der dezember ist ja meist ein bisschen ein gedrängter monat, weil so richtig rechnet man mit ihm ja nur bis zu den festtagen - die altjahrwoche ist dann fast nur noch anhängsel und idealerweise ohne termine.
in meinen dezember musste in diesem jahr noch mal mehr passen - denn einerseits gab es jahreszeitlich viel im neuen job zu tun (grittibänzbacken, weihnachtsbaumholen und -aufstellen, adventsfenster im quartierzentrum neben einführung einer neuen buchungssoftware bevor ich noch so richtig in die alte eingearbeitet bin) und auch noch einiges in der werkstatt zu erledigen (ein aufgeschobener auftrag und einige kurstermine) - andererseits war da ja auch noch die reise nach salzburg, von der ich schon berichtete. und wie immer im dezember wollte auch noch ein winterbrief für die filzszene, meinen verein, fertiggestellt werden. gefühlt eilte ich deshalb im advent stets von baustelle zu baustelle - besinnlich geht anders.
hätte ich kein foto gemacht, hätte ich das lustige intermezzo mit der haselmaus deshalb beinahe vergessen. die war nämlich in einen unserer lichtschächte im keller gefallen oder vielleicht auch geklettert und musste befreit werden. das drahtgeflecht gehört übrigens nicht zu einer falle, sondern ist ein obstkorb, den mir mal eine liebe freundin geschenkt hat.
übrigens habe ich es dann auch noch zuhause zu zwei adventsmärkten geschafft - an einem freitag mit kai zum adventszauber in der unteren halde (anschliessend gingen wir muscheln essen)
und zum winterwunterland (oder wie auch immer die ansammlung von glühweinbuden sich nennt) mit den kolleginnen vom neuen job. (bild ohne kolleginnen, dafür von der schönen beleuchtung am stadtturm).
ein kurzes duchatmen vor den feiertagen: ein besuch im kino, gesehen haben wir den neuen film von pedro almodovar "the room next door" mit tilda swinton. ein kammerspiel, so haben wir es auch empfunden, in dem es zwar vordergründig um das sterben geht, aber in den gesprächen halt auch so viel anderes angesprochen wird. dazu ein augenschmaus, wenn man es nicht als zu gestylt empfindet.
ein technisches problem nach der schweiztypischen pause im film. |
pünktlich zum vierten advent kam dann auch noch ein wenig schnee - rechtzeitig zugleich, um bis weihnachten wieder geschmolzen zu sein.
kurz vor dem schnee traf meine mutter ein - abgeholt und herchauffiert vom mittleren enkelkind.
nun schon zum zweiten mal starteten die weihnachtsfeierlichkeiten bei uns mit dem weihnachtsfest in der wohn ateliergemeinschaft des grossen sohns. diesmal gab es sogar musikalische darbietungen von der hauseigenen band.
tags drauf schmückten kai und die tochter den baum.
erinnerungen an kater kasimir. |
gelegenheit für lustige fotos für allerletzte weihnachtsgrüsse. |
der baum in diesem jahr komplett nur mit licht und motivkugeln. und einer schleife auf einer seiner spitzen.
die restlichen kinder trafen erst ein, als alles schon festlich geschmückt war - zum gemeinsamen abendessen und zur bescherung. schön war es, acht menschen am tisch zu haben!
am ersten weihnachtstag kochten wir noch einmal festlich - mit veganer vorspeise und hauptgang, zu dem wahlweise auch fleisch gereicht wurde.
und am zweiten weihnachtstag waren wir schon wieder unterwegs - zuerst zu familie des bruders meines vaters, hier wurden wir regional festlich bekocht mit schäufele, kartoffelsalat und nüsslisalat. am nachmittag ging es weiter in die alte heimat, wo wir meine mutter rechtzeitig vor den geplanten jahresendfeierlichkeiten ablieferten und den schwiegervater zum ersten mal im pflegeheim besuchten.
unterwegs: testturm in rottweil |
anderntags ging es wieder nach hause in die schweiz - nicht ohne einen abstecher zu kunst, in diesem jahr ins schauwerk nach sindelfingen, wo lichtkunst aus der sammlung ausgestellt war.
und in einem anderen teil junge künstler ihre ergebnisse aus studienaufenhalten am artlab zeigten. unter anderem eine licht- und klanginstallation, die wir alle drei zum interessantesten werk erkoren.
von den weihnachtstagen sind noch ein paar übrig, wir werden noch besuch über silvester haben und ich werde, wie schon an den weihnachtfeiertagen punktuell ein bisschen arbeiten. und natürlich mich um einen jahresrückblick bemühen.
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