Montag, 2. Dezember 2024

wochenende - 1. advent 2024

was für ein wochenende! im prinzip habe ich an beiden tagen gearbeitet, und wenn mans genau nimmt, halt nicht nur im prinzip. 

am samstag haben wir gemütlich gefrühstückt, ein bisschen die kommende woche strukturiert, ich habe noch schnell die beiden vollkornbrote gebacken, die ich am freitagabend vorbereitet hatte und dann hat mich kai gegen zwölf uhr auf den weihnachtsmarkt nach oberrohrdorf gebracht. 

so, oder so ähnlich war mein ausblick nach dem aufbau die nächsten sechs stunden. und ja, genau, da steht niemand vor dem stand und schaut sich meine waren an, sondern es ist ziemlich leer. besucher hatte es schon auf dem markt, aber halt vorwiegend sehr scheue, die sich kaum einmal getraut haben, an meinem stand stehen zu bleiben. so wenig mit marktbesuchern gesprochen habe ich auch noch selten. nach dem eindunkeln habe ich dann immerhin ein bisschen was verkauft - standmiete bezahlt, und ein bisschen mehr. was mich mehr als die fehlenden einnahmen schmerzt, ist das geringe interesse oder die fehlende neugier auf neues. auch eine erfahrung. 

am sonntagmorgen wollte ich unbedingt stollen backen, damit wenigstens mal ein weihnachtsgebäck vorbereitet ist. also stand ich gegen sieben zum ersten mal und dann so ungefähr alle halbe stunde auf, um handgriffe am klassischen weihnachtsstollen zu erledigen. 



zwischendurch gab es ein gemütliches frühstück, anschliessend drapierte ich eine weihnachtsdeko in unser wohnzimmerfenster und kurz nach elf waren drei stollen fixfertig gebacken, gebuttert und gezuckert. 


um halb zwölf wurde ich nämlich im ennetraum erwartet (oder halt auch wieder nicht erwartet, da muss ich mich auch erst noch dran gewöhnen, an diesen nahezu italienisch anmutenden umgang mit zeitangaben) und dann ging es schlag auf schlag mit den vorbereitungen für einen nachmittag, an dem familien und kinder grittibänze backen konnten. 


 in zwei gruppen wurden 48 grittibänze geformt, verziert und gebacken. 

in der ersten gruppe gab es viele verschiedene slawische sprachen zu hören (eventuell habe ich eine konversationspartnerin für tschechisch gefunden) in der zweiten gruppe viel französisch. während die teigmännchen buken, konnten die kinder noch ein bisschen spielen und die erwachsenen kaffee trinken. 

mit anschliessendem aufräumen ging die ganze veranstaltung bis kurz nach sechs am abend - und anschliessend hätte ich gerne ein wochenende gehabt. anstattdessen geht es die kommende woche schlag auf schlag weiter mit einem auftrag, einem filzkurs und verschiedenen einsätzen im ennetraum. 

immerhin habe ich am freitag noch schnell die entstehende häkeldecke "sophies universe" fotografiert, vielleicht wollen sie ja sehen, wie ich vorangekommen bin: 

das ist der stand nach dem fünften musterchart oder nach 45 runden. (mit sonne am freitagmittag).


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