endlich regnet es. schon seit donnerstagabend, immer mal wieder heftiger und dann wieder nur ein bisschen. die regentonnen und giesskannen sind alle gefüllt, aber natürlich kann der garten und alles rundherum noch viel mehr regen brauchen.
wir hatten einen gartentag geplant, und da es am samstagvormittag zuerst nur ganz sachte regnet und immer noch warm ist, machen wir uns trotzdem an die arbeit. ich reche blätter von der wiese, kai schneidet das gebüsch entlang der grundstücksgrenze. anschliessend entfernen wir den provisorischen zaun, mittlerweile im strömenden regen. kommende woche soll nun tatsächlich endlich eine dauerhafte barriere installiert werden, wo grenze und zaun verlaufen sollen, bestimmt der vermieter heute nachmittag. das wissen wir seit gestern abend, also blieb uns sowieso nichts anderes übrig, als im regen diese arbeit zu erledigen.
später hört es auf zu regnen, das regenradar sagt aber weiterhin immer wieder schauer vorher. wir ändern unsere pläne für den nachmittag. anstatt mit dem velo fahren wir mit dem auto zuerst zur gärtnerei, dann zum bauernaldi. anschliessend ist es immer noch nicht spät genug, dass wir nicht zuhause gefahr laufen, in unserem garten auf den vermieter zu treffen. zur konfliktvermeidung gehen wir abendessen.
zuerst versuchen wir es mit einem schönen gartenrestaurant, aber da gibt es keine plätze mehr, auch nicht so früh am abend. immerhin haben wir jetzt auch noch einen kleinen spaziergang über die reuss gemacht, die wieder deutlich mehr wasser führt durch die regenfälle der letzten tage. schliesslich landen wir in einem burgerrestaurant, einem guten, das ziemlich gute burger kann, dessen gasträume wie auch die terrasse, auf der wir sitzen, nicht zum verweilen einladen.
zuhause inspizieren wir die markierung für den zaun, sie ist nicht anders als erwartet. jetzt, da wir zuhause sind, gibt es noch ein gewitter. die regenrinne läuft wieder über, vermutlich ist der ablauf verstopft. der nachbar erzählt, wie die grenzmarkierung ablief, das geld für die leckeren burger war gut investiert.
(ich suchte nach einem post, in dem ich schon mal erklärt habe, warum wir einen zaun brauchen. ich wurde aber nicht fündig, deshalb zur erklärung: weder unsere nachbarn noch wir bräuchten einen zaun zwischen unseren gärten. die "grenze" ist hinreichend durch büsche markiert und platz haben wir ohnehin genug zwischen den häusern. einzig und allein die tatsache, dass sich in unserem garten ein schwimmbad befindet zieht nach sich, dass das grundstück gegen versehentliches betreten gesichert werden muss, damit niemand ins wasser fallen kann, auch wenn wir mal vergessen, das schwimmbad abzudecken oder es nicht lückenlos beaufsichtigen. nach rechtslage sieht es so aus, dass der vermieter für diese sicherung zuständig ist, wir aber verantwortlich, wenn er nichts macht. warum aus einem an sich klaren sachverhalt ein nun schon mehr als ein jahr dauernder streit werden musste, verstehe ich längst nicht mehr. die nachbarn sind unerem vermieter in jeder hinsicht entgegen gekommen, haben verhandelt, als längst nichts mehr zu verhandeln war, wir haben als provisorium einen weidezaun installiert, uns jeglichen geschmacklichen urteils über verschiedene zäune enthalten. geholfen hat das alles nichts. von einem einlenken würde ich auch nicht sprechen, obwohl jetzt endlich ein zaun installiert werden soll (hoffentlich klappt das). aber die hauptsache ist eigentlich, dass wir uns weiterhin mit unseren nachbarn verstehen.)
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