Freitag, 13. November 2020

12. november 2020 - 12 von 12 mit 10 fotos von drei kameras

 vielleicht war es nicht das schlaueste, für den heutigen 12ten und die 12 bilder dazu drei verschiedene kameras zu benutzen, so dass ich mittlerweile seit 20 minuten versuche, diese alle auf dem laptop zu versammeln um ihnen anhand dieser fotos heute mal ausnahmsweise meinen tagesablauf per bild zu zeigen. 

so, und nun ist auch noch die katastrophe perfekt: es sind nur 10 brauchbare bilder entstanden. ich schlage vor, dass ich ihnen die zwei restlichen einfach wie immer mit worten ausmale. (warum es eigentlich 12 sein müssen und was es mit dem 12 von 12 auf sich hat, lesen sie hier, die aktuellen fotos vom november finden sie hier. )

morgens, kurz vor sechs. es ist eigentlich noch zu dunkel um zu fotografieren. ich notiere mir in meinem völlig schmuck- und kalligraphiefreien bulletjournal was ich den tag über so vorhabe. ausserdem entsteht der blogpost für den vorigen tag. (ja, ich schreibe meist erst am nächsten morgen in aller ruhe über den vorigen tag.) 

seit ich von mittwoch bis freitag mit der tochter um 5.30 uhr aufstehe, habe ich morgens viel schreibtischzeit. heute auch noch für das wegräumen der 24 fertigen adventspostkarten...

und dafür, mir gedanken über den text für die adventspost zu machen. mal sehen, was mir noch alles einfällt, es hat ja noch platz. 

den vormittag verbringe ich in der werkstatt. ich möchte etwas ausprobieren.

eine resteverwertung: zuerst mache ich aus resteschnipseln und verunglückten filzobjekten einen ball.

mit hilfe einer filznadel geht das ganz gut, ein bisschen zeit bleibt auch für spielereien... das schwänzchen bleibt natürlich nicht so.

eine stunde später ist der ball schon wirklich gross geworden. nun habe ich nicht nur alle filzreste, sondern auch widerspenstige wolle verbraucht und bin dazu übergegegangen, eine sack kardierreste aus der wollspinnerei vetsch zu verarbeiten. schön in schichten und weiterhin mit nadeln, allerdings nun mit vier in einem halter.

und noch eine stunde später: ich arbeite in schichten, auf eine schöne schicht folgt immer wieder eine aus eher abfallmässigen resten (die liegen hier gerade rechts auf dem tisch und sollen als nächstes auf die schöne schicht aufgebracht werden). 

hier beende ich meine arbeit vorerst (es gibt noch einen grossen sack voll verwertbarer wolle) und fahre nach hause. ich wärme mir eine paar restenudeln und esse sie mit selbstgemachtem ketchup und parmesankäse. draussen ist es richtig schön, die sonne scheint und es ist auch ziemlich warm geworden. 

nachdem ich überschlagsweise die kommenden tage bis zum nächsten grüntonnentag (immer dienstags) durchgegangen bin, entscheide ich mich für die fortsetzung der entheckung. für das dürre reisig zünde ich wieder ein feuer an, das grüne kommt in die tonne. in zwei stunden schaffe ich einen weiteren knappen meter freien luftraum über der eh schon mehr als drei meter hohen hecke. 

dann geht mir während einer besonders spektakulären rodungsaktion das feuer aus und ich beschliesse die arbeit an dieser stelle und mit einem allgemeinen chaos auf dem platz vor der hecke. 

kai kommt nach hause und bringt berliner mit, die essen wir zum kaffee, ich schnipple gemüse fürs abendessen, telefoniere mit meiner mutter, wische staub und fahre dann zur werkstatt, um um fünf meinen weihnachtsmarktstand wieder abzubauen (ob die zarin das fernsehen an meinem stand vorbeikam, wird sich erst am 19.dezember zeigen).

schon praktisch, wenn man einfach nur mit dem stoss losziehen muss... übrigens ist der stapel ganz kurz nach dem foto so spektakulär gekippt, dass mein werkstattnachbar kam und sich erkundigt hat, ob alles in ordnung ist. einen teil der sachen räume ich auf, einen teil stelle ich für die kommende woche bereit, um die werkstatt noch ein bisschen weihnachtlich zu dekorieren. 

dann fahre ich nach hause, sitze ein bisschen mit kai auf dem sofa, mache pläne für die kommenden drei tage, an denen wir eigentlich zusammen nach mannheim hätten fahren wollen und koche später das abendessen. 

gemüsesammelsurium, zusammen mit rindsleber zu einem wokgericht verkocht. dazu gab es noch mehr restenudeln. 

später noch sofa: wir haben endlich das ende von gran hotel erreicht. war auch langsam zeit. 

 

 

gelesen: ich kann mich nicht recht entscheiden, was ich als nächstes lesen soll, eventuell wir es ein klassiker der weltliteratur

gehört: francesca melandri, alle ausser mir

gesehen: na, siehe oben.

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