Sonntag, 28. Juni 2009

zeit ...

... hatten kai, töchterlein und ich am samstag endlich mal wieder, um den wochenmarkt in waldshut zu besuchen, ins café zu sitzen, ein bisschen zu bummeln - und auf dem rückweg ist sogar mein wunsch nach flohmarkt in erfüllung gegangen. wir haben uns vom regen einfach nicht stören lassen und haben wirklich etwas ganz spezielles auf dem flohmarkt in küssaburg gefunden:

kommentar des grossen: "auf welchem jahrhundertflohmarkt habt ihr denn das aufgetrieben?"

*

der sonntag - der erste seit langem ohne vorher festgelegtes oder von aussen bestimmtes programm - führte uns sinnigerweise in eine ausstellung des stapferhauses in lenzburg auf dem zeughausareal: nonstop heisst sie und ihr thema ist zeit, beziehungsweise die beschleunigung des lebens. ein kleiner rundgang ist im netz verfügbar, es ist aber unbedingt lohnenswert, die ausstellung selbst zu besuchen.
beeindruckend alleine schon durch die gestaltung des raums, anregend durch die aufarbeitung des themas, spielerisch der zugang an vielen stellen, picke ich zwei dinge heraus, die mich besonders überrascht haben:

an einem der tische in der ausstellung ist dargestellt, welche tätigkeiten welchen raum, beziehungsweise wieviel zeit in unserem leben einnehmen. daneben gibt es dann einen computer mit einem programm, das einem nach eingabe von alter und geschlecht ausgibt, wieviel zeit man noch in der verbleibenden lebenszeit mit welchen tätigkeiten zubringen wird:


es beruhigt mich, dass ich mehr zeit mit kochen als mit geschirrspülen zubringen werde, und ich denke darüber nach, ob ich nicht während dieser beiden tätigkeiten ab und zu mit kai reden sollte, um die bilanz in diesem punkt zu verbessern. dafür würde ich auf einige monate fernsehen verzichten.

eine spielerei nur, sicher - aber eine die doch zum nachdenken anregt.

explizit zum nachdenken und auch zum niederlegen dieser gedanken ruft der estrich auf:



Die Besucherinnen und Besucher entsteigen der Auseinandersetzung mit der Zeit. Eine Treppe führt auf den Estrich, der zum Depot für ihre Zeit-Wünsche und – Träume wird. Ein poetischer, traumhafter Ort, gefühlsmässig weit weg von der Nonstop- und Tempo-Gesellschaft, den es individuell mit der Taschenlampe zu entdecken gilt. Hier beantwortet jeder für sich selbst und doch sichtbar für alle die Gretchenfragen des eigenen Lebens:

Wofür hätten Sie gerne mehr Zeit? Was sind die besten Momente Ihres Lebens? Was möchten Sie unbedingt noch erleben? Was kommt in Ihrem Leben immer zu kurz?

Die Antworten werden auf Papier festgehalten und als Teil der Installation für andere BesucherInnen sichtbar

Freitag, 26. Juni 2009

naschgarten

so war das nun aber nicht gemeint mit dem naschgarten, liebe kellerasseln! und dann auch noch einfach aus dem bild plumpsen, während ich hilflos mit erdbeere in der einen und kamera in der anderen hantiere...

insgesamt ist es hier wegen dem vielen regen in letzter zeit ziemlich tropisch. so tropisch, dass ich gestern abend beim aufstehen von der gartenbank gleich in zwei schnecken gestanden bin... und heute morgen dann das:

eine schnecke macht pause auf dem weg ins esszimmer...

Donnerstag, 25. Juni 2009

vom kindsgistreifen...

gestern noch ein spielgruppenkind mit johanniskrone...

... und heute schon ein kindergartenkind, mit dem wichtigsten insignium der kindergartenkindeswürde: dem kindsgistreifen.

für alle, die noch kein kind in der schweiz eingekindergartnet haben (so wie ich): die verteilung dieses knallbunten dingens erinnert an etwas zwischen ritterschlag und verleihung der bischofswürde, sorgt aber immerhin dafür, dass das eigentlich sinnreiche utensil wirklich getragen wird, und sogar mit stolz.

Montag, 22. Juni 2009

riesenfilzperlen mit loch

oder wie kann man das anders umschreiben?


mittlerweile sind der ersten noch 4 weitere gefolgt und alle haben einen innendurchmesser von 12-15 mm und einen aussendurchmesser von 20- 40mm.

es sind erste vorarbeiten für meine modularbeit fürs modul 3 "spielobjekte". das heisst, ich habe eine vage bis sich konkretisierende idee, ein paar skizzen und seit heute auch genügend wolle. nun könnte es so richtig losgehen, wenn nicht das schuljahr gerade in den letzten zügen läge.

das heisst, die kinderschar ist entweder planmässig, angekündigt oder ausserplanmässig ein bisschen mehr zu hause als sonst oder aber wir sind gemeinsam mit der kinderschar auf grillverabschiedungsanlässen, verabschiedungsaperos oder ähnlichem.

zwei kinder, die die daseinsform ändern (vom spielgruppen- zum kindergartenkind, vom primarschüler zum bezirksschüler) sind genug!

Sonntag, 21. Juni 2009

tatort

gucken wir immer am sonntag abend.

heute ein tatort aus stuttgart. ganz viele schauplätze, die vor 4 jahren noch in unserer unmittelbaren nachbarschaft lagen. (nicht das rotlichtviertel... obwohl wir auch dadran vorbeimussten, wenn wir zu fuss in die stadt wollten.)
und es macht immer noch spass genau zu wissen, wo die einzelnen bilder gedreht wurden. und ein bisschen heimweh?

apropos: es ist (nicht) lustig mitzubekommen, dass sich manche unserer freunde aus den alten stuttgarter tagen nicht mehr melden, weil sie denken, sie bekommen ja genügend von uns über den blog mit.
unfair eigentlich - dann bloggt doch selber auch, dann wissen wir auch was über euch, oder kommentiert wenigstens.

Donnerstag, 18. Juni 2009

gäste im garten

heute (aus aktuellem anlass) ein ganzer spinnenkindergarten. die spinnenmama hat ihren kleinen einen schönen geschützten käfig gebaut, aber momentan bleiben sie noch alle ganz nah beieinander.
(bitte klickt auf das bild: man kann wirklich die einzelnen spinnlein sehen!)

und ein falter, vermutlich ein kohlweissling. im abendlicht wunderschön zartgrün.

und ja, wir sind grade wirklich viel im garten!

Mittwoch, 17. Juni 2009

heidschnucke


habe ich heute kardiert. um ein schönes vlies zu bekommen musste ich zur schere greifen, einmal vor dem kardieren und dann noch einmal währenddessen.
was draus wird? nun, mal sehen.
na klar, so zum spass mach ich das nicht, aber was dann wirklich dabei rauskommt weiss ich noch nicht.
wer mit mir im bildungsgang filz ist kann schon ahnen was ich damit vorhabe, wenn ihr an ruth (ch) und ihr tier denkt...

(äh, paz, wann wolltest du die maschine ausleihen? ich müsst sie dann wohl mal so richtig saubermachen...)

Dienstag, 16. Juni 2009

gestern

war ich dann trotz startschwierigkeiten ziemlich produktiv:

die katzenhöhle ist fertig geworden. idee und anleitung sind aus der landlust mai/juni 2009. die höhle ist momentan noch leer, aber ein kätzchen haben wir in aussicht! oder wir verschenken das ding, ich hab' da schon so eine idee, wer so was brauchen könnte...


und noch was: ein turnbeutel für ein angehendes schulkind. muss dann noch auf die post, aber wohl doch besser von deutschland aus, es soll ja auch noch was rein in den beutel...

Montag, 15. Juni 2009

mist

es regnet.

im keller ist es dunkel.

am filztisch im keller ist es dunkel.

und die birne in der lampe über dem filztisch im keller, in dem es dunkel ist, ist kaputt!

Samstag, 13. Juni 2009

weltstricktag: ein schöner abschluss für eine anstrengende woche

die menge der fotografierten bilder verhält sich bei mir immer umgekehrt proportional zur anzahl von terminen, ereignissen, erlebnissen in einer woche. das soll heissen: je mehr los ist, desto weniger fotografiere ich. deshalb wirkt manches, was eigentlich recht stressig war, auch anschliessend so beschaulich.
die bilder dieser woche sind auch mal wieder so.


am montag (oder so) hatte ich noch zeit, mir gedanken zu machen, wie es aus so einem himmel regnen kann. (wir hatten mittags besuch von alices waldspielgruppenleiterin samt familie).
am dienstag kinderprogramm.
am mittwochnachmittag mal schnell nach bern auf die botschaft um den ausweis des mittleren zu aktualisieren (alles hatten wir dabei, wirklich alles!).
am donnerstag dann nach zürich: augenarzt und anschliessend bis 18.06 in der stadt zum bummeln, tramfahren... (sogar das limmatschiff haben wir im dritten versuch bekommen!)
am freitag habe ich mir geschworen das grundstück nicht zu verlassen: baumaterial und lebensmittel einkaufen... musste aber trotzdem sein - und abends das leckere abendessen-nachtreffen der kinderwoche.

und heute?
kai installiert die neue rosenrankhilfe.
und ich filze eine katzenhöhle.
und dann war da noch der weltstricktag: keine fotos.

was an sich schon für den anlass spricht. wahrscheinlich wäre mir langweilig gewesen, hätte ich mehr fotos gemacht.
wir mussten zwar nicht gerade wegen überfüllung schliessen, aber es war ein kurzweiliger nachmittag, an dem ich etwas von der nilmission erfahren habe und selbst viel über schafe und wolle erzählen konnte. es gab sogar kinder, die filzen wollten...
anschliessend haben wir noch intern ein wenig die geselligkeit beim gemeinsamen grillen gepflegt...

und jetzt? ein glas wein und dann ins bett. und morgen ausschlafen.

Donnerstag, 11. Juni 2009

im garten

ist natürlich um diese jahreszeit immer eine ganze menge los, vieles aus den jahren zuvor ist wieder gekommen, manches sehr viel üppiger, manches ist auch verschwunden, aber über zwei "neuzugänge" (in gänsefüsschen deshalb weil sie einfach in diesem jahr zum ersten mal blühen und ja eigentlich schon zuvor da waren, sich aber einfach nicht so bemerkbar gemacht haben) freue ich mich besonders:
zum einen über die pfingstrosen, denen ich einen neuen standort gegeben habe und die sich neben dem oberen gartentor im schatten wohl zu fühlen scheinen.
und zum anderen über meine speziellen dreijährigen bartnelken, denn merkwürdigerweise haben sie drei anstatt zwei jahre gebraucht, um zum blühen zu kommen - dafür erfreuen sie uns jetzt in allen farben.

ihn glaubte ich schon verloren, den einfachen mohn, aber nun ist er wieder da, in einem topf.

alles ein bisschen unspektakulär, aber irgendwie finde ich so duchgestylte gärten immer weniger schön... heute habe ich mir bei orell-füssli einen dänischen bildband über koloniehaver (=kleingärten) gekauft, auch alles unspektakuläre, aber liebenswerte gärten.

Dienstag, 9. Juni 2009

filzen? filzen!


merke: kein filz ist so gut verdichtet, dass man ihn nicht noch durch unkonventionelle methoden noch kleiner bekäme.
hohlform: 100g bergschaf, weiss, 80g graue mischung von gabi famos, ein ring aus grüner merino aufgelegt.

Montag, 8. Juni 2009

ein wochenende voller überraschungen!

... und zugleich ein prall gefülltes wochenende. nimmt man den freitagnachmittag noch dazu, so begann es mit knapp 8 kilogramm erdbeeren, frisch vom feld, geerntet mit 4 kindern (soviele wie halt ins auto passen, muss sich ja auch lohnen, oder?) und der herstellung entsprechender marmelademengen. eine erdbeertorte hat's passenderweise auch noch gegeben, denn am samstag musste auf die schnelle ein siegerkuchen für den mittleren her: 3.preis beim solarmobilrennen - zwar nicht in sachen geschwindigkeit, dafür aber beim design. dass das "schüfeli" bei dem wetter, wie es samstag war nicht so schnell sein würde, haben wir gewusst, und uns eher noch gewundert, dass es trotzdem in der vorrunde zwei rennen gewonnen hat. vielleicht hat es ja auch geholfen, dass der grosse zu diesem zeitpunkt auf der abschlussreise der reliklasse bei der wallfahrt zum bruder klaus war....

das wirklich windige wetter, das uns ansonsten das leben wirklich schwer gemacht hat, hat mir dann einen rosenstrauss beschert: die kletterrosen sind in diesem jahr so weit über das vor zwei jahren angebrachte scherengitter hinausgewachsen, dass sie dem wind nicht standhalten konnten und abgeknickt sind.

noch mehr rosen gabs dann am sonntag: am allerletzten tag haben wir es noch geschafft, die ausstellung der kleinen museums von suhr bei aarau über die suhrer textildruckerei zu besuchen. ein netter älterer herr hat uns demonstriert wie bis vor 80 jahren noch von hand mit holzmodeln gedruckt wurde - und wie heute mit hilfe des siebdruckverfahrens moderne stoffe mit bis zu 12 farben bedruckt werden können. - leider war er ein wenig davon mitgenommen, dass es die suhrer textildruckerei nicht mehr lange geben wird. auch ein handwerk, das am aussterben ist, denn auch wenn mittlerweile die muster nicht mehr von hand gedruckt werden, liessen die bilder aus der fabrikation erahnen, wieviel handarbeit auch heute hier noch vonnöten ist. (vielleicht schaffe ich es ja noch in den kleinen fabrikladen...)



ach und um noch ein bisschen anzugeben: nebenbei habe ich mir noch eine hose genäht... aus dem stoff, den ich vom ballenberg mitgebracht hatte. bilder folgen...

Freitag, 5. Juni 2009

6. feltalong

mein beitrag: fertig schon seit ein paar wochen, nur der post sträubte sich.


seit heute nun näheres in der feltalong-galerie.

danke! oder: endlich wieder brauselbonbons!

das sind die beiden reaktionen, die uns das heute angekommene paket entlockte. ihr dürft raten, wer was gesagt hat!


zu verdanken haben wir das paket rita von der spinn-web-stube und ihrem quiz (und ein ganz klein wenig meinem poesiealbum, in das mir irgendwer vor langer den spruch geschrieben hatte, der mich zielsicher das zweite wort von ritas rätsel erraten liess).

von den bonbons haben wir gleich genascht, es sind aber noch fünf übrig für eine familienrunde, den tee probiere ich, wenn der heutige kaffee alle ist und das vorgarn, jaa da bin ich echt gespannt! kann man das einfach so verspinnen wie einen kammzug? oder muss man da etwas spezielles beachten? die fasermischung fühlt sich jedenfalls ganz ganz toll weich an...

vielen herzlichen dank für die schöne überraschung!

Mittwoch, 3. Juni 2009

ball, schnur, hohlform ... und viel spass!

gestern abend musste der wäschkorb warten, heute habe ich einfach das geschirr vom mittagessen stehen lassen.

um vom filzmodul 3 zu berichten.
(für alle die es noch nicht wissen, ich habe 2008 den bildungsgang filz am kurszentrum ballenberg begonnen)

das thema von modul 3 ist "spielobjekte". uns hat nocheinmal michaela triftshäuser unterrichtet, leider wird sie das ab dem nächsten kurs nicht mehr tun. ein besuch auf ihrer seite lohnt sich unbedingt: sie macht riesige spielhöhlen aus filz ... für mich absolut beeindruckend. beeindruckend fand ich auch, wie sie uns zum spielerischen umgang mit der wolle und dem filz motiviert hat. nicht nur das thema des kurses, nein auch die methode war "spiel". und das hat sich auch auf das klima im kurs positiv ausgewirkt. vielen herzlichen dank für eine unbeschwerte, produktive, spielerische woche: ich habe schon lange nicht mehr so viel gelacht und herumgealbert - und dabei noch so viel gelernt und gearbeitet!

nun aber zu den spielobjekten:
(ich zeige nicht alles, nur eine auswahl meiner sachen)


schnur als beispiel für alles mögliche: schlaufen, verdickungen, verschiebbare und feste ringe, verschiedene verbindungstechniken und eingearbeiteten draht.

ball mit angefilzten schnüren.


hohlkörper der geheimnisvollen sorte. (hohl um einen kern gefilzt und nur mit sechs kleinen schlitzen geöffnet - will nicht wirklich fotografiert werden...)


hohlkörper der grusligen sorte (schablonenfilz): der favorit meiner kinder (und vielleicht auch meiner?)

im ernst: die beiden hohlkörper fand ich am spannendsten und da würde ich im augenblick am gernsten dran weiterarbeiten... ganz viele möglichkeiten und ideen schwirren mir da durch den kopf... und das ist gut so, denn auch hier gibt es ja wieder eine modularbeit zu machen.hier noch: eine gruppenarbeit zum spielerischen verbinden von fläche, schnur und hohlfilz - ein baumfilz.

Dienstag, 2. Juni 2009

jahresthema "seide" am freilichtmuseum ballenberg

nachdem wir den ersten tag am ballenberg mit herumschlendern, wiedererkennen und "das will ich nochmal sehen" verbracht hatten, hielt der zweite tag echte neuigkeiten für uns bereit.

"seide" ist das jahresthema am schweizer freilichtmuseum, angesiedelt ist der grösste teil der ausstellung im gutshof von novazzano (ti) - dort kann man dann nicht nur von der bedeutung der seidenindustrie für die schweiz im vorvergangenen jahrhundert viel erfahren, sondern auch selber hand anlegen.



morgens um 11 uhr waren wir (beinahe) die einzigen gäste, die an einer führung durch die im entstehen begriffene maulbeerplantage des museums teilnehmen wollten. maulbeerbäume braucht es deshalb, weil der maulbeerspinner, dessen raupen beim einspinnen in den kokon die seide produzieren zwar nicht ausschliesslich, aber doch am liebsten maulbeerblätter fressen - am allerliebsten die des weissen maulbeerbaums.
nur sind die raupen mittlerweile sosehr an die fürsorge der menschen gewöhnt, dass sie nicht mehr selbst auf den baum kriechen, sondern gefüttert werden wollen... und zwar mit klein geschnittenen blättern. dafür bleiben sie dann auch brav an ort und stelle. frau nesi hat uns das alles nicht nur erklärt, sondern auch unsere beiden buben angeleitet, so dass sie die kleinen seidenproduzenten füttern konnten. und einen neuen maulbeerbaum durften sie auch noch pflanzen, denn momentan müssen noch blätter aus dem tessin importiert werden, in zukunft wird sich das aber ändern.

nach dem füttern der raupen haben wir dann erfahren, wie es mit ihnen weitergeht: dass sie sich einspinnen, dass nur ein ganz kleiner teil überleben darf, der dann wieder eier legen kann und dass der grossteil der larven in den kokons getötet wird, denn nur so kann der wertvolle seidenfaden ohne allzuviele "löcher" vom kokon abgewickelt werden. kaum vorstellbar wieviele kokons es etwa für ein seidenkleid braucht und welche mühe es macht, diese von hand abzuhaspeln... zugleich ist der faden unvorstellbar dünn - für mich unbegreiflich, wie man ihn dann weiterverarbeitet am webstuhl. und wie kostbar ein seidenkleid in vorindustrieller zeit gewesen sein muss...



zurück im alltag

versuche ich heute wieder zu sein, nachdem ich fast 14 tage in ferienstimmung verbracht habe.

falls irgendjemand übrigens noch mit geschlossenen augen herumsitzt, kann er die wieder aufmachen:
um den kryptischen letzten eintrag näher zu erläutern: 4 tage über die auffahrtbrücke waren wir zu fünft in der ferienwohnung in brienzwiler, dann habe ich die familie mit dem zug nach hause geschickt und mich in modularbeitspräsentation und filzmodul 3 gestürzt, seit freitagabend bin ich wieder zuhause, aber dank langem wochenende waren es nochmal 3 tage ferien (diesmal zuhause) für uns fünf.

vorerst nur zwei bilder, eins vom ballenberg:
und eins vom kurs:

ich hoffe, ich komme dazu, noch ein bisschen von 2 tagen freilichtmuseum, vom besuch in der aareschlucht und 6 tagen kurszentrum zu berichten, oder auch von den ganz neuen erfahrungen, die wir am pfingstmontag gemacht haben...