#wmdedgt ist eine blogaktion von frau brüllen, die an jedem fünften des monats ins internet hinein fragt: was machst du eigentlich den ganzen tag? und ich bin eine von denen, die heute antworten.
schlecht geschlafen, viel zu früh aufgewacht und deshalb viel zu viel zeit gehabt, mir gedanken über vorweihnachtliche defizite zu machen. (keine geschenke, keine gutsle)
frühstück, dann die wäsche von gestern abend aufhängen, weil ich es wieder nicht geschafft habe, die idiotische waschmaschine richtig zu programmieren, gestern lag das eventuell auch daran, dass die uhr neben der waschmaschine keine batterie mehr hat.
dann den arbeitsrechner aufgeklappt, und gerade gesehen, dass es arbeit gibt, die ich aber auf den nachmittag schieben konnte.
denn zuerst wollte ich in die werkstatt, da gibt es nämlich auch arbeit, oder vielmehr einen auftrag fertigzustellen, der vor weihnachten noch ausgeliefert werden will. ich tat mich etwas schwer mit der anordnung von farbstreifen, am ende war aber alles einigermassen gut und jedes geflochten-gefilzte sitzkissen wird mindestens eine schöne und eine interessante seite haben. zwischendurch arbeitskommunikation und ein kurzer besuch vom sohn, dem ich einen arbeitseinsatz in der küche des kulturlokals absagen musste, weil eh alles schon viel zu viel ist. begeistert war er nicht, aber zuversichtlich, dass er ersatz finden würde.
um halb zwölf liess ich in der werkstatt alles stehen und liegen (morgen ist auch noch ein tag) und ging einmal über die strasse zur coiffeuse, die meine haare wunschgemäss in ordnung brachte. ich wünsche nämlich einigermassen gepflegt am sonntag zu verreisen.
danach nach hause, wo ich glücklicherweise pizza zum mittagessen vorfand, sowie die nachricht, dass kai auch demnächst einzutreffen gedachte. bevor ich mich für ein winziges nickerchen hinlegte, habe ich noch die herdkanne (neulich bei frau vorspeisenplatte gelesen) mit wasser und espressopulver gefüllt, so dass ich auf ein zeichen von kai hin, dass er sich im direkten landeanflug befände, nur noch aufstehen und den herd anschalten musste. sehr kurzer kaffeestop, kai musste weiterarbeiten, ich einen aargauer lebkuchen backen.
dann arbeit-arbeit, aber wieder mit fragen, so dass ich nicht alles fertig machen konnte. dann ehrenamtsarbeit, die seit dienstagabend darauf wartete, in angriff genommen zu werden. die kleinen sachen gleich abgearbeitet, für den rest eine liste geschrieben.
mit der tochter ein paar worte gewechselt, auch sie hatte die haare fein und war sehr zufrieden damit. dann noch mit kai eine tasse tee getrunken, bis ich wieder zur arbeit-arbeit losmusste. heute auf dem programm des kulturzentrums: adventsfenstereröffnung.
um fünf begannen wir allerhand verschiedene dinge vor die türe zu tragen, tische zu dekorieren, glühwein vorzubereiten, lebkuchen aufzuschneiden. die restlichen helferinnen trafen gegen sechs ein und hatten eigentlich nicht mehr so viel zu erledigen. ausser die bereits aufgestellten sachen vor dem regen zu retten.
um kurz vor sieben sang ein kinderchor, dann wurde es licht hinter dem adventsfenster und es gab glühwein, punsch und lebkuchen für alle, die im nieselregen ausgeharrt hatten. ein schöner teil meiner neuen arbeit: ich treffe wieder viele menschen aus ennetbaden, wo wir bis vor fünf jahren gewohnt haben. die tochter kam auch noch vorbei und kurz nach acht liess ich mich vom barteam nach hause schicken, das sicher auch sehr sorgfältig aufgeräumt hat.
zuhause wärmte ich mir noch linsen mit spätzle auf, ein hoch auf die resten im kühlschrank! die tochter hatte gesprächsbedarf in sachen wohnsitz während ihres geplanten auslandsaufenthalts und dann habe ich noch die aktuelle runde meiner decke feriggehäkelt. nun aber schnell ins bett, vielleicht mal ein bisschen ausführlicher schlafen.
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