Mittwoch, 2. April 2025

mein märz 2025

 nachdem der februar darauf bestanden hatte, arbeitsmässig zumindest im 20%-pensum im chaos zu enden, tat die kleine auszeit aus generalversammlung der filzszene in chur und vier tagen unterwegs zum meer wirklich gut. im nachhinein wundert es mich auch nicht mehr so sehr, dass ich in der koje auf dem schiff so gut geschlafen habe, vermutlich hätte ich überall gut geschlafen (habe ich auch getan) wo ich weit genug von den zuständen im kulturzentrum weg gewesen wäre. 

wieder zurück taumelte ich immer noch sehr durch die arbeit, aber wir nahmen die marktbesuche am samstag endlich wieder auf, ich unterrichtete ein basismodul und hatte verabredungen:

ich stellte in der dorfbibliothek ein kleines filzprojekt für einen anlass vor - im mai werde ich zwei publikumswirksame filzanlässe haben. 

und ich fuhr endlich mal wieder nach zürich - vorher gab es noch einen kaffee beim älteren sohn in baden: 

dann bummelte ich durch das niederdorf und kaufte mir (und anderen) ein paar schöne dinge und ...

... schliesslich ging es mit dem tram zum jüngeren sohn in dessen büro, das ich schon lange mal anschauen wollte. 

dann ging ich noch meine wolle die zackelschafe besuchen 

schon von weitem hatte ich beim hochfahren zum hof die herde gesehen - das wetter war nicht so toll, da wollten sie lieber rechtzeitig in den stall, warteten aber respektvoll bis sie abgeholt wurden.

dann ging alles ganz fix.

der bock tayo führt nicht wirklich die herde an.

drinnen warten frisches heu und futter.

die kleinen finden das noch nicht so spannend und wollen lieber noch mal nach draussen schauen.

drinnen im stall von ganz nahem.

ist das jetzt sissi? eher nicht. sissi ist das leittier der herde, eine der ältesten und stammt aus österreich (wer hätte das gedacht?)

hans-peter hat den überblick - es werden noch ein paar lämmli mehr werden. es war wieder eine sehr lehrreiche und zugleich entspannende stunde im stall. 

in der werkstatt gab es aufträge zu erledigen

osterhühner (oben) und einen sitzfilz für eine pilgerreise (unten).


und ich hatte einen filztag mit einer passionierten nadelfilzerin, die sich ideen fürs nassfilzen mit kindern von mir gewünscht hatte. 

so ganz allmählich beruhigte sich die arbeitssituation und ich kam ab und zu auch mal wieder in den garten. 

die tomaten sind gesät (und mittlerweile auch gekeimt).

an sonnigen tagen kommen schon die eidechsen zum sonnen heraus.

die sternmagnolie und die glöckchenhasel blühen um die wette.

wobei für mich die magnolie immer gewinnt - allerdings war sie schwer von frost bedroht und gegen ende des monats hat es sie dann auch noch erwischt.


mittlerweile hängt auch schon die osterdeko aus dem fundus, der werkstatt und einem schönen laden in zürich...

am letzten sonntag im märz gab es dann auch noch ein ganz neues veranstaltungsformat im rahmen des vereins filzszene. fast alleine hatte ich einen "offenen filztag" organisiert, dafür alle räume des kulturzentrums gemietet, suppe gekocht, mir eine schlaue einteilung für die einzelnen arbeitsbereiche überlegt und konnte am ende 13 gäste begrüssen, die eine ganze menge ideen, materialien, fragen und neugier mitbrachten. 
 
auf den fotos sieht es ein wenig so aus, als hätten wir alles gemacht, ausser gefilzt. 

es gab eine station zum thema sticken auf filz.

ich zeigte ein bisschen kardieren und handspinnen.

natürlich mit dem ziel einfilzbare garne herzustellen!


 auch das leibliche wohl und der austausch untereinander kamen nicht zu kurz. 

an anderer stelle wurde mit seidenfasern gearbeitet und es entstanden schöne lichtschalen...


... und faserpapier, ebenfalls zum einfilzen.  

alle waren superzufrieden mit dieser ganz neuen art von veranstaltung, die den teilnehmenden schon ein bisschen spontaneität abverlangt - und ganz klar war der wunsch, das wieder zu machen und beim nächsten mal die organisation auf mehr schultern zu verteilen... 

der letzte tag des märz ging dann trotz überbelegung des kulturzentrums auch noch glatt über die bühne - zehn tage zuvor waren bei ähnlicher konstellation noch die verschiedenen anspruchsgruppen ungut aufeinander getroffen, diesmal hatte ich sorgfältig geplant und alles ging wunderbar entspannt aneinander vorbei. 

der april bringt noch eine volle arbeitswoche, danach sollte es ferienhalber ein bisschen ruhiger werden. ich hoffe, ich komme dann wieder mal ab und zu auch in die werkstatt. neben zahnarztterminen und einer kontrolle beim augenarzt stehen eine stadtwanderung mit freunden, ein freier tag mit ausflug mit kai, eine kleine reise in die alte heimat und dann endlich die ersehnten sechs ferientage in prag in der agenda. 

und ich wäre bereit für frühling!

2 Kommentare:

  1. Dein Monat war ähnlich nervig stressig wie meiner, aber deine Arbeitsaktivitäten wirken doch um einiges kreativer und angenehmer als meine. Vor allem die Zackelschafe haben es mir angetan. Ich freue mich jedes Mal wenn du ein paar Bilder zeigst :)
    Liebe Grüße, heike

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  2. wunderschöne bilder ! solche schafen eine seltene gelegenheit zu sehen !
    liebe grüsse
    mo

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