Samstag, 13. August 2022

12 von 12 im august 2022

fast zwei wochen lang hatten wir mehr oder weniger ununterbrochen besuch. das ist schön, denn das ist das, was ich in den beiden pandemiejahren zuvor am meisten vermisst habe. schade nur, dass der garten sich so gar nicht in topform zeigt... (mal ganz abgesehen davon, dass sein zustand auch dauernd daran erinnert, dass hier gerade etwas ganz und gar schief läuft mit dem klima). trotzdem ein kleiner gartenrundgang aus anlass von 12 von 12 (was das ist, sowie andere teilnehmer*innen dieser blogaktion, findet ihr bei caro
 

endlich blüht auch die mexikanische sonnenblume - in diesem jahr aus neuen samen gezogen, aber leider einmal zu oft im kleinkindstadium mit dem rest aus der kaffeekanne "verwöhnt". egal, jetzt können wir die blüten um so mehr brauchen.

ein neuzugang mit bereits fest geplantem platz - dort wo über den winter der schlingknöterich eingegangen ist, sollen clematis wachsen. ein sonderangebot im baumarkt kam mir da gelegen und die wahl fiel auf die geometrischste pflanze. mit dem einpflanzen will ich aber noch ein bisschen warten, bis temperatur und wasserversorgung wieder wuchsfreundlicher sind.

die rosen schwächeln - wobei sie sich von allen pflanzen noch am besten ohne extrabewässerung halten. dafür blühen sie nur einen tag und die blüten verdorren mehr als dass sie verwelken.

die obere wiese ist noch vergleichsweise gut dran, sie liegt oft im schatten und bekommt beim giessen der rabatten ein bisschen wasser ab. 

 

was prächtig gedeiht, sind die tomaten, vor allem die sorten mit den kleineren früchten an der südlichen hauswand tragen gerade wie verrückt.
 

sie verstecken aber einen teil der früchte geschickt im laub - fürs ernten weniger praktisch.

im gewächshaus ein erfolg: von unserer englandreise haben wir unter anderem einen kleinen ableger von grossen agavenartigen mitgebracht. die wuchsen auf oder vielmehr kullerten aus den blattachseln der grossen pflanze. das kleine ding hat nun, nachdem es erst eher vor sich hin getrocknet ist, wurzeln bekommen!

das gewächshaus hat einen tomatenhimmel. ich bin ja nicht so die durchgreifende gärtnerin, jetzt muss ich die triebe überall anbinden, werde aber auch mit reichlich früchten belohnt.

und endlich blühen meine lieblingsgeranien  (oder pelargonien?), egal, schön sind sie halt.

weniger schön: die steppe, ehemals wiese, manchmal auch fälschlicherweise als rasen bezeichnet. giessen kommt nicht in frage.

es reicht ja schon, dass wir die rabatten wässern. alle paar tage nur, das hat hier vielleicht nicht so recht ausgereicht. egal, es bleibt eh nur auf dauer, wer auch trockenheit abkann. mit der freundin unterwegs haben wir uns gärten vor allem unter diesem aspekt angeschaut und dabei erstaunliches entdeckt. ich habe pläne.

noch ein blick ins hochsommeridyll. die letzten tage war es nicht mehr ganz so heiss. bei unter 30 grad kann ich den sommer auch ein bisschen geniessen.

2 Kommentare:

  1. In meinem Garten werden nur die Töpfe auf der Terrasse und die Gemüsebeete gegossen. Und da wir solange kein Gemüse anbauen, bis wir herausgefunden haben, wie wir die Rehe davon abhalten, alles abzufressen (der hohe Zaun hält sie jedenfalls nicht ab), gibt es derzeit nur die Töpfe zu gießen. Mit Regenwasser aus der Zisternie, immer mal ein Gewitter hat dafür gesorgt, dass es bei uns noch nicht ganz verdorrt aussieht. In meinem Garten überlebt also nur, was auch trockene Perioden wegsteckt. Die Pelargonie habe ich auch und mag sie auch sehr. Und dein Garten gefällt mir.
    LG aus Graz heike/3he fecit

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  2. unser sog. rasen (mehr gänseblümchen, löwenzahn u.a. als gras) ist inzwischen auch steppenmäßig. aber aus vergangenen jahren weiß ich, dass er sich wieder erholt. tomatenpflanzen wollte ich gar nicht mehr anbauen, weil sie immer krautfäule bekamen. aber dieses jahr hat sich eine geschenkte prächtig entwickelt. von regen hier keine spur...
    liebe grüße
    mano

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