erste frühlingsferienwoche, in der eigentlich im kulturzentrum ein bisschen ruhe einkehren sollte und ich, wenn schon nicht zum überstundenabbau, dann doch wenigstens zum bearbeiten der weniger dringlichen dinge hätte kommen sollen. so ganz ist der plan nicht aufgegangen, da sich ja auch hier überall wo sich eine lücke schliesst, seitlich davon zwei weitere auftun.
meine flexibilität habe ich abermals für einen zahnarztbesuch genutzt - aber auch für einen freien tag mit kai.
wer erinnert sich noch an die gruselige zweite zahnreihe der aliens? (wir nutzten die gelegenheit und haben am samstag mal wieder alien 1 geschaut)
und da war dann auch er, der schöpfer dieser teilweise schon recht seltsamen welt. wir trafen im museum auch seine lebensgefährtin, die uns ein paar minuten privatführung gewährte (wie wir in den sozialen medien lasen, sind wir da nicht die einzigen gewesen.)
nach dem museum wollten wir noch kurz zur burg hoch, vielleicht den garten anschauen, der sich dann allerdings eher als enttäuschung erwies, da nutzten wir die restliche parkzeit dann trotz schönsten wetters doch lieber zu einem besuch in der giger-bar, die dem museum gegenüber liegt.
und dieser kollege erinnert dann schon sehr an david černy - von dem wir dann in zwei wochen in prag sicher auch viel sehen werden.
auf dem rückweg mussten wir - da unterwegs im käseland - auch noch ein bisschen gruyere und anderen käse kaufen, dann trödelten wir abseits der autobahn in richtung zuhause, vorbei an schönen landgasthöfen (noch zu früh zum abendessen) immer weiter, bis wir dann endlich in einer sehr, sehr urigen beiz zum znacht landeten. ein netter und gemütlicher abschluss eines schönen tags.
am mittwoch überraschte mich meine tschechischlehrerin mit einer extra langen lektion - dafür fiel der extrafrühe unterricht am freitag aus - auch recht. ich kämpfte wieder ein bisschen mit lagerungsschwindel, der allerdings nach epley-manöver wieder verschwand, wie schon beim ersten mal - ich muss nur vielleicht erst lernen, dass ich das manöver auch gleich ausführen kann und nicht warten muss, bis es mir richtig schlecht geht.
am donnerstag ging an dieser wiese vorbei und fragte mich, wie die sache mit dem frühling so schnell eskalieren konnte.
am freitag war nur kurze offene werkstatt, weil ich um halb fünf nach aarau fuhr, zur klimademo. und ja, es waren nur so ungefähr hundert leute dort, aber der weg durch die altstadt war gut gewählt, so dass wir auch für viele menschen, die gemütlich in den strassencafés sassen, sichtbar waren. und nein, die zeit der klimademos ist nicht vorbei, es passiert ja politisch nicht wirklich etwas entscheidendes zur erreichung der klimaziele und deshalb ist es wichtig, weiterhin darauf aufmerksam zu machen, dass wir noch viel grundlegendere probleme haben als einen verbrecherischen vollidioten als amerikanischen präsidenten.
mein blick im demozug - schönere bilder gibt es bei der az.
samstag dann wieder markttag, obwohl wir kaum etwas brauchten. aber gemütlich kaffee trinken, spargel für den samstagabend holen und mit vitaminen versorgt nach hause kommen ist immer gut.
ich war noch ein bisschen fleissig, der sauerteig wollte aufgefrischt werden und brot können wir auch mal wieder brauchen, ausserdem hatte ich vergessen, dass mir die nachbarin, deren katzen wir hüten, auch noch lebensmittel zum retten in den kühlschrank getan hatte - dringend weg musste ein liter abgelaufene milch und so gab es vanillepudding.
im garten gab es nicht wirklich was zu tun, dafür putzten wir balkon und terrasse und sind nun wirklich bereit für frühling und sommer.
im garten eskaliert es ein bisschen -
bei manchen pflanzen mehr...
bei anderen gilt es noch ein bisschen zu warten.
auch schön: der storchenschnabel hat es von unserem beet vor dem haus auf das begrünte garagendach des nachbarn geschafft. vermutlich durch seine explosive verbreitungsstrategie.
für den sonntag hatten wir eigentlich noch eine kleine radtour und minigolfrunde geplant, nur leider regnete es dann heute morgen und so spazierten wir halt die bekannte runde vom haus weg trafen unterwegs wirklich niemanden und jetzt packe ich gleich meine sachen zusammen, da ich für ein paar tage zu meiner mutter fahren werde. das brot ist fertig und macht sich gleich auch noch teilweise auf die reise mit mir.