Sonntag, 25. Mai 2025

kw 21 - vermischte schnipsel

in dieser woche habe ich wirklich gar keine fotos gemacht. 

das beste an dieser woche war, dass ich es jeden tag geschafft habe, einen mittagsschlaf zu machen. also von dienstag bis freitag wenigstens. und am samstag war ich extrem früh am abend im bett. 

und es hat geregnet. begonnen hat der regen am dienstagabend mit einem gewitter, am mittwoch und donnerstag hat es weitergeregnet und zwar teilweise ergiebig. jetzt ist nicht nur wieder ein vorrat an giesswasser da, sondern auch das bädle richtig voll. die temperaturen stimmen ausnahmsweise mal mit dem kalender überein, und ja, ich weiss, dass es anderswo immer noch viel zu trocken ist.

am donnerstag hat mich jemand auf eine bitte nach information mit dem hinweis vertröstet, sie sei heute in der arbeit. meine antwort, ich sei auch in der werkstatt, es pressiere also nicht, wurde mit "viel spass!" quittiert. meine frage: soll ich auch viel spass im büro wünschen oder ist das unpassend? 

ebenfalls am donnerstag bat ich eine andere person um hilfe, und erntete ein: ich schaue mal. nachgefragt ob das eher "such dir eine andere, die es macht" oder " ich mache es, falls aber der himmel über uns zusammenbricht, kann es sein, dass ich es vergesse" heisst, hat die person die aufgabe dann doch verbindlich übernommen. da kam glücklicherweise mehr der witz als der sarkasmus an.

am samstag dieser woche war mein dreizehnter arbeitstag in folge. ohne nennenswerte pause habe ich sieben stunden lang besuchern am tag der offenen tür im oederlin-areal (in dem meine werkstatt liegt) auskunft gegeben und damit es mir nicht langweilig wird, nebenbei vorfilze gemacht. schön war, dass ich trotz des trubels rundherum auch für besucher zeit gefunden habe, die sich intensiver mit mir unterhalten wollten. trotzdem wird es jetzt mal zeit für ein wochenende.

das wetter ist am sonntag aber dann doch nicht so richtig erholungstauglich, also habe ich mich nach einer runde e-mails dann mal daran gesetzt, das thema verwendung des genitiv im tschechischen zu entheddern. ok, jetzt weiss ich, wann man genitiv verwendet, aber wie soll ich mir jetzt noch merken, welches wort wie im genitiv endet? dazu dann einen beitrag bei radio prag entdeckt. 

Dienstag, 20. Mai 2025

kw 20 - augen zu und durch

na, für eine woche, die unter diesem motto stand, habe ich dann doch eine ganze menge bilder gemacht! 

frisch erholt aus den bergen startete ich in eine quasi endlose arbeitswoche, die dazuhin auch noch selbst ganz gut gefüllt war. 

montag hatte ich einen vereinstermin - die person, die unsere homepage neu gestalten wird, besuchte mich, und nachdem wir bereits vor ein paar wochen das thema und die grobe  gestaltung der seite angeschaut hatten, kümmerten wir uns diesmal mehr um die struktur. einige themenbereiche werden zusammengefasst werden, ein paar dinge lassen wir über die klinge springen und so werden wir letztendlich nicht mehr als sechs verschiedene menupunkte haben. mir wären weniger noch lieber gewesen, aber so erreichen wir eine tiefe von maximal drei ebenen und das ist auch gut so. es geht voran. 

und wir konnten einige zeit im garten sitzen, haben zusammen gut gegessen und es überhaupt gut zusammen gehabt. vereinsarbeit ist nicht immer, aber oft schön! 

dienstag arbeitete ich in der werkstatt - ein auftrag, bei dem ich versprochen habe, dass er vor mitte des jahres fertig sein wird, ist nun immerhin begonnen. und ich bin zum ersten mal im freibad geschwommen. (naja, das hallenbad ist ja auch geschlossen.) 

meine arbeit fürs kulturzentrum, soweit nicht ohnehin durch vorbereitung und nachkontrolle von vermietungen verhackstückt, legte ich in dieser woche auf den mittwoch - hat relativ gut funktioniert, aber bedeutet halt auch, dass sich in diesen stunden menschen die klinke in die hand geben, die mir erklären wollen, was alles nicht gut läuft. deshalb ein bisschen büroarbeit zuhause erledigt, dann wars auch wieder gut für diese woche. 

donnerstag nochmal werkstatt - unterbrochen von einem kaffeebesuch beim grossen sohn, schön zu hören, wie gut ihm seine neue arbeit gefällt und wie sie ihn fordert (französisch geht dann halt doch ganz gut, wenn man weiss, warum). 

freitag - eine ausführliche haushaltsrunde (durch die unregelmässigen wochen ist einiges liegengeblieben) gemacht und die offene werkstatt dazu genutzt, die nächsten tag vorzubereiten. 

am samstag blieb gerade noch genug zeit, um gemütlich in waldshut zu frühstücken, auf den markt zu gehen und den wocheneinkauf zu erledigen, dann musste ich auch schon in die dorfbibliothek fahren, um für zwei stunden mit den besuchern der gewerbemesse im ort zu filzen. kai holte mich anschliessend ab und wir drehten ein runde durch die ausstellung. danach trennten wir uns auf: kai ging nach hause und bereitete das abendessen vor, ich versorgte meine filzsachen in der werkstatt und bereitete die nächste vermietung im kulturzentrum vor. 

der sonntag war kurstag - relativ kurzfristig übernommen, aber es ist halt schon schön, wenn wir wieder einmal ein paar teilnehmerinnen für unseren filzbaukasten begeistern können. 


an beiden kurstagen (sonntag und montag) widmeten wir uns den komplexen dreidimensionalen formen, die nach mehrgliedrigen schablonen verlangen. das ist für die kursteilnehmerinnen nicht wenig anstrengend, in teilen auch sehr theoretisch, aber zumindest am zweiten kurstag gab es einige aha-momente und die beiden teilnehmerinnen gingen zufrieden nach hause.

immer wieder zwischendurch bin ich dazu gekommen, den garten zu geniessen, der natürlich gerade wunderschön ist. 

 
die blühenden iris am weg. 

die weisse heckenrose.

der mohn.

irgendein lauch.

noch ein lauch.

die rose de resht.

die rosa glauca.

 
die rosa heckenrose. 


und die pfaffenhütchenspinner - von nahem besehen sind sogar die schön, von weiter weg fressen sie enfach das pfaffenhütchen kahl und hatten ganz viel glück, dass ich keine zeit hatte, sie bereits im gelegestadium abzuschneiden und zu entsorgen. als irres gewusel fand ich sie dann doch zu spannend, um sie noch zu entfernen. und das pfaffenhütchen ist eh zu gross geworden in den letzten jahren.


Sonntag, 11. Mai 2025

kw 19 - ab donnerstag immer besser

den anfang der woche habe ich ihnen ja schon einigermassen genau beschrieben, am dienstag ging es extrem eintönig weiter, denn weitere dreizehn jahrgänge an fotos wollten gesichtet und sortiert werden. und am mittwoch dann noch einmal ähnlich wie am montag im kulturzentrum, nur dass diesmal nicht alle räume vermietet waren und ich bleiben und mit umwegen hauswirtschaftsdinge erledigen konnte und rechnungen in auftrag geben. während neben mir jemand ehrenamtlich am boden sass und einen ganzen schrank voller ordner durchging, um herauszufinden, wie, wann, was an materialien zu bestellen war, ist und sein wird. wie ich den verschiedentlich mitgeteilten zwischenständen entnehmen konnte, wurde da viel brauchbares gefunden, was auch mir weiterhelfen wird, auch wenn ich meine arbeit dort momentan etwas scheuklappig erledige, vor allem um zu verhindern, dass mir mehr als für ein 20%-pensum angemessen ist, auffällt. was mich nicht daran hinderte, das baldige fehlen von klopapier, flipchartpapier und pet-säcken wahrzunehmen. 

jedenfalls war ich irgendwann am nachmittag zuhause und begann dort nach einer kurzen pause dinge zusammenzusuchen, die mir für eine viertägigen aufenthalt in der nähe der berge sinnvoll erscheinen wollten. 

am donnerstag starteten wir nach einem nicht zu späten frühstück indem wir um neun den sohn bei sich zuhause aufpickten. dann ging es erstmal nach chur, wo wir uns am sitz der firma würth eine ausstellung anschauten. kein ganzes museum, aber uns reichte es für eine halbe stunde, bevor wir im café des kunstmuseums kaffee tranken und kuchen assen und sehr pünktlich die freundin des sohns am bahnhof chur für die weiterfahrt ins schamser tal trafen. 

unser erstes ziel war die rofflaschlucht, die kai und ich schon im vergangenen frühsommer angeschaut hatten und die wir den beiden mitreisenden zeigen wollten. 


ich hatte keine lust auf wasserfallfotos und fand anstattdessen ein paar details spannender. 

nach tee in der gaststätte rofflafall machten wir einen grosseinkauf in der stizun da latg, der örtlichen sennerei und gingen dann in die ferienwohnungen - leider gab es nicht die möglichkeit eine wohnung für vier zu haben, wir behalfen uns mit zwei wohnungen für zwei nebeneinander. während wir bekocht wurden, schauten kai und ich schnell auf dem petersplatz bei der verkündigung des neuen papsts zu. 

der freitag startete noch ein bisschen nass, wir frühstückten gemütlich, holten uns karten fürs thermalbad und starteten dann für eine runde ums tal den berg hinauf. 


eine riesige wanderung wurde es nicht, aber es gab auch unterwegs so viel zu bestaunen. das ei einer amsel zum beispiel. 


und wilde blühenden berberitzen. 


die ruina - aber vor allem den üppig grünen weg. 


wilde narzissen. 


eine geröllhalde und viele ameisen. 


ein kiesquetschwerk mit dem typisch grünlichen andeerer granitkies. 


dann schauten wir noch eine ganze weile den arbeiten im granitsägewerk zu. 



ein kurzer besuch in andeer, dann ging es zur ferienwohnung und nach einer kleinen stärkung weiter ins mineralbad - gut, dass wir anschliessend nur noch ein bisschen käse schmelzen und brot schneiden mussten, für ein käsefondue zum abendessen. 

am samstag schlugen wir zunächst wieder den gleichen weg den berg hinauf ein - bogen dann aber talabwärts ab und gelangten über donat nach zillis. 



in zillis wurde es leider nichts mit der besichtigung der martinskirche - die hatte ich schon im herbst 22 angeschaut, heute war sie den trauergästen einer beerdiung vorbehalten. 

wir wanderten weiter in richtung pignia und entdeckten dabei noch einen schönen weg. 


und diesen längst gestorbenen schwan - der darüber aber noch recht zufrieden schaut. 


all zu schnell waren die tage in den bergen vorbei - bevor wir uns wieder auf den weg machten, zog es uns noch nach lohn, zum klangweg. 


wir hatten natürlich auch unseren spass beim ausprobieren der sehr unterschiedlich wohltönenden klangobjekte - aber vor allem war es ein netter abwechslungsreicher spaziergang, der mit einem wunderbaren blick in die immer noch schneebedeckten berge endete. 


danach ging es dann wieder nach hause, wo uns ein besonnter garten erwartete. mit tochter und mutter telefoniert, und wenn ich diesen blogpost fertig geschrieben habe, werde ich mir einen überblick über die kommende arbeitswoche verschaffen, die besonders lang sein wird - aber kurze wochen hatten wir ja jetzt genug. 





Montag, 5. Mai 2025

#wmdedgt am 5. mai 2025

wie an jedem fünften eines monats fragt frau brüllen ins internet hinein: was machst du eigentlich den ganzen tag, abgekürzt #wmdedgt und ich bin heute eine von denen, die antwortet: nun hatten wir ja zumindest mal ein relativ reguläres wochenende und aussicht auf eine kurze woche, weil wir ab donnerstag schon wieder unterwegs sein werden, aber dazu später mehr - der wochenstart dementsprechend gut gelaunt, aber schon fokussiert, weil nur drei arbeitstage diese woche.

aufstehen um die normale zeit, also irgendwann so zwanzig nach sechs, spülmaschine ausräumen und frühstückmachen, frühstücken und dann ungewohnt zügig fertig machen, um ins kulturzentrum zu fahren. da es bereits seit sonntagnachmittag regnete, mit jacke, rucksack und drüber noch das regencape. das ist immer ein bisschen ein handicap beim bergabfahren, aber diesmal verhakte sich das ding erst, als ich über die grosse kreuzung radelte und ich reagierte gelassen genug, um es einfach von der bremse runterzuwursteln ohne dass ich absteigen oder spektakuläre stunts einplanen musste. 

halb acht war ich am kulturzentrum und gleich danach kam dann auch die person, die zwei räume für eine veranstaltung gemietet hatte. sie half gleich aktiv beim schiebewand öffnen und umräumen mit - so muss das eigentlich sein. wir unterhielten uns noch ein bisschen, mir war ihre berufsbezeichnung aufgefallen, sie hat die gleiche lehre gemacht wie unser mittlerer sohn. ich erledigte ein paar dinge, die es halt so zum wochenanfang zu tun gibt und verabschiedete mich kurz vor neun und damit noch bevor die veranstaltung los ging. im nebenraum war die krabbelgruppe noch nicht eingetroffen - spätestens nach ihrem eintreffen hätte ich keinen arbeitsplatz mehr gehabt. 

da arbeitete ich lieber zuhause weiter, wie kai. allerdings erledigte ich nur das wichtigste, den rest lasse ich mir bis zum mittwoch, dann wieder im kulturzentrum. von der bezahlten arbeit wechselte ich irgendwann zum ehrenamt - in der kommenden woche habe ich einen termin mit dem vorstandsmitglied, das sich um die neue webseite für den verein filzszene kümmert, es soll vor allem um fotos gehen, dazu durchsuche ich jetzt endlich mal alle meine fotoordner nach filzbildern und lege separate ordner dafür an. zuerst einmal chronologisch, später vielleicht auch noch thematisch. das wollte ich schon lange mal machen, habe auch schon einige schätze gefunden, zweifle allerdings noch daran, ob sie für die website wirklich hilfreich sein werden. diese arbeit zog sich mehr oder weniger durch den ganzen tag - und ich werde morgen noch daran weitermachen müssen.

um nicht völlig irre davon zu werden unterbrach ich nicht nur für kaffeepause und mittagessen, sondern auch noch für eine runde küchenputzen und einen ausflug zur post, zum entsorgen und zum abgeben der kuverts für die abstimmung am 18. mai. abgestimmt wird diesmal über eine lohngleichheitsinitiative und eine steuerreform, beides auf kantonaler ebene. 

kai machte zum abendessen pizza, ich musste nur eine salatsauce für den salat vorab beisteuern. nach dem abendessen telefonierten wir kurz mit sohn und freundin für eine erste abstimmung zur hinreise in die kurzferien am donnerstag und menuplanung. das wird schön - jetzt muss nur noch das wetter mitmachen! 

wir erledigten gemeinsam die küche - wir kommen immer mehr davon ab, dass der/diejenige, die/der kocht, nicht abwaschen muss, weg und machen das jetzt meistens gemeinsam. kai macht gerade noch ein bisschen musik, ich schreibe diesen blogpost und vielleicht treffen wir uns gleich noch zum seriengucken vor dem fernseher bildschirm dvd-spieler. 


Sonntag, 4. Mai 2025

kw 18 - zerschnitten und kunstvoll zusammengenäht - als wochenmotto

was war denn das? ein rückreisetag, zwei tage arbeiten, feiertag (erschlichen, in unserem kanton eigentlich nicht frei), arbeitstag, wochenende. 

für diese konstellation habe ich eigentlich recht viel erledigt bekommen und es gab auch genügend schöne zeit zum geniessen. es geht also auch unter solchen lustigen bedingungen. 

dienstag und mittwoch habe ich vormittags viel im kulturzentrum weggeschafft, nachmittags dann haushaltsdinge und eine schwimmrunde am dienstag, einfach so im garten sein und dinge für die werkstatt erledigen am mittwoch. ach und zwischendurch brauchte es noch ein bisschen telefonische unterstützung für die mit einer heftigen erkkältung in ihrere koje liegende tochter.

blumen von unterwegs mitgebracht und der osterhase darf noch ein bisschen bleiben.

donnerstag hatte kai - weil er in zürich arbeitet - frei und ich nahm mir einfach einen fast freien tag. bei schönstem fahrradwetter radelten wir nach dem frühstück zum spargelhof im wehntal, holten uns ein kilo spargel, eier und die für mich bereitgestellte wolle der ouessant-schafe dort ab. ging alles gut auf unsere zwei velos und nicht einmal so beladen ging es zurück nach hause - in den garten. 

der sohn machte einen zwischenstopp auf apfelkuchen bei uns, bevor er zur 1.-mai-veranstaltung nach zürich ging und später habe ich damit begonnen, den seit einem jahr ruhenden kompost zu sieben und in die töpfe für die tomaten zu verteilen. so muss kompost sein! wunderbar krümelig, die kompostwürmer waren alle schon in den aktiven kompost umgezogen und es gab nur ein paar stöckchen, reste von kaminasche und andere fremdkörper zu entfernen. 

zu den fremdkörpern gehörte auch das messer von unserem stabmixer - nach dem grabungshorizont zu urteilen (es gab darin auch nicht vollständig kompostierte passionsfrüchte) ist er um silvester 23 herum dort gelandet. da wir ihn natürlich ersetzt haben, haben wir jetzt zwei davon und werden allein schon deshalb nie wieder einen verlieren. (gedanken zu den kompostanlagen: diesen jetzt leeren komposter werde ich erst im frühjahr 2027 wieder umsetzen. gärtnern ist wirklich was mit langem zeithorizont.)

nachdem ich die töpfe im gewächshaus mit erde gefüllt hatte, pflanzte ich gleich die erste hälfte der tomatensetzlinge ein - die sind zwar noch wirklich winzig, können aber auch gleich in den töpfen gross werden. 


am freitag dann das vorwochenendeprogramm mit hausputz und offener werkstatt - auch hier nochmal einiges erledigt, liegengebliebenes und vorauszuerledigendes. und weil mich eh niemand besuchen wollte, habe ich dann früh feierabend gemacht und den restlichen kompost umgegraben während kai das zum abendessen cordon-bleus mit pommes und salat zauberte. 

teil des hausarbeitsvormittags: kakteen duschen und nach draussen bringen, sicherheitshalber mit sonnenschirmchen, die kriegen sonst immer sonnenbrand.

samstag war shirdaksamstag. 

schon zum vierten mal trafen sich fünf frauen aus dem verein filzszene schweiz in meiner werkstatt um auf mehr oder weniger traditionell kirgisische weise sitzfilze herzustellen. (die muster der shirdaks werden eigentlich nicht wirklich gefilzt, sondern entstehen durch das zerschneiden und anschliessende kunstvolle zusammennähen von fertigen filzplatten - bei uns natürlich handgefilzten, ehrensache!)

ich hatte ein bisschen was aufzuholen, nämlich die kordeln an den rändern der zusammenstossenden filzflächen anzunähen - aber ich konnte auch noch mit dem absteppen beginnen - zum ersten mal mit einem plan. jael, die vor ein jahren die gelegenheit hatte, in kirgistan selbst dieses handwerk zu erlernen, hat uns wieder ganz wunderbar durch den tag und den nächsten arbeitsschritt geführt - sie macht einfach vor, wir machen nur nach - oder nutzen eine der von ihr vorgeschlagenen varianten. 

für den sonntag hatten wir uns eigentlich eine erste längere radtour vorgenommen und wollten zum schloss wildegg und zum pro-specie-rara-setzlingsmarkt radeln. nur leider war dann das wetter nicht so passend zu unserem plan und es wurde ab dem späten vormittag vor heftigem regen gewarnt. also änderten wir unsere pläne und fuhren mit dem auto bis möriken, stellten es am friedhof ab und gingen zu fuss zum schloss.

hier hat uns dann auch der regen erwischt.

trotzdem machten wir einen rundgang an den ständen und stellten uns sogar für eine bratwurst an.


sehen sie auch das herz aus clematen? 

unsere ausbeute: zwei verschiedene pepperonipflanzen (also eine paprika und eine pepperonipflanze -falls sie nicht in ch wohnen) eine gurke, eine kapuzinerkresse (bei uns ist keine gekeimt), eine okra (ob das gut geht?) und ein topf mit basilikum (eingewickelt). die warten nun zusammen mit den restlichen sieben tomatenpflanzen aufs einpflanzen, weil draussen regnets momentan. später gibt es noch spargel, den kai gestern auf dem markt besorgt hat.