Sonntag, 6. Juli 2025

kw 27 - endspurt vor sommerferien

die woche, möchte ich schreiben, hat mit einem berg ungespülten geschirrs von einer vermietung im kulturzentrum begonnen. aber bei licht besehen, war vorher noch der viel zu lange anruf, in dem ich noch einmal (zum wievielten mal eigentlich?) beschrieben habe, warum ich der ansicht bin, dass ich bei meiner arbeit für das kulturzentrum regelmässig umbezahlte pikettdienste leiste. eigentlich zeitverschwendung, denn dieses thema wird, wie bisher auch, niemand freiwillig wieder aufgreifen. übrigens wurde ich angerufen, mit dem wunsch, präsenztage bei meiner arbeit anzugeben -wir einigten uns auf einen präsenztag (ironie an: mir muss ja auch noch genügend zeit bleiben, um die restliche woche flexibel jeden tag ein bis zweimal vorbeizuschauen, wegen kleinigkeiten). 

überhaupt dominierte die arbeit die ganze woche. schön ist, dass jetzt endlich eine zweite betriebsleitung eingestellt ist, die am mittwoch ihren ersten arbeitstag hatte. mit einem deutlich höheren pensum als ich - ich gedenke also möglichst rasch allerlei an sie abzugeben. auch schön ist, dass diese woche die letzte vor den schulferien war, noch mit zwei vermietungen am wochenende, aber halt auch mit der aussicht auf fünf vermietungsfreie wochen. zwei davon werde ich die neue kollegin einarbeiten, dann hat sie ferien und ich werde nur einmal die woche zum blumengiessen im kulturzentrum vorbeischauen. und in der letzten sommerferienwoche habe ich dann selbst frei. so weit der plan, man wird sehen, wieviel davon umsetzbar ist und wie mein überzeitkonto ende juli aussehen wird. 

andere dominante: der sommerbrief für den filzverein. am dienstag geschrieben, von allem vorstandsmitgliedern mit wohlwollen aufgenommen und mit hilfreichen verbesserungsvorschlägen versehen, am freitag zu den mitgliedern geschickt. 

in der werkstatt war ich nur am freitagnachmittag - und auch da nicht zum filzen, sondern um zwei modularbeiten mit hilfreichen anmerkungen zu versehen. bei einer davon fiel mir nicht viel zu bemereken ein: 

aufhängung auf dem foto ein bisschen weird - ich habe plastiksäckchen um die schönen stoffschlaufen getan, weil der eisenträger historischen dreck angesammelt hat und ich nicht wollte, dass der den schönen vorhang versaut. 
 

eine weitere dominanten war immer noch die hitze - bis mittwoch unvorstellbarerweise weiter jeden tag ein bisschen heisser und immer jenseits der dreissig grad. der donnerstag brachte ein wenig abkühlung von gewittern rundherum und bei uns regnete es in der nacht auf den freitag, seither immer noch warm, aber nicht mehr heiss. 


am sonntagabend hatten wir noch die tomaten aus dem gewächshaus herausgenommen - meine hoffnung, dass sie jetzt endlich auch wie ihre bereits im freien stehenden kolleginnen ein paar früchte ansetzen mögen. die gurken gedeihen prächtig, wir werden gurken essen, viele. am montagmorgen hat kai ganz früh die wiese gemäht, ich habe hier und dort ein bisschen in den beeten gejätet, aber noch blüht auch recht viel, die hortensien verlangen nach wasser und auch der straucheibisch blüht schon. das bädle macht uns viel freude, wie immer bei hitze. eine nacht haben wir es nicht geschlossen, weil das wasser schon so warm war, dass wir die nächtliche abkühlung nutzen wollten - prompt hatte sich ein frosch hinein verirrt. 


im garten wieder viele eidechsen, grosse und auch ein paar winzige. und auf der terrasse wiederholt am abend eine kleine haselmaus. nicht so schön: ein fuchs oder auch eine ganze fuchsfamilie trägt müll, gartenhandschuhe und einzelne schuhe aus dem ganzen quartier in unseren garten - in den garten der nachbarn auch, nur leider waren nicht die richtigen schuhe zum austauschen dabei. 

unsere reiseplanung für unsere grossen ferien im herbst steht seit mittwoch fast komplett - die vier hauptunterkünfte für knapp drei wochen sind gefunden und gebucht, eine davon auf einer tschechischen plattform und mit kommunikation auf tschechisch. es fehlen noch übernachtungsmöglichkeiten für hin- und rückreise, aber das geht auch gut kurzfristig. wir werden zuerst ganz im süden mährens ein paar tage an einem see im weinbaugebiet verbringen, dann geht es nach olmütz, weiter in die beskiden und ganz am schluss für ein paar tage nach brünn. und wenn ihnen das alles jetzt nichts sagt - für uns ist es auch die erste reise nach mähren und ich werde sicher ausführlich berichten. 

 

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