Sonntag, 12. Januar 2014

12 von 12 im januar 14


alles bereit zum sonntagsfrühstück, mit einer geburtstagskerze, die schon ein bisschen älter ist, tulpen und den weihnachtskarten noch immer auf der fensterbank. aber bei so einem winter muss man sich nicht wundern, dass alles ein wenig durcheinander kommt.


nachdem drei fünftel der familie in die kirche abgezogen waren, widerstand ich dem impuls mich meinem neuesten strickprojekt zu widmen,


 ... und setzte mich an den schreibtisch um ein bisschen post zu erledigen, nicht nur digital, sondern auch in papierform. für die zweite karte habe ich lange zwischen mehreren adressaten hin- und herüberlegt und war dann sehr froh, dass ich sie spontan als dankeskarte ans naturama schicken konnte, von wo mich am donnerstag eine foto-cd vom filznachmittag am vierten advent erreichte.


 danach ein bisschen ideensuche für einen spaziergang abseits der altbekannten wege.

 na, die linde von linn kannten wir aber schon. 


der weg führte uns von der linde weg heute oberhalb des dorfes am waldrand entlang. 
 
 dort wurden wohl in den letzten tagen viele bäume geschlagen und wir haben uns mit der tochter die jahresringe angeschaut, gezählt, verglichen und über die wuchsbedingungen der bäume gerätselt.


 welcher baum hat so ein oranges holz?


weiter unten, schon auf dem rückweg kamen wir an diesem feld mit sonnenblumen vorbei. die tochter hätte gerne eine sonnenblume für unsere gartenvögel mitgenommen. die waren aber schon alle leergefressen. und ich hatte heute eine kamera, der herr quicksand war nämlich zuhause geblieben!


wunderschöner alter gartenzaun in linn.


später am nachmittag hat die tochter mit dem gemahl die triopszucht des grossen bruders wiederbelebt.


und ich delegierte skistiefelprobieren und abendessen kochen kurzerhand an den gemahl und verschwand für zwei stündchen zur lesung von herrn capus ins nachbardorf. dafür bekam er dann sein noch nicht gelesenes nikolausgeschenk signiert zurück. (und dass die lesung heute am 12. war müssen sie mir jetzt einfach glauben, der herr capus war wohl ein bisschen aus zeit und raum entrückt, letzteres entnehme ich der tatsache, dass er seine zuhörer aufs tram schicken wollte...) erzählen kann er aber, der herr capus, und das hat er auch vorwiegend getan, eineinhalb stunden lang von den drei protagonisten seines neuesten buches "der fälscher, die spionin und der bombenbauer".

danach gabs flammkuchen (schneller gegessen als fotografiert), eine leserunde für die tochter und den tatort, alias polizeiruf, der mir heute gar ein bisschen zu sehr mit merkwürdigen zufällen angereichtert erschien. sollten wirklich nur die handvoll menschen die hansestadt rostock besiedeln, die sich hier andauernd über den weg liefen, muss der polizeiruf von dort vermutlich nach den nächsten fünf folgen eingestellt werden, mangels personal.

so, das waren meine zwölf bilder von diesem sonntag. ich bin ganz stolz, dass ich mal wieder einen zwölften geschafft habe! andere beiträge sind wie immer hier verlinkt.

5 Kommentare:

  1. ei lof hernn capüs hab ich das schon mal erwähnt? liebe grüsse schöne 12 sinds.

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  2. Der Polizeiruf... aso nei! Bisschen gar strub und konstruiert die Geschichte... ich würd glaubs auch gescheiter endlich mal einen Capus lesen...
    Herzliche Grüsse, mo(nika)

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  3. Hallo,
    das ist eine Roterle auf dem Foto. Die orange Farbe kommt von dem Baumsaft, der nach dem Fällen ausgetreten ist. Die orange Farbe ist also nicht die Holzfarbe - Roterlenholz geht in die Richtung, die man auf dem Foto sieht: es ist gelblich bis leicht orangefarbig.
    (Ich bin mit einem Förster verheiratet :0)

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    1. Liebe Christine,
      danke für des Rätsels Lösung! Ich war nämlich schon ein wenig am verzweifeln, die Rinde passte garnicht zu Kirsche, und eigentlich war es dafür auch zu orange und zusätzlich fanden wir auf keinem der Holzstapel einen passend farbenen Stamm, an dem man die Rinde hätte besser sehen können. Blätter hatte es quasi von allem was, aber auch nix passendes. Nur die Wikipedia sagt, dass es die Roterle nur in den USA gibt, wobei ich auch hier sicher schon welche gesehen habe...
      Liebe Grüsse, Stefanie.

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  4. Liebe Stefanie,
    ich habe von Alnus glutinosa geschrieben und meinte nicht die bei Wikipedia zu findende Alnus rubra, die man hier tatsächlich nicht so oft findet. Da hätte ich mich wohl besser ausdrücken müssen. Manchmal sind die Namen in latein. doch weniger irreführend ;-)
    Da mein Mann oft Schalen aus der uns bekannten Roterle (= A. glutinosa) drechselt, haben wir ab und zu hier einen Stamm mit eben der Farbe liegen.
    Liebe Grüße zurück!
    P. S. die Fotos sind schön!

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