... aber noch nicht wirklich wieder gesund mäandrierte ich durch diese woche. die adventszeit kommt näher, nicht nur real, sondern auch auf social media. aber immerhin haben wir jetzt einen adventkranz ein adventsgesteck, sogar selbst angefertigt und zwei sorten gutsle in der dose. (einmal die tochter allein, einmal wir beide gemeinsam)
und ich habe fotos gemacht.
ein bisschen quälen mich die aufgaben, die ich vor weihnachten neben den üblichen weihnachtsvorbereitungen noch auf der liste habe.
und weil die beste möglichkeit, sich einer aufgabe zu nähern, immer der umweg ist, begann ich einen stempelschnitzkurs, ohne direkten zusammenhang mit der adventspost. immerhin habe ich schon mal einen stern geschnitzt.
in der werkstatt kam ich nicht zu viel, aber immerhin sind die einzelteile für 18 tanzende engelchen fertig geworden.
noch ein stempelschnitzkurs. nachdem der erste sich als flop herausgestellt hatte, holte ich mir rat, von einer, die es wissen muss und bin jetzt mit einem ganz anderen format sehr, sehr glücklich. (aber keine weiteren sterne...)
ein grund, warum ich nicht zu viel kam: am mittwoch war ich vereinsgeschäften halber in chur. die komplette altstadt liegt um diese jahreszeit auch am nachmittag im schatten, auf den umliegenden bergen sonne und ein bisschen schnee. aber wenig sightseeing heute nur, wir sassen fast drei stunden und besprachen vereinsdinge. es passiert so viel gutes, wir packen ein paar wirklich wichtige dinge an, aber ich bin auch ein bisschen traurig, weil uns übers jahr zwei erfahrene vorstandsmitglieder verlassen werden. und ich brachte mir, vorhersehbar, weitere pflichten mit.
fürs wochenende hatte ich vorgeschlagen, uns mit freunden in aarburg zu treffen, wo es am samstag vor dem ersten advents heisst: aarburg leuchtet.
kai und ich fuhren schon am nachmittag in das an der aare gelegene städtchen und hatten so gelegenheit, sowohl die festung als auch den markt noch im sonnenlicht anzuschauen.
mit den freunden trafen wir uns so, dass wir vor dem lichterschwimmen noch einen glühwein trinken konnten.
an der aarewoog waren finnenkerzen aufgestellt, wir konnten uns ein bisschen wärmen, bis es mit dem einsetzen der lichter losging.
mit hilfe von sieben an langen stangen werden aus wachspapier gebastelte laternen mit einem rechaudkerzchen auf das wasser der hier ruhig dahinfliessenden aare gesetzt.
und weil der fluss hier einen grossen strudel (oder eher so eine art kehrwasser) bildet, schwimmen die lichter, die bis dahin durchgehalten haben, nach einer stunde immer noch in der bucht der aarewoog.
auf dem adventsmarkt kauften wir nur kram für uns, tranken glühwein und assen bratwurst, maroni, nidletäfeli (jeweils eine portion zusammen) und am schluss auch noch je einen teller raclette. zurück gings wieder mit dem zug, das ist einfach die entspannteste variante unterwegs zu sein.
heute sonntag hatte nun das adventsgesteck seinen auftritt - ich fand es schön, dass die tochter mich zum kranzbinden begleitet hat, nicht nur, weil wir so ganz fix fertig waren, sondern auch sonst. mit der kerzenfarbe muss ich mich erst noch ein bisschen aussöhnen, aber die pure wax kerzen gibt es leider nicht in so arg knalligen farben.
und auch das thema adventspost ist einen schritt weitergekommen - ich habe jetzt einen plan. einen guten, weil machbaren. und schon 26 karten grundiert. eine sternstunde der menschheit war es nicht, aber es hat schon ziemlich zu meinem seelenheil beigetragen, dass ich aus meinem fundus an materialien die 24 karten herstellen können werde. und mit meinen mitteln. den stempelschnitzkurs hätte ich nicht unbedingt gebraucht, aber ich freue mich auf noch mehr als dreissig videos mit ideen und techniken.
und die tochter kann jetzt vanillekipferl bezuckern.