aber alles belanglos angesichts der ausstellung die ich dann nicht sehen, sondern erleben durfte. der katalog gibt nur einen schwachen eindruck von den werken, die vor allem durch den berg und die kathedralenartigen räume im berg so besonders wirken. fotografieren war schwierig, ich zeige euch trotzdem meine zwei favoriten aus filz: oben drei teilweise räumliche filztücher von dagmat binder "archiv" genannt (katalog, seite 29), die schriften und markierungen wiedergeben, die die menschen im stein hinterlassen.
das andere von Nora von Klingeren "Quarry on" (katalog, seite 48), unten hat mich vor allem wegen der technik fasziniert: eine art collage aus filz und feinen seidenstoffen auf einer gaze als trägerstoff.
und jetzt noch das schöne: dank einer gruppe von ausstellungsbesuchern konnte ich im geschlossenen naturmuseum in engi den filzplattenteppich von ursula jaton-ammann (katalog, seite 21) dann wenigstens kurz noch sehen, die gleiche gruppe hat mich im auto dann mit zum plattenberg genommen, so dass ich wenigstens nicht noch nässer wurde und mir dann auch noch einen schirm geliehen und auf dem rückweg zur bushaltestelle hat es tatsächlich nicht geregnet...
und das war das schönste überhaupt: schwebende medusen aus cellulosederivat im versteinerten meer...
Bei meinem ersten Besuch im Glarnerland war genau solches Wetter. Ich habe mir damals geschworen, NIE WIEDER in dieses Tal zu gehen.
AntwortenLöschenInzwischen wohne ich seit 12 Jahren dort. Glücklich!
Bruch war toll. Mir haben die phosphor-leuchtenden Drucke am besten gefallen, die Medusen waren aber sicher am mystischsten!
Liebe Grüsse aus dem Glarnerland,
Lismeta
In diesem Jahr waren die Filzerinen auf dem Deutschsprachigem Filzertreffen auch medusensüchtig.
AntwortenLöschenKaren-Betty Tobias hatte einen Workshop angeboten, und sie wuchsen bis in die Nacht hinein. Wer mal ein Bild haben möchte, dem maile ich gerne eines ;-)).
Verfilzte Grüße,
Frauke