Dienstag, 11. Oktober 2022

radfahren im land von wein und käse

als sich im august in unseren kalendern allmählich die lücken zu schliessen begannen, haben kai und ich uns schnell noch das einzige freie wochenende reserviert und ein hotelzimmer in einem kleinen örtchen an der grenze zum französischen jura gebucht. im letzten jahr waren wir wegen der architektur der königlichen saline in arc-et-senans, diesmal wegen dem leckern essen und der aufmerksamen atmosphäre im relais arc-et-senans.

auf der hinfahrt planten wir einen halt in besancon ein, ein bisschen bummeln und einen kaffee in der sonne hat es dann am freitag nachmittag noch gereicht. eingekauft haben wir vor allem geschenke für die kommende geburtstagssaison - es war aber auch schön, mal wieder gemeinsam in läden und nicht vor dem bildschirm einzukaufen. 

und die räder mussten diesmal natürlich mit. schon im sommer 21 hatten wir viele fahrradfahrer gesehen, diesmal tatsächlich sogar ein werbeschild, das uns ins veloland einlud. diese einladung nahmen wir trotz zuerst noch etwas dubiosen wetters am samstag nach dem für französische verhältnisse üppigen frühstück an.

von arc-et-senans aus ging es zuerst über die loue, dann daran entlang.

schon wieder ein fuchs, diesmal allerdings wohl überfahren.

in einer schleife des flusses ahnt man, dass früher hier mal viel mehr wasser floss.

die radwege sind wirklich gut ausgebaut, die route führte über nebenstrassen und durch dörfer. überall, wo man ein stück einer grösseren strasse entlang musste, gab es von der strasse getrennte wege zum radeln.

unser ziel war arbois, ein städtchen, das schwer vom weinbau geprägt ist.

hier hat louis pasteur seine kindheit und jugend zugebracht und wohl bereits erste forschungen angestellt.

der zentrale platz war aus irgendwelchen gründen hübsch geschmückt.

und in jedem zweiten haus kann man wein kaufen.

taten wir dann auch. fünf flaschen cremant kann man gut auf zwei velos transportieren.

auf den besuch der museen verzichteten wir. das eine, das uns am meisten interessiert hätte, hatte geschlossen, pasteurs labor interessierte uns nicht so sehr und das weinmuseum empfahl sich sehr schlecht durch verwahrloste weinstöcke im eingangsbereich. dafür ein durchblick auf die weinberge.

wir schlenderten lieber noch ein bisschen am ufer des flüsschens herum.

für den rückweg nahmen wir eine direktere strecke, die uns zuerst durchs industriegebiet ...

... dann durch die weinberge und schliesslich durch ausgedehnte waldstücke führte.

wo mal kein wald war, wärmten wir uns jeweils auf, landeten kurz vor ende der route dann noch auf einer vtt-strecke, die unsere schaumweinflaschen ordentlich durchschüttelte und waren kurz vor fünf wieder zurück im hotel. eine schöne runde!

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