Donnerstag, 6. Oktober 2022

#wmdedgt im oktober 2022 - wanderung, wo milch und käse herkommen

jetzt ist hier wieder so eine lücke entstanden, dabei hatte ich mehrere blogeinträge quasi schon im kopf fertig, unter anderem einen mit dem titel "schlechte laune woche" - vielleicht auch nicht so schlimm, dass dieser nicht geschrieben wurde. 
 
heute ist aber vor allem der fünfte, an dem frau brüllen fragt, was man denn um himmels willen den ganzen tag so tue. ich will diese frage gerne beantworten, auf die gefahr, dass sie ein bisschen neidisch werden. ich habe mir nämlich einfach so unter der woche einen tag frei genommen. hinter mir lagen zwei volle kurstag in der werkstatt, ausserdem hat die tochter gerade eine woche ferien und das wetter war endlich mal wandertauglich, nein, sogar richtig schön! also haben wir am dienstagabend beschlossen, eine besorgung mit einer wanderung zu kombinieren. 
 
ich bin ganz normal um halb sieben aufgestanden, habe frühstück für mich und kai gemacht und auch mit ihm gefrühstückt. dann stand die tochter auf und wir packten gemeinsam rucksackvesper, sitzfilze und fotoapparat ein, machten einen halt an der bäckerei, um brot für unterwegs zu besorgen und fuhren eine gute stunde nach südwesten. 

in huttwil erledigten wir zuerst meine besorgung - ich habe nun eine "incredible rope machine"! dann ging es auf eine rundwanderung durch die hügel, von denen ich nicht so genau weiss, ob sie schon zum emmental gehören. 

zunächst ging es einige zeit steil bergauf, dann in einem langen abstieg hinunter nach rohrbachgraben. dort hatte die linde, der dorfgasthof, leider geschlossen. also machten wir uns wieder an den aufstieg in richtung weid. über die höhe ging es weiter nach ganzenberg und chabisberg. dort begannen wir den abstieg, der uns schliesslich über die fiechtenmühle wieder zurück zu unserem auto führte.

 


 

unterwegs sahen wir viele kühe, jungrinder, milchkühe und selten auch ein paar schafe. die schönsten kühe gab es auf der höhe, in der nähe eines namenlosen hofs bei glasbach. die habe ich für sie fotografiert. bei glanzenberg und kaltenegg trafen wir auf käsereien, die aussahen, als befänden sie sich noch in betrieb. die bauernhöfe sind riesig, aber vereinen auch wohnhaus, stall und scheune meist unter einem dach. die gegend ist vollkommen untouristisch, es gibt kaum verpflegungsmöglichkeiten, dafür viele privat aufgestellte rastplätze und grillstellen. hier ist landwirtschaftsland, hier werden milch und fleisch produziert, weil es gras und weide gibt, aber die meisten flächen zu steil sind, um ackerbau zu betreiben. ein bisschen ist es die bäuerliche schweiz im brennglas. wir wurden durchgehend freundlichst gegrüsst und an einem bauernhof, an dem wir nach einer auffüllung für unsere wasserflaschen fragten in richtung stall geschickt, wo es unter dem dach einen brunnen gab. eine schöne, unspektakuläre wanderung. 

wieder zuhause war es immer noch sonnig, ich trank mit kai ein glas wein im garten, dann machte er pizza für uns. ich probierte die seilmaschine aus, sie macht schöne dichte schnüre aus drei strängen und ist damit für meine zwecke wirklich super geeignet. 

ansonsten war ich vor allem ziemlich geschafft, 15 kilometer auf und ab waren genug...

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