eigentlich wollte ich in diesem jahr etwas ganz neues versuchen und thematische collagen zusammenstellen. das war mir dann aber doch zu kompliziert und so gibt es statt der thematischen wieder je eine collage pro monat plus eine, weil wir im sommer gleich zweimal im urlaub waren.
der januar startete mit den restweihnachtsferien relativ entspannt und schneefrei. ich entschloss mich, bei einer wollentrümpelungsaktion mitzumachen, die ich leider nicht durchgehalten habe, arbeitete an einem grossprojekt für die bevorstehende filzbegegnung und sonst scheinen wir viel unterwegs gewesen zu sein auf der suche nach schnee!
der kam dann reichlich im februar beim skifahren im vorarlberg, so dass wir weniger skifuhren als schippten und ketten montierten. auch an fasnacht lag noch schnee (trotzdem ging die tochter als tussi...), die bedingungen im aargau waren so gut, dass wir auch hier noch ski fuhren und sogar in göttingen, wo sich die filzerinnen trafen, gabs schnee, schnee, schnee... gestrickt: ein tuch aus handgesponnener wolle und gefilzt eine flötentasche aus filzrausch-wolle, gefeiert den 14. geburtstag des mittleren.
der märz brachte tauwetter, das wir zum anlegen neuer beete im garten nutzten, arbeit für den ostermarkt, eine jahresspinnhausaufgabe, neue turnwettkämpfe und zum palmsonntag wieder schnee...
im april ging es so richtig rund mit der frühlingspost, der gemahl feierte am ostersonntag seinen geburtstag, wir machten ferien bei oma und opa und die tochter kaufte sich ein neues sportgerät. aber es gab auch wanderungen, ausflüge und ferienfilzen. filztechnisch war ich eher experimentell unterwegs - und wir bewunderten die werke der diesjährigen abschlussausstellung am ballenberg!
endlich draussensaison hiess es im mai: wanderungen, gartenarbeit, ausflüge, draussen basteln und arbeiten, tomaten vorziehen, alles draussen... sogar einmal nachts, unterwegs an der aare zum cachen. der grüne würfel machte sich auf den weg nach finnland und ein neuer kalender entstand.
der juni ist die erdbeerzeit ... leider dieses jahr von viel, viel regen überschattet. tatsächlich gab es sogar eine richtige überschwemmung, kein wunder fand der feuersalamander den weg in unseren garten. wir waren trotzdem viel an den flüssen unterwegs, und nutzten die langen abende im garten. gewerkt wurde mit der neuen nähmaschine, viel konzeptuelles, von der tochter ein geschenk für die lehrerin, die sie verlassen musste und auserdem für einen kunstkurs bei coursera. ach ja, und dann war da noch die wolle von den schafen auf dem berg, der vor unserer nase steht...
anstatt dem juli-bild gibt es gleich deren zwei: einmal machten wir ferien in andeer, in den bündner bergen, zusammen mit den grosseltern und ganz viel draussen, unterwegs in wiesen und wald, am fluss und bei den steinen.
und dann fuhren wir noch zu fünft nach england: meer, moor, strand und berge, aber auch gärten, schlösser, teegärten, contry-fair, wunderschön weiche schafwolle...
im august kehrten wir zurück nach hause in die schule, an die arbeit. der grosse startete gut in seine lehrzeit als geomatiker, ich werkte tagelang an einem filzbuch, aber verarbeitete auch allerlei mitbringsel aus zwei urlauben... zum essen, aber auch im filz!
september: da wird schon wieder ernst - fussballturnier, ausstellungsvorbereitungen, tomatensamenernten, spinnradputzen, sbb-hosen kaufen... aber auch ein besuch an der creativa, viele wanderungen und begegnungen mit tier und menschen und zum schluss hin auch schon das handstulpenfilzen mit den spielgruppeneltern, das die filzkursaison einläutet.
bevor im oktober die nächsten ferien vor der türe stehen... federweisser und wandern mit zwei kindern im emmental, aber auch verregnete tage mit freunden beim wandern und mit autorennbahn. in der zweiten hälfte ein goldener oktober für den neunten geburtstag der tochter und eine gelungene ausstellung für mich im ennetraum.
der november bringt besuch, erste filzkurse, eine ausflug in die alte heimat, föhnsturm im unterland, einen spannenden besuch im ehemals ersten hotel am platz, meinen geburtstag und filzkurse, aufträge und zeit zum handarbeiten jenseits von filz und so.
traditionsgemäss führt der dezember und die adventszeit auf weihnachten zu - schaue ich mir meine fotos an, scheint das zu passen für uns: adventskalender und -kranz, ein just-in-time-nikolaus, stollen und gutslebacken, weihnachtskartenbasteln, geschenke einkochen und werken, den baum nach hause tragen, schmücken, kochen für die festtage, geschenke auspacken, freuen, sogar das essen freut sich mit, sicher über den besuch, den wir mit sechs blechen pizza bekochten. danach wird es ruhig, fotomässig, wir machen pause, geniessen die ferientage ohne feste pläne, werkeln aber hier und dort, nichts eilt, aber schön, dass wir das eine oder andere geschafft haben. morgen der letzte tag im 2013, ein im rückblick eiliges, vollgepacktes jahr. viel haben wir gemacht, manchmal blieb kaum zeit um des vielen gewahr zu werden. darum tut es gut zurückzublicken.
aber auch schon ein wenig gespannt voraus: filzausstellungen, filzkurse, die zweite dorfweihnacht und unsere beteiligung an einer gemüsekooperative bringen sicher wieder einiges an leben ins neue jahr 2014.