Donnerstag, 28. November 2024

monatsrückblick november

ein ganzer monat ist wirklich zu lange, um rückblickend über ihn zu berichten. vor allem, wenn ich auch noch die bloganlässe am 5. und am 12. verpasst habe, weiss ich eigentlich am ende des monats nicht mehr, was zu anfang so gelaufen ist. 

naja, die erste hälfte des november war ich ja mit heilen beschäftigt, zumindest gefühlt. nachdem zuerst vor allem die blutige nase eindruck gemacht hatte, waren es nach ein paar tagen die prellungen, die mir zu schaffen machten. mit schmerzmitteln war es aushaltbar und mit ablenkung eigentlich sogar ganz gut. 

ich staune jedenfalls, was ich dann doch alles fertig bekommen habe. weder eine einladung zum spielen noch zum abendessen haben wir abgesagt, und am 6. november habe ich den vertrag für die neue arbeit unterschrieben. 

vor dem arbeitsbeginn (offiziell am 15., tatsächlich dann am montag drauf) blieb noch zeit für einen samstag mit der shirdak-gruppe der filzszene. das war dann leider auch der tag, an dem unsere kater kasimir gestorben ist.

wir haben uns am vormittag ganz viel zeit gelassen, um in sachen muster herumzuspielen.

nachmittags ging es dann ans ausschneiden...

... und für die ganz schnellen auch schon ans heften der musterteile.

und das zweitägige filzhausschuh-modul aus dem filzbaukasten der filzszene habe ich auch zum ersten mal durchgeführt. 

an zwei tagen sind nicht nur pro person ein paar finken entstanden, sondern hoffentlich auch ganz viel wissen übers finkenfilzen in die köpfe gewandert.

am tag drauf habe ich mir eine pause gegönnt ... indem ich per zug zuerst nach oerlikon gereist bin, um meine reparierte brille abzuholen und dann weiter nach luzern, um einen ort für die generalversammlung der filzszene im märz 26  anzuschauen. dafür habe ich mich mit einer lieben vereinskollegin getroffen, die mir später noch eine feine kleine ausstellung in der st. johannes kirche in luzern gezeigt hat. leider habe ich von der ausstellung nur ein verwackeltes foto gemacht, so ganz ist die sache mit dem ausruhen auf reisen nicht aufgegangen. die johanneskirche ist ein beispiel für brutalistische kirchenarchitektur - so wie auch die michaelskirche in ennetbaden und doch wieder ganz anders. wenn es auch ein bisschen seltsam tönt für eine kirche aus beton, ich würde die johanneskirche als sehr verspielt bezeichnen. jedenfalls ganz sicher im vergleich zur oben erwähnten michaelskirche

geburtstag feiern durfte ich auch - und habe unter anderem ganz viele blumen bekommen, die ich seltsamerweise auch nicht fotografisch verewigt habe, aber schön waren sie schon (und ich habe sie gerade erst, nach fast 2 wochen, im kompost entsorgt). 

in der zweiten monatshälfte ging es mir zusehends besser, auch wenn immer noch nicht alle blessuren vom velosturz ganz verheilt sind. 

inzwischen habe ich zu arbeiten begonnen - oder zumindest habe ich einige stunden in die neue tätigkeit hineingeschnuppert. irgendwann werde ich für die vermietungen im kulturzentrum ennetraum zuständig sein - bisher war dort eine person zuerst ehrenamtlich, dann später auf eine halben stelle für alles von den veranstaltungen bis zu privatvermietungen alleine zuständig, nun soll sich ganz viel ändern (meine stelle ist ein teil dieser veränderung) und dementsprechend anspruchsvoll gestaltet sich eine übergabe von aufgaben. 

auch in der werkstatt war gar nicht so wenig los, es gab windlichtkurse und zwischen all dem anderen habe ich schnell noch 30 schneeflocken, 25 engel und etliche wilde windlichte für den weihnachtsmarkt am wochenende produziert. 

heissa! es darf gerechnet werden. vorbereitungen für die windlichtkurse.

meine lieblingsengeli sind ganz schlicht (ich mache aber auch andere, weil es halt verschiedene geschmäcker gibt).

was war noch?  

auf einladung der republik war ich in zürich und habe einem gespräch mit ricarda lang gelauscht. viel autobiographisches und anekdotisches (immerhin war das ampelaus erst ein paar tage her und die pläne der fdp, die die situation mit herbeigeführt hatten, gerade bekannt geworden) und ein bisschen wenig zu der frage, zu der sie eigentlich reden sollte, nämlich warum grüne politik in vielen ländern gerade so ein rotes tuch ist. ausserdem war ich sehr geflasht von meinem ersten arbeitstag.

ich habe eine häkeldecke begonnen. als bekennende nichthäklerin häkle ich jetzt sophie's universe und wenn die prognose des musters stimmt, dann wird sie in etwa 120 x 120 cm gross.

stand 10. november.

dann gabs noch schnee. an einem donnerstagabend, ausgerechnet als kai auf der autobahn unterwegs war. und weil es viel schnee war, war auch gleich mal schneechaos. 

der nachbar beleuchtet den verschneiten garten - weit weg vom verkehrschaos.

die tochter begleitete mich ins piercing-studio. zum geburtstag haben mir die kinder ein loch im ohr geschenkt. auf dem rückweg eindrückliche bilder wie der winter den herbst vertreibt. 

auch zusammen mit der tochter war ich beim adventskranzbinden, das hat mittlerweile schon tradition. 

die fotos vom fertigen kranz spare ich mir für den ersten advent auf! die tochter hat für eine kollegin einen kranz gebunden, die wegen spätdienst verhindert war.
für ernsthafte adventsvorbereitungen muss ich jetzt erst noch den markt am samstag hinter mir haben - immerhin habe ich schon eine backliste erstellt.

ich hadere nun ein bisschen: den post schon veröffentlichen, obwohl noch zwei tage november übrig sind und sie zum weihnachtsmarkt nach oberrohrdorf einladen? oder lieber noch mal liegen lassen und den markt noch dazupacken? da ich vage den plan habe, wieder ein bisschen regelmässiger zu bloggen und mir dazu schon meine gedanken für den dezember gemacht habe, drücke ich gleich mal auf veröffentlichen. 

ah, ja, und da können sie mich dann am samstag treffen, wenn sie mögen! 


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