Samstag, 26. August 2023

vom feiern

nach acht tagen badenfahrt, von denen ich tatsächlich sechs abende irgendwo auf dem fest verbracht habe, möchte ich gerne etwas dazu schreiben, bin mir aber nicht so ganz sicher, was. 


auf jeden fall eines: es war heiss. bis auf den allerersten abend, an dem ich mit kai erst gegen halb elf überhaupt losgezogen bin, war es jeden abend fast unerträglich heiss, fast immer noch über 30 grad, zwischen den menschen vor den bühnen vermutlich sogar noch heisser. da ich über meiner wohlfühltemperatur so um die zwanzig grad nur eingeschränkt funktioniere, war das für den genuss des fests eher ein bisschen hinderlich. 

und es war voll. na klar, das ist kein wunder und soll ja auch so sein, dass möglichst viele menschen zu so einem fest kommen. nur war dann halt an vielen stellen kaum mehr ein durchkommen, lange schlangen vor den essensständen, keine sitzplätze in den schönen festbeizen. und das bei den temperaturen. 



nun, könnte man sagen, man muss da ja nicht hingehen. aber das geht ja auch nicht. denn ausser hitze und menschen gibt es ja auch noch die ganzen fantasievoll gestalteten festbeizen, bühnen, stände, plätze zu entdecken, dazu musik an ganz vielen orten und theater an einigen. musik gibt es in diesem jahr aber auch ein bisschen viel: zu den wirklich vielen, vielen lifebühnen, auf denen für jeden geschmack etwas geboten wird (tolle gelegenheit auch mal das zu hören, was man sonst eher nicht so hören würde) und die sich an sich schon untereinander lautstärke- und reichweitenmässig konkurrenz machen, hat nun auch noch jedes kleine essenständchen eine box aufgestellt, aus der irgendetwas zu hören ist. wäre für mich jetzt nicht so wichtig gewesen. respektive hätte ich gerne auf diese erfahrung verzichtet. wie auch auf die, dass bei der einen konzertbühne leisere töne von der ntzntzntz-disko nebenan übertönt werden. erwähnte ich schon, dass es heiss war? (und ich schon deshalb grundgenervt?) 

schön war das konzert von mischgewebe.

und die lounge der mättelibar über der limmat.

dass wir an einem abend spät einen platz im badhalde bekommen haben und dort schön wabernder sound aufgelegt wurde (mit dem anderen ohr weghören, dass viel zu nah andere beats aus den lautsprechern kamen). 

die revü von palino war auch schön und vor allem lustig. 

und das konzert von fc kleinstadt, bei dem dann am donnerstag abend die ersten regentropfen fielen. 


kulinarisch haben wir jetzt noch nicht so die grossen highlights erlebt, bei unserer einzigen mahlzeit auf dem fest begann es gerade zu stürmen. 

nun hat es abgekühlt, wir haben einen tag festpause hinter uns und nun schauen wir mal, wo wir heute und morgen noch landen. alles kann man eh nicht sehen, erleben, anschauen. ein so grosses stadtfest ist aber auch und gerade wegen der überfülle einfach ein beeindruckendes erlebnis.

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