kurze lange woche - ich habe meine möglichkeit zum flexiblen arbeiten reichlich genutzt und diverse private termine wie konfetti in die woche eingestreut, dabei aber dennoch geschafft, ein paar überstunden anzusammeln.
(ich überlege gerade, wie ich meine verschiedenen arbeitstätigkeiten benennen soll - gelöscht habe ich soeben "bezahlte arbeit" - weil ja, ich bekomme bei meiner arbeit fürs kulturzentrum jede gearbeitete stunde bezahlt, aber eigentlich betrachte ich die arbeit in der filzwerkstatt auch als bezahlte arbeit, auch wenn hier nicht jede stunde direkt finanziell abgegolten wird. - ach ja, das werden ja meine überstunden fürs kulturzentrum auch nicht, aber immerhin könnte ich sie irgendwann vielleicht abfeiern... oder wir finden doch noch eine sonderregelung für die ausnahmesituation, in der ich auch in den ferien kaum dazu kommen werde, weniger zu arbeiten, sondern dann endlich mal dinge angehen kann, die sonst liegen bleiben. - so, eine lösung für das sprachproblem ist nicht in sicht, ich handhabe das mal flexibel und hoffe, dass verständlich wird, von was ich rede.)
unter anderem war ich endlich mal wieder blutspenden, habe wolle, die mir eine spinnkollegin netterweise mitgebracht hat, abgeholt, hatte einen von zwei zahnarztterminen, habe eine autofüllung dinge entsorgt und war endlich bei ikea, um noch ein paar regalteile für meine mutter einzukaufen - und ein neues gartentischlein für uns. und am ende sprang sogar noch ein fast freier nachmittag im garten dabei heraus - nach sonnigen, aber kalten und windigen tagen war es ab donnerstag richtig schön, am samstag sogar fast schon heiss.
die blumentöpfe im garten habe ich ein wenig hergerichtet, dauerpflanzen geschnitten, alte erde ausgeleert, eine rose aus einem topf, der im winter kaputt gegangen ist, umgesetzt in einen anderen und die tomatentöpfe schon mal an ort und stelle gebracht. die grünguttonne bleibt derzeit fast leer - gemäht wird noch nicht und von den bäumen, hecken und dem efeu lassen wir gerade mal die finger. ein bisschen komisches ziergras vor dem zaun hat kai geschnitten und entsorgt, sonst vor allem sommervorbereitungen, wie wasserhähne öffnen, schläuche anschliessen, gartendusche aufstellen. der schlauch von der wassertonne unter der dachrinne zum bädle liegt auch schon, wenn es mal wieder regnen würde, könnte also schon mal das wasser einlaufen für den badespass im sommer.
die künstlerische intervention "kolonaden" von reto boller auf der baustelle der villa langmatt haben wir am mittwochabend besucht.
ich mochte auch diesen blick sehr.
am freitag waren wir bei "lesen für bier" im royal baden. gina walter und herr chavez hatten unterstützung von claudio, der sie musikalisch unterstützte, den ich aber nicht im bild habe, der dennoch eigentlich die sache besser gemacht hat - irgendwie fand ich das format auch schon lustiger, das lustigste war dann der mensch im publikum, der als textvorlage kommentare zu einem video von porn*hub mitgebracht hatte - und ungefragt die auskunft gab, das dazugehörige video aber nicht geschaut zu haben... beinahe hätte ich ihm spontan dafür ein bier ausgegeben! unangenehmerweise musste er nach ende der vorstellung noch einmal im persönlichen gespräch auf dieses thema zurückkommen.
nachdem wir am samstag bereits auf dem markt verschiedenes leckeres eingekauft hatten, bekamen wir auch noch von den nachbarn 12 eier ihrer sehr unterschiedlichen hühner geschenkt.
beides zusammen ergab dieses leckere samstagabendfestessen:
und während kai die küche aufräumte, sah ich draussen im garten die erste fledermaus.
für den sonntag waren wir mit freunden zum stadtspaziergang verabredet - ausgerechnet für diesen tag war ein temperatursturz bei gleichbleibend sonnigem wetter vorhergesagt ... und traf leider dann auch ein. so spazierten wir bei frühlingssonne, viel wind und temperaturen um 10 grad durch altstetten. (wer sich für die route interessiert, nutzt die suchmaschine der wahl mit dem suchbegriff "züri z`fuess unterwegs in altstetten" und läd sich das pdf herunter. verlinken geht für die stadtspaziergänge nicht mehr.)
friedhof eichbühl - ein sehr, sehr weitläufiges gelände, ob umhagt oder nicht war uns nicht ganz klar, eher eine art landschaftsgarten als ein ort für trauer.
blühende kirschbäume in der girhaldenstrasse (regelmässig im frühjahr gibt es in der lokalen presse übersichten, wo in den zürcher strassen schon die kirschen blühen, ich vermute mal die girhaldenstrasse in altstetten wird da vergessen...)
in altstetten wohnen viele, viele menschen, dominiert wird das strassenbild durch mehrfamilienhäuser in allen grössen und aus allen epochen - dazwischen stehen dann noch ein paar kleine ältere häuschen und wir fanden auch noch einen oberirdischen strom- und telefonanschluss.
wie alt diese spalierbirne wohl sein mag? oben schlug sie fleissig aus, mir gefiel aber vor allem die blumenpracht zu ihren füssen.
nicht nur die blumen sind hier bunt - rutschbahn des hallenbads an der dachslernstrasse.
an der reformierten kirche auf dem hügel hinter dem lindenplatz machten wir mittagspause und verzehrten unsere mitgebrachten brote - so richtig gemütlich war das nicht, dafür war es wirklich zu windig.
am bahnhof altstetten unterquerten wir die gleise und gelangten ins wohngebiet grünau.
der rundgang endet nach einem kurzen stück an der limmat direkt an der europabrücke - wir folgten dem fluss weiter aufwärts bis zum ampéresteg, wo wir im café spheres noch einen kaffee tranken und anschliessend unseren rückweg in verschiedene richtungen antraten.
wind und sonne hatten die runde anstrengender gemacht als gedacht - schön wars trotzdem, vor allem das wiedersehen mit den freunden, aber auch das gemeinsame spazierengehen und entdecken eines stadtteils mit seinen verschiedenen strassenzügen, für die nicht alle von uns nur gute gefühle hatten.
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