wegen eines abendkurses in der werkstatt hatte ich beschlossen, den tag ruhig angehen zu lassen. ich hab zwar immer ein bisschen ein schlechtes gewissen, wenn ich noch am blogpost bin, wenn kai sich schon zum arbeiten aufs sofa setzt, aber mit der aussicht auf arbeit bis 22 uhr gings. neben dem bloggen chattete ich mit einer freundin - was mich auf eine weihnachtsidee brachte.
also vormittags gemütlich durch die küche, etliche dinge erledigt, die gerne mal liegenbleiben, dabei die total chaotischen vorratsschubladen gekonnt ignoriert und anstattdessen später lieber noch die gutsle vom vortag dekoriert.
den kinderfilznachmittag vom kommenden mittwoch habe ich abgesagt, wieder gab es nur zwei anmeldungen - eigentlich auch gar nicht so schlecht, dass hier offensichtlich auch an die kontaktreduzierung gedacht wird. das hört sich zwar ein bisschen absurd an, weil ich den kurs ja auch hätte absagen können, aber so können das die teilnehmer selbst entscheiden.
überhaupt läuft die kurstätigkeit jetzt so ein bisschen aus. heute abend ein kurs mit einer person, nächste woche noch einer mit zwei personen, beide zu weihnachtlichen themen. und dann ist gut. ich habe zuerst noch über eine art adventskalender auf insta nachgedacht, in dem ich anstelle des ausgefallenen marktes meine produkte anbieten hätte können. sicher wäre es schön, jetzt noch das eine oder andere stück zu verkaufen, aber bisher habe ich noch nicht einmal einen newsletter geschafft, der darauf hinweist, dass ich noch bestellungen annehme. ich denke aber, ich lasse es dabei.
neulich gelesen, bei ramona: ich habe beschlossen, langsam die adventszeit und die weihnachtliche ruhepause einzuläuten. keine weiteren kurse, keine aktionen mehr. es ist genug. ich bin genug.
der satz hat mich so angesprochen, dass ich ihn mir sogar notiert habe. das jahr war lang, das jahr war aber auch wieder kurz. auf jeden fall war es sehr angefüllt. insgesamt bin ich mit der werkstatt - auch dank der unterstützung meiner kunden - ganz gut durch die coronazeit gekommen. komplett ausgefallen sind nur märz und april, und da hatten wir hier auch noch ganz andere sorgen als nur corona. finanziell sieht es für die werkstatt ähnlich aus wie in den jahren zuvor - ich sags mal so: wenn es ums geld ginge, müsste man das ganze bleiben lassen. aber immerhin habe ich keine verluste gemacht. und das trotz der einschränkungen durch die pandemie. miete und material sind bezahlt, ein kleiner überschuss bleibt. leben kann man davon nicht. aber spass macht es immer noch.
ende des exkurses.
restemittagessen, dann gemeinsames laubrechen auf der wiese, anstatt spaziergang. die baustelle nervt, weil immer noch nur spaziergänge in eine richtung möglich sind, oder mit grossem umweg.
ich sortierte noch fotos, schrieb den blogpost über die adventspost (morgen bin ich schon dran!) und verschwand dann in die werkstatt. ich dachte nämlich, ich hätte um halb fünf einen termin, um das kinderferienprogramm für 2021 zu besprechen. der ist aber erst nächsten montag, wie ich dann auch noch feststellte. also wurstelte ich in der werkstatt - es gibt immer was zu tun - herum, bis um sechs die kursteilnehmerin eintraf. wir werkten bis halb zehn, es entstand ein engelpaar und ein musterengel.
zuhause dann noch ein bisschen fernsehen (damengambit fertig) und dann ins bett.
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