irgendwie bin ich mit dem berichten zur zeit ziemlich hintendrein. am mittwoch noch über den samstag schreiben scheint mir ja einigermassen in ordnung zu sein, aber heute, angesichts dessen was der newsticker hier gerade so hereinspült, über einen ausflug zu schreiben? ein bisschen absurd, aber ich tu es trotzdem.
farbe und struktur habe ich den post überschrieben, als ich ihn angedacht hatte, und farbe kann man im november ja immer brauchen und von der farbe ist es ein kleiner schritt zur vielfalt und von da zur toleranz. und für die einzutreten wird wohl immer wichtiger!
in einer färberei wie der von herrn vetsch in pragg-jenaz entstehen viele farben, mir hat es vorderhand der kontrast angetan zwischen dem knalligen gelb und den blauen tonnen im hintergrund. spannend war es zu hören und zu sehen, mit welchen tricks die farbe in die wolle gebracht wird ohne die wolle dabei zu verfilzen oder unnötig zu schädigen.
vor dem färben (oder für wollvliese zum filzen auch danach) wird die wolle in der karderei gekämmt und teilweise zu garnen weiterverarbeitet. auf kleinem raum ist bei der wollspinnerei vetsch da vieles beisammen, was ich schon oft anderswo gesehen hatte. und irgendetwas entdeckt man ja doch immer zum ersten mal oder hat es noch nie so eindrücklich gesehen - bei mir war das am samstag der querleger, der innerhalb der kardmaschine die fasern im prozess um 90 grad dreht und so erst eine gründliche durchmischung herstellt.
das anschliessende mittagessen zusammen mit den filzerinnen der filzszene war schön und lecker obendrein! und dass ich natürlich auch ein bisschen war einkaufen musste, haben sie sich wohl auch schon gedacht.
Ja schön wars
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