(doch, doch, das ist eine fledermaus. jedenfalls war die anleitung für eine fledermaus.)
was wir im garten suchen, ist die gegenwelt. der schönste ort auf erden. ein zaun gehört drum, allenfalls ein türchen ist erlaubt. dieser ort kann überall sein. manchmal ist er nur im kopf.
Samstag, 30. Oktober 2010
vier raben und eine fledermaus
(nun ja, wir hatten nicht so viel schwarzen tonkarton...)
(doch, doch, das ist eine fledermaus. jedenfalls war die anleitung für eine fledermaus.)
(doch, doch, das ist eine fledermaus. jedenfalls war die anleitung für eine fledermaus.)
Freitag, 29. Oktober 2010
arbeit
und zur aufmunterung das:
(hat die filzfreundin gestern zum spinnnachmittag mitgebracht)
(hat die filzfreundin gestern zum spinnnachmittag mitgebracht)
geteilt mit dem heimarbeiter.
Mittwoch, 27. Oktober 2010
garten
nachdem es das wetter an den letzten drei nachmittagen wirklich gut mit mir und dem garten gemeint hat, ist nun doch einiges weggeschafft:
die allerletzte ernte habe ich zusammen mit der tochter eingebracht- reichlich pepperoni, zwei nicht ausgewachsene paprika, einige datteltomaten und eine ganze menge von etwas, dessen namen ich vergessen habe.und reichlich keramik habe ich auch eingesammelt, dazu alle möglichen stützen, stäbe, schnüre, töpfe, gartenmöbel und schnickeldi in den keller gebracht. zwischendurch noch ein wenig unkraut gejätet, das auch den schlimmsten frost überstehen würde (ich kenn meine feinde nach fünf jahren garten!), einige flächen von laub befreit und tatsächlich noch einmal die hecke an der einfahrt geschnitten.
nun gibt es draussen noch den grill (vielleicht doch noch stockbrot oder marshmallows am happy pumpkin day?), eine wanne mit wasser (ein paar töpfe mit tagetes müssen noch ab und zu gegossen werden), die gartenbank, die winters draussen bleibt und die steinpflanzen des grossen, die in ein winterquartier wandern müssen, in dem sie nicht vom ersten schneepflugeinsatz sicher verschüttet werden.
ja, es kann winter werden! und eigentlich freue ich mich darauf, wenn es wirklich nun draussen eklig wird, dann können wir drinnen sitzen, stimmungsvolle beleuchtung anzünden und es uns gemütlich machen!
Dienstag, 26. Oktober 2010
leuchtender filz!
Montag, 25. Oktober 2010
zwischenstand
heute wieder mal am filzen. und keine zeit mich darum zu kümmern, dass ich grade nur mit grösster mühe bilder auf blogger hochladen kann. geht es noch jemandem so?
***
jetzt gings dann doch, warum nicht gleich so? das heisst, direkt aus picasa kann ich immer noch nicht wieder bloggen...
***
oben im bild das erste windlicht, mittlerweile sind daraus schon zwei geworden. fotos in leuchtend folgen heute abend !
***
jetzt gings dann doch, warum nicht gleich so? das heisst, direkt aus picasa kann ich immer noch nicht wieder bloggen...
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oben im bild das erste windlicht, mittlerweile sind daraus schon zwei geworden. fotos in leuchtend folgen heute abend !
Sonntag, 24. Oktober 2010
wochenende
heute haus konstruktiv und spaziergang entlang der sihl und
gestern kindergeburtstag mit zauberstäben und zaubervorstellung.
(ein kind zu seinem papa beim abholen: du papa, die brüder von der a... können in echt zaubern!)
Samstag, 23. Oktober 2010
das rezept der maultaschen
ja, ich habe ihre bitten gelesen, wollte aber nicht zu viel versprechen, denn gerade ist ja auch sonst eine menge los. da aber heute so ein gemütlicher nachmittag ist, nutze ich die gelegenheit und verrate das geheimnis der maultaschen:
zuerst macht man einen nudelteig (oder man kann ihn auch kaufen), obwohl das im kochbuch ziemlich kompliziert beschrieben wurde, ging es auch so:
3-4 eier in einer schüssel mit einer prise salz verquirlen, auf jedes ei zusätzlich eine halbe eierschale wasser zufügen, dann das ganze mit
400g mehl verrühren und so lange in der küchenmaschine kneten, bis ein gleichmässiger teig entstanden ist.
dann den teig unter einer heiss ausgepülten schüssel (keramik) ruhen lassen.
die füllung bereitet man dann folgendermassen zu:
40g speckwürfelchen
2 el zwiebelwürfelchen
2 el gewiegte petersilie in butter glasig dünsten.
400g spinat waschen und im heissen topf zusammenfallen lassen, anschliessend gut ausdrücken und kleinschneiden.
4 bis 6 trockene brötchen oder 200g bis 300g brot einweichen und ebenfalls ausdrücken.
300g gekochten schinken fein würfeln.
alle zutaten mit
500g bratwurstbrät (ich habe einen fleischkäse zum selberbacken verwendet)
2-3 eier
gut vermischen und mit
salz, pfeffer, muskat würzen.
mir war die füllung dann noch zu inhomogen und ich habe kurz den zauberstab (stabmixer) herausgeholt und noch ein wenig kreuz und quer püriert, so dass alles richtig schon gemischt war.
und nun geht es schon ans zusammenbasteln der maultaschen:
den teig in vier teile teilen und je ca. 50 mal 40 cm gross (und ziemlich dünn) auswellen.
auf jedes teigteil eine viertel der füllmasse streichen und dann von der längeren seite her aufrollen.
die so entstandene rolle in ungefähr 10 teile teilen und in einem grossen topf in sprudelndes wasser geben. halb zugedeckt sind sie nach etwa 10 minuten gar (und dann fest, woran sie erkennen, dass sie fertig sind).
so weiterverfahren, bis alle 40 maultaschen fertig sind.
ah, ja und schmälzen muss man sie noch, obwohl diese ganze "dünnfüdli"manie ja der guten alten butterschmelze beinahe den garaus gemacht hat. das geht dann so:
in einem kleinen topf butter schmelzen (nicht sparen!) und dann semmelbrösel in der butter anrösten. achtung das brauselt dann immer so hoch, aber genauso muss es sein, dann schmeckt es so wie früher in der dorfwirtschaft.
die schmälze kommt natürlich nicht über alle maultaschen, es sei denn, ihre familie ist noch verfressener als meine. als lohn für die mehrstündige kocherei sollten sie eigentlich, je nach familiengrösse mindestens noch 2 bis 3 portionen in den tiefkühler retten können...
zuerst macht man einen nudelteig (oder man kann ihn auch kaufen), obwohl das im kochbuch ziemlich kompliziert beschrieben wurde, ging es auch so:
3-4 eier in einer schüssel mit einer prise salz verquirlen, auf jedes ei zusätzlich eine halbe eierschale wasser zufügen, dann das ganze mit
400g mehl verrühren und so lange in der küchenmaschine kneten, bis ein gleichmässiger teig entstanden ist.
dann den teig unter einer heiss ausgepülten schüssel (keramik) ruhen lassen.
die füllung bereitet man dann folgendermassen zu:
40g speckwürfelchen
2 el zwiebelwürfelchen
2 el gewiegte petersilie in butter glasig dünsten.
400g spinat waschen und im heissen topf zusammenfallen lassen, anschliessend gut ausdrücken und kleinschneiden.
4 bis 6 trockene brötchen oder 200g bis 300g brot einweichen und ebenfalls ausdrücken.
300g gekochten schinken fein würfeln.
alle zutaten mit
500g bratwurstbrät (ich habe einen fleischkäse zum selberbacken verwendet)
2-3 eier
gut vermischen und mit
salz, pfeffer, muskat würzen.
mir war die füllung dann noch zu inhomogen und ich habe kurz den zauberstab (stabmixer) herausgeholt und noch ein wenig kreuz und quer püriert, so dass alles richtig schon gemischt war.
und nun geht es schon ans zusammenbasteln der maultaschen:
den teig in vier teile teilen und je ca. 50 mal 40 cm gross (und ziemlich dünn) auswellen.
auf jedes teigteil eine viertel der füllmasse streichen und dann von der längeren seite her aufrollen.
die so entstandene rolle in ungefähr 10 teile teilen und in einem grossen topf in sprudelndes wasser geben. halb zugedeckt sind sie nach etwa 10 minuten gar (und dann fest, woran sie erkennen, dass sie fertig sind).
so weiterverfahren, bis alle 40 maultaschen fertig sind.
ah, ja und schmälzen muss man sie noch, obwohl diese ganze "dünnfüdli"manie ja der guten alten butterschmelze beinahe den garaus gemacht hat. das geht dann so:
in einem kleinen topf butter schmelzen (nicht sparen!) und dann semmelbrösel in der butter anrösten. achtung das brauselt dann immer so hoch, aber genauso muss es sein, dann schmeckt es so wie früher in der dorfwirtschaft.
die schmälze kommt natürlich nicht über alle maultaschen, es sei denn, ihre familie ist noch verfressener als meine. als lohn für die mehrstündige kocherei sollten sie eigentlich, je nach familiengrösse mindestens noch 2 bis 3 portionen in den tiefkühler retten können...
Freitag, 22. Oktober 2010
zeitverbringding
löcher im filzschal
3 formen von bin
kardierei
wie lange strickt ihr einen wollknödel ?
schweizerdeutsches wort für filzen
das ist meine persönlich hitliste an suchbegriffen, mit denen menschen auf meinen blog gefunden haben.
ob sie wohl antworten auf ihre fragen gefunden haben?
bisher kenne ich kein schweizerdeutsches wort für filzen (zumindest keines, das vom schriftdeutschen abweichen würde), benutzte ich noch nie ein kardierei (aber ich würde gerne mal eines sehen, können sie eventuell ein foto schicken?), löcher im filzschal beschäftigten mich auch eher weniger, denn schals habe ich bisher nur wenige gefilzt, und auch einen wollknödel habe ich noch nie gestrickt - falls die frage war, wie lange ich an einem knäuel stricke, nun selbst da muss ich passen: in meinem vorrat gibt es knäuel, die ich schon jahre besitze und von denen nur wenige meter fehlen, andere haben nicht einmal solange gereicht, bis das entsprechende strickprojekt abgeschlossen war...
wirklich beschäftigten die germanistin in mir aber die drei formen von bin. sein im präsens wären schon vier formen (wenn man mal die doppelten abzieht), mundartliche formen vielleicht? bi für schweizerdeutsch, be für schwäbisch, aber dann ist bei mir auch schon ende. was kann da nur gemeint sein?
3 formen von bin
kardierei
wie lange strickt ihr einen wollknödel ?
schweizerdeutsches wort für filzen
das ist meine persönlich hitliste an suchbegriffen, mit denen menschen auf meinen blog gefunden haben.
ob sie wohl antworten auf ihre fragen gefunden haben?
bisher kenne ich kein schweizerdeutsches wort für filzen (zumindest keines, das vom schriftdeutschen abweichen würde), benutzte ich noch nie ein kardierei (aber ich würde gerne mal eines sehen, können sie eventuell ein foto schicken?), löcher im filzschal beschäftigten mich auch eher weniger, denn schals habe ich bisher nur wenige gefilzt, und auch einen wollknödel habe ich noch nie gestrickt - falls die frage war, wie lange ich an einem knäuel stricke, nun selbst da muss ich passen: in meinem vorrat gibt es knäuel, die ich schon jahre besitze und von denen nur wenige meter fehlen, andere haben nicht einmal solange gereicht, bis das entsprechende strickprojekt abgeschlossen war...
wirklich beschäftigten die germanistin in mir aber die drei formen von bin. sein im präsens wären schon vier formen (wenn man mal die doppelten abzieht), mundartliche formen vielleicht? bi für schweizerdeutsch, be für schwäbisch, aber dann ist bei mir auch schon ende. was kann da nur gemeint sein?
Donnerstag, 21. Oktober 2010
vom garten
hat man ja jetzt nicht mehr so viel wie im sommer. oder aber mehr, je nachdem wie man es sehen will.
die giesskannen sind geleert, die stühle und der tisch in der garage verstaut, aber sonst kann alles noch so bleiben, wie es ist. vieles blüht jetzt erst so richtig: die tagetes, der levkojen, die ringelblumen sind noch einmal richtig schön und selbst einige rosen hat es noch. eine einzige tomate steht noch an der hauswand und wenn es nicht zu richtigen nachtfrösten kommt, werden sicher auch noch einige früchte reif.
und trotzdem bin ich immer ein wenig im zwiespalt: bei so richtig ekligem wetter mag ich nicht die dahlien abräumen oder die letzten tulpenzwiebeln versenken. also doch anfangen, der pracht ein ende zu bereiten oder doch besser auf warme tage im spätherbst hoffen?
die giesskannen sind geleert, die stühle und der tisch in der garage verstaut, aber sonst kann alles noch so bleiben, wie es ist. vieles blüht jetzt erst so richtig: die tagetes, der levkojen, die ringelblumen sind noch einmal richtig schön und selbst einige rosen hat es noch. eine einzige tomate steht noch an der hauswand und wenn es nicht zu richtigen nachtfrösten kommt, werden sicher auch noch einige früchte reif.
und trotzdem bin ich immer ein wenig im zwiespalt: bei so richtig ekligem wetter mag ich nicht die dahlien abräumen oder die letzten tulpenzwiebeln versenken. also doch anfangen, der pracht ein ende zu bereiten oder doch besser auf warme tage im spätherbst hoffen?
Mittwoch, 20. Oktober 2010
bald läuten sie wieder an den türen...
eigentlich bin ich kein grosser freund von halloween, aber da die kleine bohne so nett drum gebeten hat und weil es sicher auch lange danach noch als zauberinnen oder feenhut dienen kann...
ansonsten nur administration heute...
ansonsten nur administration heute...
Dienstag, 19. Oktober 2010
eine tolle, arbeitssame stimmung
herrschte gestern morgen im tw-zimmer unserer primarschule. ich hatte die aufgabe sieben kindergärtnerinnen filztechnisch neues beizubringen. nach einem kurzen theoretischen teil ging es mit viel spass ans arbeiten.
Montag, 18. Oktober 2010
wohin jetzt bloss?
in unserer familie erfreuen sich outdoor-schnitzeljagden ja einer gewissen beliebtheit, da lag es nahe, dass der mittlere uns auch von den vorteilen des orientierungslaufs zu überzeugen versuchte.
also nahmen wir gestern am zurzacher ol in der kategorie familie teil.
wir zeichneten brav die posten ab.also nahmen wir gestern am zurzacher ol in der kategorie familie teil.
fanden tatsächlich auch alle (und zwar die richtigen...).
legten kurz vor dem ziel auch noch einen spurt hin und wurden tatsächlich vorletzte.
zu unserer ehrenrettung soll allerdings auch noch erwähnt werden, dass wir vermutlich die einzigen "läufer" in bergstiefeln waren, dass der anmarsch zum start schon 30 minuten dauerte, dass wir uns auf der suche nach posten 2 im wald verirrten (was meine schuld war...), dass wir gleichzeitig den sechsten rang belegten (in derselben kategorie) und dass wir eine menge spass hatten (auch beim beobachten der richtigen ol-läufer-innen).
und der mittlere hat nicht nur im ziel auf uns gewartet, sondern war uns auch kaum böse...
Sonntag, 17. Oktober 2010
der taschenkurs naht!
bei einem streifzug durch meine bilder habe ich alle möglichen taschen gefunden:
von oben links nach unten rechts:
für den foto, mädchentaschen aus der projektwoche primarschule, mädchentaschen und etuis aus den herbstferien, etui für stifte, tasche für den abend, tasche fürs macbook, tasche für den grossen markteinkauf.
egal, für was sie eine tasche machen möchten, für sich oder zum verschenken, für den foto, das notebook, für schlüssel und taschentuch, für kraut und rüben, sie können am freitag 29. oktober und samstag 30.oktober ihren taschentraum verwirklichen in einem filzkurs hier in ennetbaden:
Taschen(Filzkurs für Erwachsene und OberstufenschülerInnen)
In diesem Kurs kann von der feinen Unterarmtasche zum Abendkleid bis zum robusten Markteinkaufskorb alles gefilzt werden, was Ihnen hilft, Ihre sieben Sachen zu transportieren.
In diesem Kurs kann von der feinen Unterarmtasche zum Abendkleid bis zum robusten Markteinkaufskorb alles gefilzt werden, was Ihnen hilft, Ihre sieben Sachen zu transportieren.
Am Freitagabend planen wir gemeinsam Taschenform und –grösse, erstellen die Schablonen, suchen Material aus und wiegen es ab. Auf diese Weise gut vorbereitet geht es am Samstag ans Auslegen und Filzen und jeder kann am Samstagnachmittag seine individuelle Tasche mit nach Hause nehmen!
Freitag 29.Oktober von 19 bis 21 Uhr und Samstag 30.Oktober von 10 bis 17 Uhr
Kosten: 120 Franken plus Material nach Verbrauch, Lunch muss selbst mitgebracht werden.
je rascher sie sich anmelden, desto besser. sollten sie bestimmte farbwünsche für grössere taschen haben, nehmen sie bitte so rasch wie möglich kontakt mit mir auf.
Samstag, 16. Oktober 2010
zuerst stuttgart, dann schwäbische provinz
***
tag zwei:
stuttgart 21 und andere baustellen
aber auch: besuch bei freunden
***
tag drei: reisetag ohne bilder.
***
tag vier: wanderung zur quelle der bühler
***
tag fünf: ausflug nach wasseralfingen zum bergwerk tiefer stollen
und: geniessen der letzten sonnenstrahlen am häusle
Donnerstag, 14. Oktober 2010
sechster geburtstag - ond also doch a rächts schwobamädle!
das töchterlein feierte heute ihren sechsten geburtstag. so mitten in den ferien und am ersten arbeitstag des vaters, dazu noch mit einer reichlich verschnupften mutter eine eher zweifelhafte freude.
nachdem alle geschenke ausgepackt und ein stück rosa zitronenkuchen zumindest teilweise verzehrt war, musste das geburtstagskind auch noch die frage nach dem gewünschten geburtstagsmenü beantworten. und sagte flugs aber bestimmt: maultaschen.
nun wohnen wir ja nicht gerade im maultaschenparadies, lediglich ein zugewanderter discounter aus dem nördlichen nachbarland führt eine schmalspurvariante der schwäbischen spezialität in seinem sortiment. also verzog ich mich zunächst einmal zum weiteren nachdenken unter die dusche, während die beiden grossen brüder das geburtstagsmädchen bespielten...
und da es mir so unter dem warmen wassergeriesel schon viel besser ging, beschloss ich, den ohnehin nicht verplanten nachmittag zum herstellen von maultaschen zu verwenden. aber nicht die variante ravioli in gross, sondern richtige gewickelte, echte schwäbische maultaschen, wie es sie auch zuhause kaum noch zu kaufen gibt, sollten es werden. teig und füllung selbstgemacht, ehrensache.
nachdem alle geschenke ausgepackt und ein stück rosa zitronenkuchen zumindest teilweise verzehrt war, musste das geburtstagskind auch noch die frage nach dem gewünschten geburtstagsmenü beantworten. und sagte flugs aber bestimmt: maultaschen.
nun wohnen wir ja nicht gerade im maultaschenparadies, lediglich ein zugewanderter discounter aus dem nördlichen nachbarland führt eine schmalspurvariante der schwäbischen spezialität in seinem sortiment. also verzog ich mich zunächst einmal zum weiteren nachdenken unter die dusche, während die beiden grossen brüder das geburtstagsmädchen bespielten...
und da es mir so unter dem warmen wassergeriesel schon viel besser ging, beschloss ich, den ohnehin nicht verplanten nachmittag zum herstellen von maultaschen zu verwenden. aber nicht die variante ravioli in gross, sondern richtige gewickelte, echte schwäbische maultaschen, wie es sie auch zuhause kaum noch zu kaufen gibt, sollten es werden. teig und füllung selbstgemacht, ehrensache.
guten appetit!
alle fotos: johannes (der meine alte sony wieder zum leben erweckt hat)
und nicht nur das geburtstagskind sondern die ganze familie war begeistert, wir assen zusammen 18 von 38 maultaschen!
***
nun eigentlich ist das kein richtiger geburtstagspost, aber da ich auch sonst keine solchen mache, geht das mal, oder?
***
morgen vielleicht noch ein paar worte zu den vergangenen tagen in stuttgart und in schwäbisch sibirien. ich muss aber erst noch die bilder von zwei fotos überspielen...
Donnerstag, 7. Oktober 2010
morgen
hier schwimmen sie noch, unsere gastgeschenke, mittlerweile sind sie schon weiterverarbeitet. einige taschen sind gepackt, ein paar sachen wollen noch zusammengesucht werden, und dann kann es losgehen, morgen.
Mittwoch, 6. Oktober 2010
herbst
es ist herbst, es ist schönes wetter, der mittlere ist mit der kleinen schwester in der stadt um das herbstspektakel des gewerbevereins zu geniessen, der grosse ist in seinem zimmer und liest (oder lernt er gar?) und ich sitze auf der gartenbank und trinke kaffee, wobei mir der kater freundlicherweise gesellschaft leistet. jedenfalls solange, bis ich den foto holen gehe, dann kommen halt die bunten blätter des küchenbaums auf das bild.
und da das ganze nur eine momentaufnahme ist, ist es auch arg idyllisch. bis morgen abend muss noch ein riesenberg wäsche gebügelt, ein filzkurs für kindergartenlehrpersonen vorbereitet, berge von mitbringseln und verschickseln eingekauft, gepäck für fünf tage und zwei verschiedene orte eingepackt und die adresse des gebuchten ferienhauses eruiert werden. dann würde ich noch gerne mein ärmelloses oberteil fertigstellen, eine geputze wohnung hinterlassen und alle listen abgearbeitet haben. aber dann geht es wirklich in die ferien!
und weg, erstmal zum einkaufen und kopieren...
Montag, 4. Oktober 2010
zurück vom filzmodul und schon wieder mitten in den ferien
als ich am freitag hier endlich gegen halb sieben einlief kam ich sozusagen gerade noch rechtzeitig zur ferienanfangsparty. dementsprechend habe ich dann das meiste von meinem gepäck einfach mal in den keller gestellt und die noch anwesenden grosseltern und die feriengestimmten kinder genossen. am samstag dann den markt in waldshut und am sonntag das schöne spätsommerwetter am aabach.
und dabei eigentlich garkeine oder zumindest nur ganz wenig lust verspürt, den blog mit neuem inhalt zu versorgen.
nun wird es wohl aber allmählich zeit, zu zeigen, was ich eine woche lang am ballenberg so gemacht habe. und da liegt nun der hase im pfeffer. das eine grosse teil, das fertig werden sollte, ist schon fertig geworden. doch leider gibt es keine vernünftigen fotos. zum transportieren musste ich es nämlich ein wenig falten, immerhin ist es doch fast 60 zentimeter hoch und dehnt sich in der länge über einen meter aus. und so richtig standhaft ist es auch nicht geworden, ohne stopfmaterial bräuchte es wohl etwas stärke, damit es so richtig als raumobjekt daherkommt. momentan bin ich aber noch ganz froh, dass ich es zusammengelegt ganz gut versorgen kann.
ein paar eindrücke von der arbeit gibt es aber dennoch.
***
und um nicht aus der übung zu kommen ging es heute gleich mit dreieinhalb kilo ungewaschener schafwolle weiter. schon lange hatte ich lust, einmal ein ganzes vlies am stück zu filzen.
die wolle war dafür nicht ganz ideal, denn es war kein zusammenhängendes vlies mehr. trotzdem konnte ich einige schöne stücke heraussuchen, die ich dann auf einer schicht von zerpflückten resten platzierte. netzen für einmal mit der giesskanne, dann niederdrücken mit den füssen. waschen und anfilzen werden hier in einem arbeitsgang erledigt, dementsprechend häufig muss ich dafür das wasser wechseln. und nachdem meine geduld beim anfilzen ganz schön auf die probe gestellt wurde, hatte ich am spätnachmittag doch ein zusammenhängendes stück filz, das ich aber gerne in den nächsten tagen noch weiter verdichten möchte. am anfang sah es garnicht danach aus, doch zum schluss waren die spitzen der wolle doch wieder ähnlich frei wie bei einem fell.
(warum da hinten in der ecke ein pylon steht, weiss ich auch nicht - es ist jedenfalls zum filzen völlig nebensächlich...)
(warum da hinten in der ecke ein pylon steht, weiss ich auch nicht - es ist jedenfalls zum filzen völlig nebensächlich...)
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