was für ein monat - schriebe ich hier, wenn ich das nicht schon die letzten monate geschrieben oder durchblicken hätte lassen. ach was, es steht ja schon da und es gilt auch für den januar des neuen jahres: von allem zu viel.
glücklicherweise halte ich ja ziemlich zuverlässig schöne augenblicke in bildern fest und beim durchsehen habe ich bemerkt, dass da ja noch ein spaziergang war, ganz am anfang des monats, noch in unseren weihnachtsferien. mit dem zug sind wir nach zürich gefahren und ich habe mir einen rucksack gekauft, einen in dem ich das arbeitslaptop transportieren kann, der schön aussieht und auch ein bisschen bunt ist, wegen lebensfreude und so. den rucksackkauf hakten wir zuerst ab, dann gings weiter zur stadtgärtnerei in die gewächshäuser. immer ein schöner ort im winter, wenn es draussen so wenig grün ist.
weiter ging es über den friedhof sihlfeld (wir staunten zum zweiten mal über die möglichkeit, sich in historischen grabmälern begraben zu lassen), die fritschiwiese, die winterlich wenig belebt war, die strassen um den idaplatz zum lochergut, wo wir endlich ein offenes café fanden.
wir überquerten nochmal die badener strasse und liessen uns in richtung bahnhof wiedikon treiben, kamen dabei an einer aufhellung des städtischen wintergraus vorbei.
am samstagnachmittag war lange vorstandssitzung mit budgetberatung (sehr entspannt im vergleich zum letzten jahr) und vorbereitung für die generalversammlung, und nach dem abendessen ging es mit filzen weiter - total schön von einer vorstandskollegin vorbereitet, aber ich hatte nicht mal mehr den nerv zum fotografieren der von ihr selbst entwickelten blüten... das hübsche zimmer sah ich nur kurz zum schlafen von innen, eigentlich echte verschwendung.
am anderen tag ging es mit der zukunftswerkstatt weiter - das halten wir jetzt schon zum dritten mal so, dass wir uns einen tag nehmen, um einen themenbereich der vereinsarbeit genauer anzuschauen. dieses mal wollte es nicht so recht laufen, aber immerhin sind uns ein paar grundsätzliche dinge klarer geworden - zumindest war das das feedback der anderen vorstandsfrauen. ich war einfach nur ziemlich kaputt, raffte mich aber tags drauf gleich dazu auf, die ergebnisse in einem fotoprotokoll festzuhalten und zusätzlich zu verschriftlichen.
die restliche arbeitswoche lief dann auch nicht so toll - aber ich habe endlich mal wieder gefilzt.
finken, grösse 45, auf bestellung und noch nicht ganz fertig. farbe flaschengrün, allerdings im neonlicht.
damit endete dann die arbeitsdurststrecke am freitagabend.
endlich wochenende.
am samstagabend waren wir dann vermutlich für lange zeit das letzte mal (ich erkläre mal bei gelegenheit warum) mit der tochter zum frühstücken im café in waldshut, anschliessend auf dem wochenmarkt (ich mag es so sehr, dass wir da jetzt die marktleute ein bisschen kennen) und dann noch in einem neuen supermarkt, weil unser altvertrauter edeka ende des vergangenen jahrs geschlossen hat. der neue ist neuer, besser, grösser und schöner, aber halt leider ein bisschen weniger praktisch gelegen.
zuhause gab es kaffee und süsse stückle, danach ging ich in den garten und befreite die wiese von blättern. ein riesiger haufen kam da zusammen und ich konnte meinen gedanken zur doofen arbeitswoche nachhängen. kai kämpfte derweil den ewigen kampf mit dem ewigen efeu, es wird nur kurz weniger, wenn man nicht hinschaut, wächst es gleich doppelt so dicht und hoch wieder nach. kurze pause, dann ging es weiter zum letzten tag des bagno popolare im bad zum raben.
wir verzichteten auf risotto und getränke - es zog uns nach hause zu unserem eigenen festmahl. auf dem markt hatten wir reh gekauft, dazu gab es rosmarinkartoffeln und frischen feldsalat.
und das wochenende gab weiterhin alles, um mich zu erholen. auch am sonntag war es sonnig und richtig warm für die jahreszeit (laub gerecht hatte ich im t-shirt) und wir haben einen spaziergang über den brugger berg gemacht.
für den weg hinauf zum alpenzeiger wählten wir einen etwas weniger begangenen weg (den kegelbahnweg?)
aber drei gämsen sahen wir dann direkt neben der grossen waldautobahn. die liessen sich von den spaziergänger*innen kaum stören, sondern frassen ganz unfotogen weiter vor sich hin.
vor dem abstieg noch das brugger stadtwappen auf einem grenzstein fotografiert - und schön ausgelüftet zu kaffee und kuchen nach hause gefahren.
ärgerlich war nur, dass meine neue hybrid-uhr ohne vorwarnung keinen strom mehr und deshalb nur den kleinsten teil der strecke aufgezeichnet hatte. so ganz überzeugt bin ich - ausser optisch - noch nicht von meinem umstieg vom chinesischen billiganbieter auf den im schaffhausischen domizilierten eigentlich aber amerikanischen major-player in dem geschäft. ich kann es kaum glauben, dass es quasi keine anzeige des ladezustands gibt, ausser voll und halbvoll, wobei letzteres dann aber quasi heisst, dass man dringend aufladen sollte, weil keine prozentanzeige und keine weitere anzeigestufe auf dem weg zu ganz leer und ausser funktion. in der app kann man den ladezustand schon gleich gar nicht auslesen und auf der uhr selbst ist das symbol echt mini und sehr schlecht zu deuten. akkulaufzeit wäre dann auch nicht die angegebenen bis zu fünf tage, sondern eher 50 stunden - wobei ich noch keine sportliche aktivität getrackt hatte in den zwei tagen. kann man das reklamieren? oder ist die ladeanzeige bewusst so gestaltet, dass man eh immer lädt bevor die fünf tage um sind?
falls jemand wissen will, wie es der amaryllis geht - sie ist seit dem 12. doch ganz schön in die höhe gegangen - ich vermute, sie wird weiss blühen. und sie bekommt eine zweite blüte. ich muss immer an frau gugus denken, die mir mal erklärt hat, wie man die amaryllis ein zweites mal zum blühen bringt und nach vielen versuchen ist es mit endlich gelungen. (hinüberwink - leider nicht mehr zum blog...)
offiziell folgen noch 13 weitere runden - und dann gibt es noch die möglichkeit sophies universe mit zusätzlichen quadraten und weiteren reihen zu erweitern. oder einfach noch 9 reihen nach einem anderen muster anzuschliessen. ich werde jetzt erstmal die nächsten 13 reihen häkeln, dafür ist auf jeden fall noch genügend wolle da. danach kann ich dann abschätzen, wie viel zusätzliche reihen es noch geben kann. es sei denn es gibt vielleicht noch irgendwo reste von der wolle...
anfang des monats hatte mich antetanni ganz lieb zu ihrem bingo eingeladen und ich hatte eigentlich auch grosse lust dabeizusein. ich habe mich schlussendlich aber dann doch dagegen entschieden und möchte mich mit einem eigenen bingofeld revanchieren:
sie können sich das gerne mitnehmen. und damit dann einfach nichts tun. es wird hier im blog keine gelegenheit geben, ihre erfolge zu posten, zu keiner zeit, deshalb gibt es auch absolut keine deadline. sie haben also alle zeit der welt, kein bingo zu erzielen.
sorry an alle, die das jetzt als affront missverstehen wollen - es ist wirklich als spass gemeint. ich nehme regelmässig selbst gerne an blogaktionen teil und schätze es sehr, dass sich auf diesem weg die verbliebene bloggerinnengemeinde vernetzt und ihren spass hat. ich danke allen, die solche aktionen initiieren und hosten und damit eine welt des teilens und miteinanders abseits der grossen social-media-plattformen schaffen.
mich juckte es nur gerade im hirn und dann in den fingern und ich hoffe, sie haben spass an meinem bingo, das sie daran erinnern könnte, dass auch mal nichtstun erlaubt sein muss.
in diesem sinne schliesse ich den monatsrückblick für den monat januar hier ab und vertraue darauf, dass ich diese woche kaum mehr zum nichtstun kommen werde.
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