter kostüme, wir gehen essen und ins kino (was erst im verlauf des jahres zu etwas besonderem wird), die söhne kommen mit freundinnen zum gemütlichen abendessen, wir besuchen ein familienfest am bodensee und kai fliegt zu einem kongress nach hamburg. in der werkstatt finden einige kurse statt und ich lasse mich vom mittwochsmix von müllerin art zu einem sofakissen inspirieren. 

sofakissen, entwurf inspiriert von vera molnar

anfang februar zog der zweite sohn aus. die sportferien verbrachten wir zuhause und hatten dafür viel besuch. den ganzen monat war ich viel unterwegs: ins bündnerland, zu einem filzkurs in den schwäbischen wald, zu meiner mutter, zur filzbegegnung im kloster roggenburg. sturm und schnee begleiteten mich auf dem grossteil der fahrten und gaben einen vorgeschmack auf das ausgeliefertsein gegenüber den naturgewalten. das corona-virus taucht in meinen aufzeichnungen zum ersten mal am 5. februar auf, am monatsende gab es schon ein hygienekonzept in der unterkunft der filzbegegnung. und die freunde aus stuttgart, die uns übers wochenende besuchen kamen, sollten für lange zeit die letzten übernachtungsgäste sein. 

tasche, extra für die filzbegegnung angefertigt.

der märz dürfte der monat dieses jahres sein, an den wir uns alle am besten erinnern können. in der ersten monatshälfte dampft sich das sozialleben allmählich ein, dafür thematisiert fast jeder post eine facette der coronaberichterstattung. ich komme krank von der filzbegegnung zurück, ein weiterer grund, nicht an die generalversammlungen von filzszene und gemüsegenossenschaft zu gehen, die tatsächlich noch stattfinden. mitte des monats geht es dann ganz schnell: schule, läden, grenzen schliessen. ich befinde mich bei grenzschliessung noch auf der falschen seite derselben, kann aber ohne grosse probleme nach hause reisen. 
im lockdown berichte ich viel vom tagesablauf, der schule der tochter, vom garten und vom spazierengehen. aber auch von der nachrichtenlage, die uns teilweise ganz schön zusetzt. wir sagen die englandreise ab und kommen nicht recht dazu, darüber traurig zu sein.

hausaufgabe für die generalversammlung der filzszene: schablone war ein f (wie filzszene)

den kompletten april verbringen wir im lockdown. ein alltag im ausserordentlichen stellt sich ein, wird aber aus nicht pandemiebedingten gründen dann ganz schnell wieder über den haufen geworfen. die tochter und ich verbringen gemeinsam die frühlingsferien mit garten, kochen und backen, spielen und spazieren. zu mehr haben wir momentan keinen nerv. die söhne sehen wir zum ersten mal seit beginn des lockdowns am ostersonntag wieder und dann wieder häufiger, auch weil wir uns quasi immer draussen im garten treffen können. die werkstatt ruht, bis ich ende des monats einen hilferuf starte und eine ganze menge aufträge bekomme, die mir die laufenden kosten zu decken helfen. garten, immer wieder garten beschäftigen uns und zum ende des monats richten wir auch das bädle im garten her. 
 
das wird später einen wandbehang und ein geschenk für kai geben.

 der mai bringt lockerungen der corona-massnahmen. vor allem für die tochter, die wieder zur schule gehen kann. die werkstatt bleibt noch geschlossen und kai arbeitet nach wie vor vorwiegend im homeoffice. aber auch wir entfernen uns endlich wieder weiter von zuhause, für wanderungen am rhein, um baden herum, von langenthal nach st.urban und sogar für einen ausflug an den ballenberg, der auch wieder öffnen darf. im garten wird jetzt nicht nur viel gerarbeitet, sondern auch regelmässig geschwommen. 

auftragsarbeiten halten mich und die werkstatt über wasser

im juni sind auch wir bereit, wieder in ein einigermassen normales leben zurückzukehren. in der werkstatt finden nach 12 wochen wieder kurse statt, wenn auch zunächst nur für einzelne personen - dafür gleich reichlich und teilweise mit maske. der breitensport der tochter startet wieder, wir machen unsere ersten museumsbesuche im haus konstruktiv und im aargauer kunstmuseum und daran anschliessend sogar noch einen stadtbummel durch das städtchen. aus deutschland, wo mittlerweile beim einkaufen und im öffentlichen verkehr maskenpflicht herrscht, hole ich meine mutter für eine woche ferien zu uns. in der schweiz tut man sich indessen noch schwer mit den masken und bleibt lange bei der empfehlung. im juni wird an einem tag eine einstellige zahl an neuansteckungen gemeldet (9 fälle) - gegen ende des monats steigen die ansteckungszahlen aber schon wieder an. trotzdem gibt es eine kleine feier zum schulabschluss der tochter - im klassenverband und mit zwei gästen pro schüler*in. 
 
eigentlich nur ein probestück für einen auftrag gefällt mir die bestickte tasche später selbst sehr gut.

die ferien im juli wollten wir ohnehin zuhause verbringen, zwei wochen verbringen wir mit wandern, ausflügen nach bregenz, auf den wochenmarkt in waldshut und nach basel ins museum tinguely, aber auch mit grösseren gartenarbeiten und im freiluftkino - und natürlich ganz viel schwimmen im eigenen bädle. das hält uns bei steigenden temperaturen auch ganz schön auf trab. im garten feiern wir auch den geburtstag des grossen sohns, zusammen mit freunden. als kai wieder arbeiten muss, verbringen die tochter und ich noch ein paar tage bei der oma in deutschland, bevor wir zurück fahren sehen wir freunde in stuttgart. die coronafallzahlen steigen immer deutlicher, als einzige massnahme wird eine maskenpflicht im öv und für veranstaltungen eingeführt, parallel aber über lockerungen diskutiert. mein einziger weihnachtsmarkt wird abgesagt. 
 
viele kurse, dann ferien, also nichts gefilzt, aber neue fotos!

im august startet die tochter in ihre lehre als fachfrau gesundheit. der monat wird noch einmal ein richtiger sommermonat, mit viel hitze und freude am bädle. kai und ich beginnen eine tradition mit auswärtsfrühstücken am samstag - und begrüssen wieder mehr besucher im garten. wir bewirten freunde und familie vorwiegend unter der pergola, einige bleiben den ganzen tag bei uns im garten. mit einzelkursen in der werkstatt, dem sommerfest der gemüsegenossenschaft und der postkunstaktion fühlt sich das leben wieder weitgehend normal an, auch wenn corona uns weiterhin zur vorsicht anhält. 

ursprünglich kursvorbereitung - aber spass hat es auch gemacht!

im september kehrt kai wieder vorwiegend ins büro zurück, ich plane, bewerbe und veranstalte einige filzkurse. zu beginn des monats findet im oederlin-areal, wo meine werkstatt liegt, ein tag der offenen tür statt, der zu einem vollen erfolg wird. wir sehen eine vorstellung beim kurzfilmfestival fantoche, ich fahre mit dem zug nach chur zu einer vorstandssitzung der filzszene, wir haben noch einmal besuch von freunden, mit denen wir in luzern und baden ein sehr schönes wochenende verbringen. auch der vereinsausflug der filzszene findet bei schönstem wetter statt. 
am 20. schwimme ich zum letzten mal in unserem bädle, damit hat die schwimmsaison fast fünf monate gedauert! kai und ich eskalieren ein bisschen im möbelhaus: es gibt neue gartenmöbel und endlich eine lampe über den esstisch, die aber erst noch geliefert werden. gegen ende des monats betrachten wir die steigenden coronafallzahlen intensiv: wir wollen in der ersten herbstferienwoche die grosseltern besuchen und von dort weiter für ein paar tage nach oberschwaben reisen. die tage geniessen wir sehr und machen damit den september zu dem monat, an dem wir in diesem jahr am häufigsten ausser haus gegessen haben, dabei kann man das immer noch an zwei händen abzählen... 

eilauftrag für eine kundin!

die fallzahlen steigen und steigen im oktober - corona wird in den blogposts wieder das beherrschende thema. nach langem herumgeeiere spricht der bundesrat ein machtwort: maskenpflicht beim einkaufen und in öffentlich zugänglichen gebäuden. wir reduzieren weiterhin freiwillig unserer kontakte, die tochter verzichtet auf ihre geburtstagsparty und ich sage den geburtstagsbesuch bei meiner mutter ab, wie wir uns schon lange für teilnahme an einer hochzeit entschuldigt haben. auch mehren sich die absagen von kurstagen. bald entwickelt sich das pandemiegeschehen in der schweiz so, dass deutschland eine quarantänepflicht verhängt, so kann ich zwar noch zum einkaufen über die grenze, wollte ich aber familie und freunde in der alten heimat sehen, müsste ich für zwei wochen in quarantäne. logistisch bereiten wir uns auf vermehrtes homeoffice vor und kai zügelt seinen schreibtisch vom wohnzimmer in das ehemalige zimmer des mittleren sohns/gästezimmer, das damit offiziell zum arbeitszimmer wird. anders als im frühling ist ein ausweichen in den garten ja in den kommenden monaten kaum möglich... die werkstatt bleibt aber vorerst noch geöffnet, mit masken, ganz wenigen teilnehmerinnen und regelmässigem lüften hoffe ich das risiko einer ansteckung zu minimieren. 

toller teppich, bisher noch ohne richtig gutes foto.

an die anhaltend hohen neuansteckungszahlen haben wir uns im november bereits gewöhnt und richten uns auf unsere art damit ein: kai baut noch ein paar ferientage ab, meist wandern wir dann in einsamen gegenden herum. die kurstage laufen inzwischen anstands- und ausnahmslos mit masken ab. einen weihnachtsmarktstand baue ich auch auf: nicht für ein echtes publikum, sondern fürs fernsehen. meinen geburtstag feiern wir mit  den söhnen und ihren freundinnen im wald, an der grillstelle. die tochter hat mir eine schwarzwälder kirschtorte gebacken, die gibt es dann zum kaffee drinnen und zuhause. vieles verlagert sich nun ins internet: der vorstand der filzszene tagt online und auch die ausserordentliche mitgliederversammlung der gemüsegenossenschaft verfolge ich via zoom. da ist es nur folgerichtig, dass ich einen online-filzkurs buche, der mir viel freude macht. mit der technik für die postkunst im advent hingegen kämpfe ich zunächst, aber zusammen mit adventskranz und adventskalender werden auch die adventspostkarten pünktlich zum ersten advent fertig.
 
nur für mich gefilzt! karierte kugeln.

im dezember spielt der advent verkehrte welt: anstatt immer heller zu werden, gehen so langsam in den gaststätten und läden die lichter aus. für uns ändert sich wenig - sind wir doch schon lange wieder sehr wählerisch, wen wir treffen und wohin wir gehen. der nikolaus kommt coronakonform in den garten, dass wir weihnachten nicht nach deutschland fahren werden, war auch schon seit oktober mehr oder weniger absehbar. unsere weihnachtseinkäufe erledigen wir online oder sehr punktuell an ausgewählten orten. die post wird wichtiger denn je: pakete und weihnachtsgrüsse machen sich auf den weg und täglich treffen die karten der adventspostaktion ein. wir verbringen sehr ruhige weihnachtstage und werden auch den jahreswechsel zu dritt zu hause feiern. 

grosse kugel, durchmesser so ungefähr 40 zentimeter.

liebe leser*innen, ich danke ihnen ganz herzlich dafür, dass sie hier regelmässig oder ab und zu vorbeischauen, mir gelegentlich auch kommentare hinterlassen oder richtige post schicken! ich wünsche ihnen einen guten start in ein hoffentlich gutes 2021, bleiben sie gesund, bleiben sie geduldig, und vor allem: bleiben sie in der aktuellen situation zuhause. und hoffentlich meinem blog und  mir gewogen.

Dienstag, 29. Dezember 2020

28. dezember 2020 - zuhause

 schlechtes wetter (schneeregen und wind) und fehlende alternativen zu spaziergängen liessen uns heute zuhause bleiben. allerdings nur kai und mich, die tochter arbeitet. ich beschäftigte mich mehr oder weniger den ganzen tag über mit dem jahresrückblick für den blog, unterbrochen nur von einer kleinen buchbindearbeit und kaffeetrinken, beziehungsweise abendessenkochen. 

gelesen: ruth rendell, die bosheit der raben und alle blogeinträge von april bis juli 2020.

Montag, 28. Dezember 2020

25. bis 27. dezember 2020 - ruhige weihnachtstage

ruhige, sehr ruhige weihnachtstage haben wir verbracht. keine reise nach deutschland, kein besuch. die möglichkeiten ausserhalb des hauses auch sehr eingeschränkt, museen und schwimmbäder haben wie vieles andere geschlossen. so gehen wir im wesentlichen spazieren. 

 

am ersten weihnachtstag führte unser weg in die werkstatt - das weihnachtsgeschenk der tochter, eine grundausstattung zum kunstharzgiessen, musste durch die dortige feinwaage, gummihandschuhe und anderes zubehör ergänzt werden. den rückweg nahmen wir über einen uns bis dahin noch unbekannten weg, den wir schon lange mal erkunden wollten. zurück zuhause stand dem ausprobieren des giesssets nichts mehr im wege. 

am abend bereiteten wir die  putenoberkeule zu, die wir eigens für das festessen gekauft hatten - leider mit mässigem erfolg. das fleisch war auch nach mehr als der angegebenen kochzeit zäh und - von zahlreichen knorpeln durchzogen - sehr mühsam zu zerlegen. keine ahnung, ob das so sein muss, wir werden es auch kein zweites mal probieren. die sosse mit viel gemüse und pilzen, das risibisi dazu schmeckten glücklicherweise hervorragend. und es blieben reste. am abend sahen wir den film über ludwig van beethoven.

am zweiten weihnachtstag schien nach dem frühstück die sonne, also planten wir eine kleine sonnenwanderung. es gelang uns tatsächlich, ein noch unentdecktes fleckchen zu finden, das wir in einer knappen viertelstunde mit dem auto erreichen können. in villigen parkten wir bei der trotte, dann ging es um das gugele sonnenseitig herum und weiter den wanderweg entlang, bis dieser wieder auf die strasse nach mandach traf. hier gibt es einen wanderparkplatz, von dem viele familien in richtung rotberg starteten, wir hingegen wandten uns wieder richtung tal, in einer grossen schleife über eine zebufarm auf dem nassberghof, dann durch lichten kiefernwald direkt über dem psi ging es zurück nach villigen. unterwegs im wald sahen wir einen uhu - mussten aber zuerst herausfinden, was für ein grosser schwerer vogel das gewesen sein konnte. ganz nah fanden wir dann auch den grund, warum das eigentlich nachtaktive tier überhaupt unterwegs war: reste eines bussards wiesen auf eine unterbrochene mahlzeit hin. 

eine mehrere kilometer lange transportstrecke für kalkstein verbindet einen riesigen steinbruch mit dem zementwerk auf der anderen aareseite bei villigen.

den nachmittag verbrachten wir eher faul zuhause, ich habe begonnen, einen jahresrückblick für den blog zu schreiben, die anderen hörten musik und sahen fern, später gab es nudeln mit kürbis und salbeibutter, wesentlich leckerer als das "festmahl" am tag zuvor. am abend spielten wir mehrere runden "cant stop". 

obwohl das wetter für den sonntag ähnlich wie für den stefanstag angesagt war, wollte dann doch keine sonne herauskommen, dazu war es wieder richtig kalt und windig. wir wählten zum spazieren darum den nahe gelegenen wald uns taten gut daran, denn die einzige ausgesetzte strecke entlang eines feldes mussten wir das tempo anziehen, um nicht zu frieren. auch hier gelang es uns wieder, einen neuen weg zu finden - eine klammer, die die spaziergänge um die weihnachtszeit zusammenhält: neues entdecken, wo man schon oft war. 

haareis an einem stück holz - gerade gelernt: das naturphänomen braucht nicht nur eine ganz bestimmte witterung, sondern auch die anwesenheit eines pilzes im holz, näheres finden sie unter dem eingefügten link!
 

wir wollten aber auch bald wieder zuhause sein, denn für den nachmittag hatten wir zu einem virtuellen christbaumloben eingeladen. es fanden sich fünf haushalte mit christbaum, dazu hatten sich noch die beiden söhne gesellt, der eine aus dem campingbus. reihum stellten wir die christbäume vor und kämpften mit technischen problemen, so dass immer mal wieder bild oder ton an den entsscheidenden stellen ausfielen, hatten aber auch viel spass miteinander. vor allem daran, uns alle wieder einmal nach so langer zeit zu sehen. vielleicht war die gruppe für ein wirkliches gespräch ein wenig gross, aber wiederholungen mit weniger teilnehmern sind ja auch nicht ausgeschlossen. am ende stiessen wir noch mit sekt und anderen getränken an und wünschten (ein bisschen spät) frohe weihnachten! und verabschiedeten einander auf ungewisse zeit. 

zum abendessen bereiteten wir die reste vom ersten weihnachtstag zu: kai hatte das restliche fleisch von der keule zur sosse gegeben, und ich aus risottoresten arancini fritiert, dazu gab es salat. abendprogramm ein von der tochter vorgeschlagener film: gifted. schön weihnachtlich mit happy end. 

gelesen: ian mcewan, schwarze hunde

Freitag, 25. Dezember 2020

24. dezember 2020 - heiligabend

 

ganz pünktlich eingetroffen ist der schlussstein der adventspost von susanne. ich glaube, das ist die karte, die ich am meisten mag: farben, motiv, einfach alles passen. ich werde einen rahmen für sie besorgen.

auf der rückseite der karte dann noch ein einhorngedicht von hilde domin, ich bin verblüfft darüber, dass sie über ein einhorn schrieb - aber gleichzeitig gewiss, dass sie nicht die glitzernden regenbogeneinhörner aus den spielwarenläden meinte.


da ist sie nun, die ganze adventspost. zwei karten haben es noch nicht zu mir geschafft - den platz für sie hält die karte einer filz- und kreativfreundin frei, die sich vom glasscheibendruck hat inspirieren lassen. danke euch allen, heute wurden die karten im familienkreis bewundert und bestaunt.

ein wenig anders dürfte der heutige heiligabend in vielen familien ausgefallen sein, aber bei uns hat sich nun, nicht nur pandemiebedingt, sehr viel umgekrempelt. es ist unser erstes weihnachten mit nur noch einem einzigen kind im haushalt - und das musste heute auch arbeiten. ich stand wie immer mit ihr um halb sechs auf und hatte so noch viel zeit zum bloggen, zum verstäten der letzten fäden an der mütze und zum lemoncurdkochen. lemon curd ist bei uns so eine art lose familientradition und wird immer dann noch für die festtage zubereitet, wenn ich irgendwann zeit dafür finde. heute also am frühen morgen, noch vor dem frühstück. 

dann frühstück zu zweit mit frischen brötchen und gipfeli - anschliessend haben wir gemeinsam das haus gereinigt für die festtage. gegen elf waren wir mit allem fertig und konnten zu einem spaziergang in unsere alte gemeinde aufbrechen, wo wir die weihnachtspost und auch ein geschenk persönlich verteilten. begegnet sind wir kaum jemandem, das wetter war aber auch nach ein paar sonnenstrahlen und fast frühlingshafter wärme in windig und regnerisch gekippt und wir noch deutlich vor der zeit unterwegs, zu der familien die zeit bis zur bescherung überbrücken müssen und ihre kinder auch bei schlechtem wetter noch mal hinaus jagen. 

zuhause legten wir eine pause ein, um am späten nachmittag mit den vorbereitungen für den abend zu beginnen. als die tochter von der arbeit kam, stand der ungeschmückte baum im wohnzimmer und das abendessen war zum grössten teil vorbereitet. die söhne trafen nach und nach ein, begannen den baum zu dekorieren, wir tranken zwischendurch kaffee, assen die gutsle aus dem paket der grossmutter und den frisch angeschnittenen stollen, dekorierten den baum fertig und trödelten dabei wie immer endlos herum. 

spät gab es die gewünschten linsen mit spätzle zum abendessen, wer wollte, bekam rollschinkli dazu und einen wein aus der alten heimat. (linsen mit spätzle sind bei uns keine weihnachtstradition, eine solche gibt es eigentlich nicht, lange zeit gab es lasagne, die man gut vorbereiten konnte, aber auch schon aufwändigeres oder ganz einfaches, je nach lust und laune und alter der kinder und anzahl der gäste). 


 

die anzahl der gäste war nun heute wirklich gering - obwohl nach offizieller zählart ja auch die beiden nicht mehr bei uns wohnenden söhne gäste aus anderen haushalten waren. dementsprechend oft rissen wir sämtliche fenster und terrassentüren auf... die mutter, grossmutter, schwiegermutter war in diesem jahr nur per videochat bei uns zu besuch - aber so konnten wir immerhin gemeinsam geschenke auspacken! nach dem auspacken mit der oma ging es bei uns noch sehr, sehr lange weiter. und ja, es waren auch wieder viele geschenke, aber traditionell wird halt auch jedes der geschenke in der runde ausführlich gewürdigt. dabei macht irgendwer den anfang und gibt ein geschenk, das der beschenkte in ruhe auspacken, vermutungen äussern und sich darüber freuen oder wundern kann. dann ist er selbst dran mit dem geben eines zweiten geschenks... bis am ende der platz unter dem weihnachtsbaum leer ist. in früheren jahren machte oft der hektische aufbruch zu einem weihnachtsgottesdienst in der nacht dem auspacken ein ende, heute sassen wir bis weit nach mitternacht und freuten uns über die freude der beschenkten. 

gelesen: ian mcewan, schwarze hunde

Donnerstag, 24. Dezember 2020

23. dezember 2020 - später hell

den mach ich später auf!

eine ganz winterliche karte von agnes - zwielicht und schneegriesel unter kahlen bäumen. das kommt sicher auch noch in diesem winter! danke.
 

mehr advent wird nicht mehr.  aber morgens war es nun schon einige tage noch dunkel, wenn ich mich mit dem velo auf den weg in die werkstatt gemacht habe. (so ganz habe ich den mechanismus noch nicht verstanden: jetzt nach der wintersonnwende verschiebt sich sowohl der sonnenauf- als auch der sonnenuntergang nach hinten, der tag wird also noch nicht länger, sondern findet nur später statt. falls unter ihnen jemand ist, die mir das erklären kann, ich wäre glücklich!) den beobachtbaren sonnenstand sichtbar machen, das hat katia in einem fotoexperiment gemacht, ich finde das total beeindruckend!

in der werkstatt machte ich dinge fertig und sauber. woher nur dieser drang kommt, zum ende des jahres alles wohlsortiert zu hinterlassen? meine innere hobbypsychologin sagt mir, dass ich versuche wenigstens in meinem teil der welt ordnung zu schaffen, wenn schon draussen das chaos tobt. (grossbritannien wäre da momentan nur die spitze des eisbergs - ob wir wohl die geplanten englandferien im herbst 21 wirklich machen werden?) 

zuhause wartete reichlich post auf mich: der 14., 18. und 19. dezember ist endlich angekommen! (die karten habe ich bei den jeweiligen daten nachgetragen) nach dem essen gehen wir eine runde, eine kleine diesmal nur. anschliessend wieder gartenarbeit. es gibt nach der hecke wieder im mittleren beet zu tun, dort hat es immer noch genügend wurzeln, die entfernt werden müssen und über den sommer haben sich hartnäckige zaunwicken  breit gemacht, wo man sie am schlechtesten entfernen kann. 

drinnen dann ein bisschen zeit am laptop verbracht, aber auch die mütze fertiggestrickt und sogar damit begonnen, die vielen fäden zu vernähen. später holte ich noch den speck von unserem achtel schwein ab, die speckstücke sehen ganz wunderbar aus! 

zum abendessen hatte kai wirsingrisotto zubereitet, anschliessend rührte die tochter das weihnachtsdessert an und ging dann zu bett, so dass kai und ich die geschenke für die kinder einpacken konnten. alles andere ist ja schon verschickt, beziehungsweise fällt in diesem jahr aus. ich vermisse es, an den letzten tagen vor weihnachten den menschen auf der strasse frohe festtage zu wünschen. einfach weil wir ja am neuen ort fast nie jemanden treffen, den wir kennen. dafür scheint in unserem quartier eine herde leuchtender rentiere eingefallen zu sein, in fast jedem garten steht eines, allerdings nur bei den häusern nördlich der strasse. 

gelesen: schwarze hunde

gesehen: the crown (wieder eine diana-folge) 

gehört: adventskalender-podcast, lage der nation

Mittwoch, 23. Dezember 2020

22. dezember 2020 - post aus zwei briefkästen

 noch einmal werkstatt, noch einmal aufräumen. ich kam gut voran, habe wirklich alles aus der filzausbildung durchgesehen, die bücher neu geordnet, den rechnungsordner aufgeräumt und mich wieder von vielen sachen getrennt. für das, was bleiben darf, habe ich gleich morgens noch neue schachteln bestellt, denn es macht ja wenig sinn, die sachen zuerst zu sortieren und nachher wieder am stück in eine schachtel zu werfen. die neuen schachteln werden zwar erst irgendwann zwischen weihnachten und neujahr eintreffen, aber vielleicht finde ich ja gleich noch zeit, sie einzuräumen. gefreut habe ich mich über post im werkstatt-briefkasten: die neuen bewohner des alten hauses haben mir post gebracht, die noch nicht an die neue adresse kam. und die aktuarin der filzszene hat mir ein heft der felt matters (der englischsprachigen filzzeitschrift der felt makers association) geschickt. gleich ein bisschen darin gestöbert und eine anregung für ein etui gefunden... 

auch zuhause wartete weihnachtspost von verschiedenen absendern, während die adventspost komplett ins stocken geraten ist. nach dem mittagessen gingen wir zuerst eine runde spazieren und liessen uns vom wind durchblasen, dann verschwand kai wieder an den schreibtisch und ich blieb im garten. irgendwann begann es sacht zu nieseln, aber da es recht warm war, störte es mich nicht. rund um die hecke gibt es immer noch einiges zu tun, zuvorderst den platz aufzuräumen und reste  zu zerschneiden: schon wieder ist eine weitere tonne fast voll. aber die himbeeren stehen im kommenden sommer nun wirklich in der sonne. es gibt noch pflanzen in der erde - nun überlege ich, ob die wohl noch einmal so richtig austreiben werden, oder ob ich im frühjahr neue setzen soll. 

drinnen trank ich erst mal eine tasse tee und telefonierte ausführlich mit meiner mutter - das doch ziemlich aussergewöhnliche weihnachtsfest rückt näher und neben der klärung von fragen um die auslieferung von geschenken muss man sich gegenseitig ein bisschen mut machen für die kommenden tage. ich strickte noch an der mütze, dann war es auch schon zeit, das abendessen zu kochen und während der shepherds pie im backofen garte, schrieb ich die allerletzten weihnachtskarten, die wir morgen oder am heiligen abend persönlich ausliefern werden. 

gehört: weihnachtsplaylist, adventskalenderpodcast von novemberregen und herzbruch, ein bisschen echo der zeit. 

gesehen: the crown

gelesen: allende, geisterhaus

Dienstag, 22. Dezember 2020

21. dezember 2020 - skihüttenfeeling

so ganz regulär fühlt sich diese arbeitswoche schon nicht mehr an. ich konnte in der werkstatt noch einen letzten auftrag abgeben und dafür gleich zwei neue fassen. einer davon ist spannend. ich werde mich mit jasskarten auseinandersetzen müssen. was ich bis jetzt weiss: schellen, rosen, schilten, eicheln sind die farben des schweizer blattes, um das es gehen soll. 

den restlichen vormittag nutzte ich für gründliches grossreinemachen. fertig ist bisher nur der nassbereich, beim bücherregal habe ich die kisten aus der ausbildung heruntergenommen, die ich unbesehen beim umzug dort abgestellt habe - hier besteht dringender sortierbedarf. hat aber den vorteil, dass ich so wieder neue reste zum füllen von weiteren kugeln bekomme. 

zum mittag nach hause, wo uns die tochter die reste vom mittagessen weggeschnappt hatte. 

mit der am wochenende erstellten liste brach ich zum grosseinkauf auf - gefühlt haben wir damit lebensmittel bis zum ende der pandemie, aber da selbst von offizieller seite mittlerweile verlautete, das virus sei uns immer einen schritt voraus, weiss ich jetzt auch nicht so genau. bis zum nächsten sonntag sollte es aber schon reichen. eine einzige kleine besorgung steht noch aus, aber dort erwarte ich keine schlangen, eher kühe, schafe und schweine. 

zuhause erst mal tee, dann noch küche saubermachen, bis ich von der tochter vertrieben wurde, die mit dem kochen anfangen wollte. es gab älplermagronen, ganz original mit selbtgekochtem apfelmus dazu. integration, assimilation, skihüttenfeeling oder was auch immer. 

gelesen: allende, geisterhaus

gesehen: the crown

gehört: adventskalenderpodcast von novemberregen und herzbruch, pandemia über impfkampagnen, lage der nation über tagespolitik.

Montag, 21. Dezember 2020

19. und 20. dezember 2020 - auf und ab

 die adventspost für den 19. und 20. kam am 22. beziehungsweise 23. hier an, aber seht selbst: 

auch susanne hat uns ein paar resten von blumen vom winterspaziergang mitgebracht.

von uta der dazu passende vogel, der sich sicher über die übrig gebliebenen samenstände freut.


wir hatten ein schönes und ruhiges wochenende - andererseits änderte sich hier wieder gerade die nachrichtenlage in sachen corona jeden halben tag. 

am samstag und sonntag haben wir jeweils ausgeschlafen - grosse pläne, oder solche, die an eine bestimmte zeit gebunden wären, haben wir schon seit ein paar wochen nicht mehr. nachdem wir gerade erst die nachricht von der schliessung der gaststätten und läden in unserem kanton so richtig mitbekommen hatten, kam noch eine gute nachricht: die schweizerischen zulassungsbehörde hat den ersten impfstoff geprüft und zugelassen. betont wurde, dass das die weltweit erste zulassung in einem regulären verfahren ist, alle anderen waren notfallzulassungen. ja, kompetitiv, das kann man hier. 

wir gingen nach dem frühstück raus in den garten und machten der restlichen hecke den garaus. jetzt ist das thuja-ungetüm mehr oder weniger besiegt, zwei weitere tonnen sind voll geworden und das jahresziel sozusagen erreicht. leider ging nicht mehr alles geschnittene in die tonnen, also werde ich in der kommenden woche irgendwann noch den rest beseitigen und überhaupt den freigeschnittenen platz aufräumen müssen. dann mache ich auch noch ein foto. 

ich hatte schon früh am morgen einen mohnstollen vorbereitet, den aber über den gartenarbeiten zu backen vergessen. das hatte ihm aber nicht geschadet, er buk während wir zuerst die garage aufräumten und dann duschten. der grosse sohn meldete sich mit einer anfrage nach bauholz und wir luden ihn nebst freundin gleich zum stollenessen ein. anschliessend nahm er auch noch einen grossen schwung holz aus der garage mit, reste vom hochbett, das er und sein bruder in der hohen altbauwohnung in stuttgart bewohnt haben. 

irgendwann gab es noch einen gemütlichen teil des tages, dann kochen (schweinsgulasch mit böhmischem knödel und salat), kaminfeuer, erstellen einer einkaufsliste für die weihnachtswoche bis einschliesslich dem dritten weihnachtsfeiertag, dann den "grinch" als weihnachtsfilm. aber entweder war ich schon sehr, sehr müde oder der film halt doch nicht so spannend, ausserdem konnte ich nicht stricken, weil ich mich am finger geschnitten  hatte und ein pflaster am daumen trug, so dass ich teilweise eingedöst bin. spät am abend erste hinweise auf eine neue, ansteckendere virusvariante in südafrika.

***


da wir am samstag alles auf der liste (ausser weihnachtskarten schreiben) erledigt hatten, konnten wir am sontag nach dem frühstück zu einem spaziergang aufbrechen. wir fuhren mit dem auto ausnahmsweise eine kurze strecke bis zur holzbrücke in baden und starteten dort auf dem kulturweg entlang der limmat. dabei hielten wir uns südlich des flusses bis zum grossen ewz-kraftwerk am stausee in wettingen. dort überquerten wir den fluss und gingen, die flusschlaufen abkürzend wieder zurück nach baden. unterwegs viel wandkunst: 






 zurück zuhause gab es den zweiten teil des mohnstollens und danach diverse telefonate. fürs telefonieren gibt es jetzt hier ein headset, das mit dem mobiltelefon verbunden, auch telefonate übers festnetz ermöglichen sollte, es aber in einem ersten praxistest noch nicht getan hat. nächster versuch: hinaustelefonieren kann ich, beim angerufenwerden müssen wir noch optimieren. ausserdem wurden die weihnachtskarten, die noch mit der post transportiert werden sollen, fertig. 

zum abendessen fritierte sich kai durch die diversen im kühlschrank herumliegenden wurzeln und knollen aus der gemüsegenossenschaft, mit leider weitgehend unbefriedigendem ergebnis: die wässrigen yacons eignen sich nicht für diese zubereitungsart, von den süsskartoffeln hatten wir zu wenig, um den geschmack zu beurteilen, am besten schmecken immer noch pommes aus kartoffeln und zwiebelringe in bierteig. an sich nichts neues. ich wäre ohnehin dafür, anstatt immer neuer versuche mit superfood bei dem zu bleiben, was halt so wächst in unseren breiten. 

später tatort, dann neue nachrichten von der virusvariante, die nun auch in grossbritannien aufgetaucht ist. die schweiz stellt -wie viele andere europäische länder - den flugverkehr  mit dem grossbritannien ein. zeit, sich einen überblick über die lage zu verschaffen. 

gelesen: allende, geisterhaus

gesehen: grinch, tatort.

Samstag, 19. Dezember 2020

18. dezember 2020 - ende gelände

 am 23.dezember ist die adventspost für diesen tag angekommen, die briefträger haben es auch nicht leicht zur zeit.

ich war zuerst ein bisschen irritiert, dass auf der karte extrapost stand, konnte aber feststellen, dass inges karte zum18.gehört. danke für deine eindrücke vom winterspaziergang.

der freitag startete mit dem üblichen vormittagsprogramm, der reinigung des haushalts (übrigens zum letzten mal vor heiligabend) und ging dann sehr unüblich weiter. 

nachdem ich ja die werkstatt nur noch zum abholen von bestellungen aufsperre, konnte ich den nachmittag anderweitig verplanen. zuerst musste ich allerdings doch kurz in die werkstatt, weil mir jemand überzählige filzbücher vorbeibringen wollte. eines kannte ich noch nicht, den rest werde ich an interessierte verteilen können. danach hatte ich einen termin, um die herstellung einer winterjacke für mich zu besprechen. alles noch sehr vage, das ziel ist, die jacke im kommenden winter anziehen zu können. jetzt erstmal: schnitt finden und anpassen, stoff aussuchen, futterstoff aussuchen, dann kann es weitergehen. die knöpfe werde ich selber suchen gehen, da haben wir uns darauf geeinigt, dass das besser funktioniert. 

danach musste ich mich beeilen, hatte ich doch mit kai abgemacht, um drei uhr zum christbaumkaufen in den wald zu fahren. in der gemeinde, in der wir nun das zweite weihnachten zuhause sind, gibt es einen baumverkauf am forsthaus. da waren wir auch schon im letzten jahr, in diesem jahr wird der verkauf an zwei terminen durchgeführt, um den besucherstrom zu entzerrren. was wir noch nicht wussten: man kann nicht nur die bäume bekommen, die rechts und links der waldstrasse schon geschlagen auf käufer warten, sondern auch selbst in einer kleinen plantage aussuchen. wir suchten also, fanden und dann kam so schnell ein forstarbeiter mit der kettensäge, dass ich ganz vergass, das mobiltelefon zum fotografieren zu zücken. wir haben also heuer einen absolut frisch geschlagenen baum für unser wohnzimmer. und ausserdem noch einen sack holz für das cheminee. 

zurück zuhause entschied ich mich für arbeiten statt auf dem sofa faulenzen und konnte die kursplanung für märz bis mai kommenden jahres abschliessen. eigentlich tue ich mich immer sehr schwer mit der planung, momentan geht es mir immer leichter von der hand. vielleicht liegt es daran, dass sowieso nichts so kommt, wie geplant? jedenfalls gibt es ein paar geplante tageskurse, unter anderem taschen, bücher und tetraedervögel sind im frühling wieder im angebot. aber vorerst prangt auf der homepage jetzt wieder der hinweis, dass die werkstatt geschlossen ist. 

da ich gerade so schön im erledigungsmodus war, nähte ich noch von hand reissverschlüsse in filzetuis, die schon lange herumlagen - vielleicht war es aber auch nur die weihnachtskartenschreibprokrastination, die mich so fleissig sein liess. 

zum abendessen bereitete kai spaghetti carbonara zu, danach wollte die tochter in ruhe gelassen werden, kai und ich spielten zweieinhalb runden laska, die ich alle verloren habe und anschliessend war es zeit für heuteshow und böhmermann. als ich um mitternacht ins bett ging, stellte ich fest, dass der aargau, wo wir wohnen, die schweizweite schliessung der gaststätten ab dienstag  auf den montag vorzieht und zusätzlich alle läden, die nicht dem täglichen bedarf dienen, schliesst. letzter geschenkeeinkaufstag also morgen, samstag. noch ein grund mehr, auf keinen fall in die stadt zu gehen, wenn wir das überhaupt in erwägung gezogen hätten. 

gelesen: allende, geisterhaus

gesehen: siehe oben

Freitag, 18. Dezember 2020

17. dezember 2020 - so besser? oder so besser?

 

adventspost nr. 17 - dramatisch geht es beim winterspaziergang von karin zu. (ups, es ist von stille die rede, da hab ich wohl was anderes gesehen. - mittlerweile habe ich andere karten aus der selben serie auf insta gesehen und kann mich des eindrucks nicht erwehren, dass ich eher ausschuss bekommen habe.*) 

weil ich für den nachmittag zwei termine in der werkstatt hatte, hatte ich mir den vormittag zum weihnachtskartenschreiben reserviert. das hat dann auch - bis auf ein kurzes gespräch zur vereinbarung eines kurstermins im märz - auch ganz prima geklappt. 

dabei bin ich, wegen der sehr unterschiedlichen karten, diesmal ziemlich schlau vorgegangen. ich habe nämlich zuerst eine liste mit empfängern von karten aufgestellt und dann die karten auf diese verteilt, wusste ich doch bereits, dass nicht jede karte zu allen empfängern passen würde. ein bisschen ärgere ich mich, dass ich nicht von jeder unserer weihnachtskarteneditionen eine behalten habe, aber ich denke, sie sind alle im blog irgendwo zu sehen. geschrieben habe ich vor allem den ersten stapel der karten - alle, die nach deutschland müssen, sind gestern nachmittag schon im briefkasten gelandet. 

zu mittag hatte ich genug vom sitzen und schreiben und kochte uns eine sellerie-kokos-suppe, unter anderem auch, weil nichts mehr sonst im haus war. 

am nachmittag in der werkstatt arbeitete ich am allerletzten vorweihnächtlichen auftrag, ein affe bekam den letzten schliff und wurde abgeholt und meine an eine schulklasse ausgeliehenen materialien kamen zurück. ich wurde beschenkt, mit selbstgemachten basler leckerli und luxemburgerli und irgendwie läuft jetzt alles darauf hinaus, dass ich in den verbleibenden drei tagen bis heilig abend die werkstatt noch mal so richtig aufräumen kann. 

wer noch nie einem tier augen verpassen musste, kann nicht ermessen, wie schwierig das sein kann! mehr oder weniger abstand, ein bisschen höher oder tiefer gesetzt, dunkle, helle oder besser doch augen aus glas können den ausdruck des gesichts vollständig verändern. da hilft nur probieren, anschauen, probieren und sich so langsam an die gewünschte wirkung herantasten. 

am abend hatte kai noch eine besprechung, also habe ich das kochen übernommen. es gab polenta mit einem randenragout. ich war nicht wirklich überzeugt, alles sehr mild-fruchtig vom geschmack her, ich hätte mir weniger zahme randen gewünscht. 

gelesen: allende, geisterhaus

gesehen: the crown

* ich werde wohl nicht darum herumkommen, doch noch etwas zum thema adventspost und meiner wahrnehmung zu schreiben. auch wenn ich mich sofort schuldig fühle, wenn ich nicht immer von jedem produkt zu 100 % begeistert bin.

Donnerstag, 17. Dezember 2020

16. dezember 2020 - küchentag

adventspost nr.16 - frau bastei/heike blickt auf rhein und dom und ich muss dran denken, dass ich gestern heute auch auf den rhein blickte und wie lange es wohl dauert, bis dasselbe wasser in köln angekommen ist.
 
die rückseite mag ich auch!

am vormittag kann ich in der werkstatt die grosse karierte kugel für beinahe fertig erklären. ich bin gespannt, wie lange es dauert, bis das im durchmesser immer noch knapp 45 cm messende ungetüm braucht, um langsam aber sicher durchzutrocknen. und ob es das überhaupt jemals tut. fotos gibt es noch keine, obwohl es jetzt schon keine prozessfotos mehr wären. ich musste aber noch an die erledigung eines kundenauftrags gehen, der vor weihnachten noch fertig werden soll. 

zum mittagessen nach hause, es gab diverse resten. (und ja, pizza wird auch beim x-ten versuch lätschig, wenn man sie mit 55 grad aufwärmt, warm ist sie anschliessend auch nicht) 

am frühen nachmittag das erstaunlich langweilige abenteuer einer reise nach deutschland im lockdown: ich musste nochmal päckchen aufgeben, tat aber auch wirklich nur das. es war ein bisschen weniger los als sonst, vor allem fast keine schweizer autonummern zu sehen, aber so richtig ausgestorben wirkte das alles noch nicht. 

zuhause hatte ich zuerst den plan, in den garten zu gehen, denn auf dem berg, über den ich zur grenze fahren muss, hatte die sonne geschienen. der garten lag dann aber schon wieder im nebel. also blieb ich lieber drinnen und buk noch einen schwung guetsle: florentiner (mit richtig viel schokolade untendran) und einen ersatz für die missratenen kokosbrötchen. diesmal wieder nach dem rezept, nach dem ich sie jedes jahr backe. ich mag die zwar ohnehin nicht, aber der rest der familie versichert glaubhaft, dass sie schmecken. das misslingen der ersten charge hatte ich an optik und klebriger aussenhülle beim umschichten festgemacht. mir wurde aber erklärt, dass die merkwürdige masse nicht wie das innere eines bounty schmecke. 

zum abendessen war ich mit kochen dran. wegen anhaltender ideenlosigkeit beim anblick der gemüseschublade voller wurzeln und knollen habe ich mir mal wieder die kaptncook-app herunter geladen. volltreffer: es gab galettes mit kartoffeln und lauch. leider habe ich den teig für die galettes selbst gemacht und anders als ein gekaufter wähenteig ist mein teig eher mürb, so dass ich den rand nicht so elegant umschlagen konnte und obendrein fast alle flüssigkeit aus dem kuchen lief. ich rettete mit lautem fluchen das ganze in eine auflaufform, die rohen kartoffeln waren nach einer halben stunde backzeit noch nicht ganz durch (gerade kam mir die idee, dass die vielleicht hätten gekocht sein sollen - sah im rezept aber nicht so aus - und jetzt kann ich es nicht mehr nachschauen.). ich hoffe sehr auf rezepte mit dem trendgemüse yacon, am besten bevor die knollen komplett verfaulen. mich stört die wenig jahreszeitsensible auswahl an gemüse in den täglich wechselnden gerichten, aber immerhin habe ich in den gemerkten gerichten noch einige gefunden, die momentan ganz gut zu unserem gemüse passen. ich scheine also öfter schon in dieser gemüsephase zu diesem werkzeug gegriffen zu haben. 

am abend wieder beide fernsehnachrichten geschaut, aber es tut sich nichts. 

gesehen: the crown - die diana-folgen langweilen unendlich, mich würde viel mehr die premierministerin und die britische politik interessieren, aber die wirtschaftskrise und der falklandkrieg wird auch hier verdrängt vom sohn, der bei der rallye paris-dakar vermisst wird. 

gehört: podcasts

Mittwoch, 16. Dezember 2020

15. dezember 2020 - drastische worte

adventspost nr. 15 - farblich passt die karte von petra wieder einmal ganz wunderbar zu unserem gartentisch in fröhlichem grüngrau. ich bewundere sehr die farbübergänge und kanten. danke! 

 dieser tag war nun auch nicht geeignet an meiner grundsätzlichen stimmung etwas zum positiven zu ändern: wie geplant, ging ich morgens in die werkstatt um zu arbeiten und kai (der überzeit oder übrige ferientage abbummelt) kam um zwölf mit einem gebratenen hähnchen zu mir. weiter wollten wir eigentlich einen teil des industriekulturpfads die limmat hinauf gehen, aber kai war schon durchnässt als er bei mir ankam. also strichen wir diesen plan und erledigten anstattdessen alltagsdinge: ich fuhr mit dem velo zum einkaufen und vergass dabei, eine bestellung abzuholen. die holte kai dann später, als er sowieso nochmal los musste, um das letzte gemüse für dieses jahr abzuholen, während ich bügelte. später packten wir die allerletzten pakete, die noch auf die post müssen vor weihnachten. zum abendessen buk die tochter pancakes, dazu gab es obst und birnel. die hiesigen fernsehnachrichten sind deprimierend: spitäler, die corona-taskforce, mittlerweile auch das bundesamt für gesundheit sagen einhellig, dass auch die schweiz nicht um einen lockdown herumkommen wird, um die schon wieder steigenden fallzahlen* überhaupt noch in den griff zu bekommen, betonen wieder einmal, wie schon seit tagen (oder waren es wochen?), dass es jetzt auf jeden tag ankommt. der offizielle plan ist aber, nur dann noch vor weihnachten zu handeln, wenn es richtig, richtig scheisse läuft. ansonsten wird zugewartet, bis es am 28. dezember richtig, richtig, richtig scheisse läuft. (ich bitte, die drastische wortwahl zu entschuldigen). 

gelesen: daniela krien, die liebe im ernstfall (ausgelesen)

gesehen: the crown (schöne bilder, die handlung ist vermutlich vorhanden, aber etwas langatmig.)

gehört: viel "echo der zeit" - der blick verengt sich gerade auf die schweizer sicht. 

*die schweiz kommt vielleicht nicht in den berichten in ihrem land vor, deshalb zur erklärung: wir haben hier mit die höchsten inzidenzen und sterberaten in ganz europa, und gleichzeitig die laschesten massnahmen.

Dienstag, 15. Dezember 2020

14. dezember 2020 - was soll man dazu noch sagen

die heutige adventspost hat es noch nicht bis in unserem briefkasten geschafft. wundern muss man sich nicht. 

am 23. dezember ist die adventspost angekommen, sie sieht so aus: 

so viel blauen himmel sehen wir hier im mittelland selten, liebe ulrike. herzlichen dank für die adventspost!

und ansonsten fehlen mir derzeit die worte, das elend zu beschreiben, das sich so kurz vor weihnachten allerorten auftut. die werkstatt ist wieder einmal - vorerst bis zum 22. januar - für kurse geschlossen. uns geht es gut, wir spazieren unverdrossen, bestaunen die weihnachtsbeleuchtung im städtle und kaufen dem kafi, das - nicht coronabedingt - schliessen muss, teile seines geschirrs ab.

Montag, 14. Dezember 2020

13. dezember 2020 - decrescendo

adventspost nr.13 - evelyn bringt vom spaziergang etwas von paul klee nach hause.

wir haben uns pandemiell vorbildlich verhalten und sind den ganzen tag zuhause geblieben. deshalb wurden zwei sorten guetsle und ein stollen fertig, dazu ein berg von 8 alltagsmasken, von denen ein teil noch nach deutschland geschickt werden muss. mehr passte in diesen tag nicht hinein, vielleicht vorne noch ausschlafen und ganz hinten pizza und der tatort aus münster und irgendwo in eine kleine lücke am mittag die nachricht vom vollständigen lockdown für deutschland ab mittwoch. 

der advent spielt verkehrte welt und anstatt zunehmender helligkeit sehen wir überall nach und nach die lichter ausgehen. in diesem sinne: bleiben sie gesund und geduldig, nur noch sieben tage werden die tage kürzer und die nächte länger, dann geht es wenigstens mit der tageslänge wieder bergauf.


Sonntag, 13. Dezember 2020

12. dezember 2020 - 12 von 12 im dezember 2020

ein tag in bildern. selten ist das so einfach wie an diesem samstag. (wie 12 von 12 funktioniert, können sie bei caro nachlesen, die dieser schönen blogaktion seit vielen jahren eine heimat gibt.) 

mein tag startete, während der rest der familie noch im bett lag, am schreibtisch, um den blogpost für den vergangenen tag fertigzumachen. ein bisschen düster-sarkastisch kam er mir vor, passte aber gut zur stimmung und zum wetter. 

während kai das frühstück machte, war ich kurz draussen, um die bereits angekommenen karten der adventspost zu fotografieren. die letzten fotos waren mir alle zu dunkel, nur draussen ist es momentan so hell, dass einigermassen gescheite fotos entstehen können. 

heute, am zwölften, stammt die karte von einer, die ich auch persönlich kenne. ich habe mich gefreut, susannes namen auf der liste zu entdecken - und musste erst überlegen, aber dann ja doch: filznetzwerk! liebe grüsse und danke für  die tolle karte, die idee mit dem kontrast finde ich grossartig.

und dann ist auch noch die karte für den neunten endlich angekommen! kein wunder, sie war weiter unterwegs als gedacht, kam sie doch aus dem vereinigten königreich. die karte selbst könnt ihr beim blogbeitrag vom neunten anschauen. 

der adventskalender wartete heute nicht auf mich.


nach dem frühstück brachen kai und ich auf - die tochter blieb zuhause, an der berufsschule werden die vermutlich letzten beiden präsenztage noch zu prüfungen genutzt und sie wollte lernen. 

wir fuhren zum türlersee und freuten uns über die weisse winterlandschaft. 

der standuppaddlingverleih im winterschlaf. das gehen im schnee erinnerte an winterurlaube.

am see war ein bisschen was los, es hatte für das wirklich schlechte wetter noch recht viele menschen, die um den see spazierten.

auf halber strecke fing es an zu regnen und die schneebedeckten wege wurden zu eispfützenlandschaften. am ende waren wir froh, die runde beenden zu können, nass und auch ein bisschen erfroren eierten wir die letzten meter über den tauenden schnee. 

und fuhren weiter zum eigentlichen ziel der reise, der elliesyum-buchhandlung in thalwil. 


dort wurden wir wie schon beim letzten mal sehr nett empfangen und konnten letzte weihnachtseinkäufe erledigen. mein lange zurückliegendes vorleben als buchhändlerin ging ein bisschen mit mir durch und ich gab hoffentlich nicht zu viele ungefragte tipps aus dem nähkästchen. aber ich freu mich halt so über diese buchhandlung, die so anders ist als alle anderen, die ich bisher kenne! nähere auskünfte über das eingekaufte fallen unter das weihnachtsgeheimnis. (naja, bis auf das abtrocknungstüechli und das buch, das ich für mich bestellt hatte.) 

zurück zuhause gab es kaffee und guezli/guetsle (mischung aus schweizer und schwäbischen produkten) und dann verfügte ich mich, wie angedacht, in die küche um nicht so schnell daraus wieder aufzutauchen.

auf dem bild, symbolisch für viele andere arbeitsschritte, das reiben der schokolade für bärentatzenteig. 

am ende hatte ich: eine teig für zitronenplätzchen vorbereitet, die bärentatzen fertig geformt zum trocknen, früchte für das stollenbacken in rum eingelegt, eine portion kokosmakronen verdorben... 

... und fürs abendessen eine grosse portion linsen zubereitet, die wir zu aufgetauten spätzle assen. 

wir spielten noch eine partie azul und schauten zusammen mit der tochter "das schweigende klassenzimmer", dabei schlug ich eine mütze für mich an, denn am morgen hatte ich keine gefunden, die ich schön genug gefunden hatte. 

nach schweizer und deutschen nachrichten (regel: bei prekären lagen immer beides schauen)  ging ich ins bett.

gute nacht, kasimir und alle anderen! 

meine zwölf bilder, die ich aus einem überangebot aussuchen konnte, schicke ich jetzt zu caro, und geh noch ein bisschen schauen, wie andere den tag in bildern festgehalten haben.

 wo wir eigentlich heute gewesen wären: ein haus ohne licht ist nur ein halbes haus.

gelesen: daniela krien, die liebe im ernstfall (nein, das geisterhaus habe ich nicht aufgegeben, aber ich hatte ja schon die leseprobe gelesen und auf dem sofa unten gerade das neu erworbene buch zur hand und da las ich dann einfach mal die ersten beiden kapitel so weg.) 

gesehen: das schweigende klassenzimmer.