jetzt ist er endlich da, der regen. wie die letzten regentage, die meist auch gewittertage waren, werden auch diesmal die regenmengen nicht ausreichen, um den boden bis in tiefere schichten zu durchdringen, vieles von dem wasser, das jetzt von oben kommt, wird rasch wieder abfliessen, zu überschwemmungen führen, weitere verwüstungen anrichten.
und auch wenn der sommer für uns nicht so schrecklich heiss war, weil es ausserhalb der stadt und oberhalb des flusses immer auch ein bisschen windig war und uns bisher weder ein hagelsturm noch heftige unwetter getroffen haben, wir uns also noch einigermassen glücklich schätzen können, sehen wir doch überall die folgen der klimaerhitzung. nicht nur im eigenen garten, wo wir schon auf der suche nach alternativen zu den durstigeren pflanzen suchen, sondern auch überall rundherum in den wäldern, wo nicht nur fichten und tannen, sondern mittlerweile auch an den eigentlich hitzeresistenten eichen die blätter viel zu früh braun werden. und solche sommer werden häufiger werden.
gestern gerade erst warnte der club of rome (wie übrigens schon seit mittlerweile 50 jahren!), dass eine wende in der klimaerhitzung nur zu schaffen sei, wenn rasch gehandelt würde. wichtig finde ich auch, dass die neue studie betont, dass die krisen, die immer wieder das thema klima aus dem bewusstsein verdrängen, gerade eine folge der bereits spür- und sichtbaren klimaveränderungen sind.
ein bisschen trist reiht sich das bild in die gesamtschau der 12tel-blicke - aber es war für mich der bemerkenswerteste augenblick in diesem august, in diesem sinne soll es hier auch stehen bleiben.
ein grosser dank geht wie immer an eva, die die 12-tel-blicke wieder bei sich auf ihrem blog versammelt.
meine blicke von diesem jahr findet ihr hier:
12tel-blick im februar und januar
Reduktion kann so super sein! Der Farbtupfbaum kämpft sich weiter durchs Bild.
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