Sonntag, 27. Juli 2014

dresden erkunden

acht tage in dresden! wo sollen wir anfangen, was wollen wir alles sehen? natürlich hatten wir im vorfeld reiseführer und internet durchsucht, aber vor ort wollten wir am ersten tag dann einfach mal losziehen und schauen, uns treiben lassen und dabei in dresden ankommen. 
 

da unsere ferienwohnung in der dresdner neustadt lag, war dieser herr so ziemlich das erste an offiziellen sehenswürdigkeiten, das wir zu sehen bekamen. das passte so eigentlich auch ganz gut, denn es ist in dresden auch kaum möglich, an ihm, august dem starken vorbeizukommen.


über "seine" brücke betraten wir dann auch die altstadt, liessen die semperoper rechts liegen und schauten uns im zwinger um (während augusts regierungszeit errichtet).


obst, gemüse, blumen, männer, frauen, kinder zwerge, fische und was es da sonst noch alles in stein zu sehen gibt...


 weiter gings dann zum residenzschloss, das zu augusts zeiten natürlich schon stand, das er aber grundlegend umbauen liess...


von aussen, aber auch in den innenhöfen ist das residenzschloss aber noch ganz im stil der renaissance erhalten... hirsch und steinböcke im wechsel im stallhof ...


mittlerweile waren wir einigermassen in die geschichte der wettiner eingedrungen und der fürstenzug ja ohnehin ein muss... und weil wir den vorher schon im stallhof gesehen hatten, hat es uns da einmal georg der bärtige angetan. vielleicht findet ihr ihn ja auf dem bild. den ganzen fürstenzug kann man sich hier anschauen.

über die brühlsche terrasse gelangten  wir dann zur festung und weil es in der sonne so warm war begaben wir uns direkt in die unterwelt der festung... und von dort eher zufällig ins albertinum.



und hinter der kunstakademie vorbei weiter zur frauenkirche. und das war dann für den ersten tag auch genug.


auch wenn es in der altstadt natürlich noch einiges zu sehen gegeben hätte, kauften wir uns am zweiten tag (nein, das wird hier nicht rein chronologisch) einen, nein zwei familienfahrscheine für die dvb und zogen auf diese weise grössere kreise. zuerst mit dem siebener tram vom albertplatz nach löbtau, mit einem zwischenstopp im hauptbahnhof.


 dann weiter mit dem bus 61 zum blauen wunder.


bergauf in den stadtteil weisser hirsch mit der standseilbahn, zu fuss durch das villenquartier, das in uwe tellkamps roman als der "turm" eine rolle spielt, hinab zur grundstrasse, wieder hinauf zur bergstation der schwebebahn, wo dieses panorama entstand.


dann den berg wieder runter mit der schwebebahn. 


 bis zum körnerplatz, wo ich unbedingt das männchen dieses brezelmännchen der bäckerein wippler fotografieren musste, stellvertretend für all die vielen bäckereien, die ich zurück in der schweiz gerade ein wenig vermisse.


 zurück gings dann mit weiter mit dem 61 bus nach bühlau und von dort mit der 11er tram wieder in die neustadt.

dresden kann man aber auch noch ganz anders entdecken. da wir mit den öffentlichen ja einen schlenker durch die südlich der elbe gelegenen stadtviertel gemacht hatten, hatten wir von der elbe bisher nicht wirklich viel gesehen - ausser der tatsache, dass da ganz viele fahrradfahrer unterwegs waren, auf dem elberadweg. darum liehen wir uns an einem anderen tag räder aus (naja, teilweise, der grosse sohn wollte unbedingt mit dem longboard fahren) und folgten mit ihnen der elbe.


 an den drei elbschlössern vorbei...


ging es zuerst wieder zum blauen wunder. 


 und dann weiter bis zum schloss pillnitz.


das schloss pillnitz wurde natürlich auch von august gebaut. heute beherbergt es das kunstgewerbemuseum und ein kleines schlossmuseum, das alleine schon wegen dem grossen saal, der sich in einem eigenartig teilweisen erhaltungs- beziehungsweise restaurierungszustand darbietet, sehenswert ist. vom kunstgewerbemuseum werde ich ihnen dann noch ein bisschen erzählen...


 auch zur erkundung von dresden gehört ein abendspaziergang. der grosse sohn nutzte ihn zum ausprobieren seines neuen fotostativs und darum darf ich ihnen ein paar schöne abendstimmungen von der dresdner altstadt zeigen.


blick auf albertinum, kunstakademie und brühlsche terrasse. 


und die katholische kathedralkirche. (die übrigens auch august hat bauen lassen, anlässlich seines übertritts zum katholizismus, der notwendig wurde, weil er könig von polen werden wollte.) womit sich die runde schliesst... aber noch nicht mein fotoalbum von dresden.

2 Kommentare:

  1. Herzlichen Dank für die wunderbaren Fotos. Ein schöner Stadtbummel. Dank auch an den "Nachwuchsfotografen"...

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  2. Ganz tolle Fotos, ich freue mich schon auf die nächsten!
    Liebe Grüße, Juliane

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