gefühlt ziehen wir ja schon das ganze jahr über um. begonnen hat es im frühjahr mit der grossen aussortieraktion im ganzen haus, dann kam im mai die suche nach einem neuen zuhause und seit wir den mietvertrag für das neue haus unterschrieben haben drehten sich mehr als einmal die gedanken um den umzug.
nun ist es also so weit, seit montag haben wir den schlüssel zum neuen haus und auch zum neuen garten. der umzug ist gestartet.
weil drinnen erst noch gemalert wurde, ging es am dienstag mit hilfe einer freundin und ihrem sohn zunächst mit dem garten los. ungezählte töpfe, gartenmöbel, werkzeug und so weiter fand in insgesamt 5 pkw-ladungen platz. nach dem mittag habe ich dann gleich versucht, das meiste sinnvoll unterzubringen, es fehlt noch eine möglichkeit, die vielen materialien und werkzeuge aufzubewahren.
nebenbei war meine aufgabe, den maler zu motivieren, wirklich alle notwendigen arbeiten vorzunehmen. *
am abend mussten wir dann noch eine fahrt unternehmen, weil ich einen teil der sachen vor die garage gestellt hatte und kai auch endlich mal in ruhe die räume anschauen wollte.
zum sehr regnerischen mittwoch passte der umzug des vorratskellers und der anderen kellerregale. anders als am dienstag ging es nicht mehr so schnell, ich musste die sachen ja erst noch einmal sichten und in kisten verpacken. dort konnte ich einen teil schon in die vorhandenen regale einräumen. für einen anderen teil wird aber auch erst noch eine lösung gefunden werden müssen, so allmählich füllt sich der keller mit dingen, die später zu verräumen sind.
insgesamt ist unser plan, zimmer für zimmer umzuziehen und auch gleich wieder einzuräumen, so weit das möglich ist. was dabei am meisten auffällt: im alten haus hatten wir viele ecken, die wir für die weniger spassigen seiten des haushalts nutzen konnten, wie putzsachen, müll, entsorgung. da fehlen mir noch die ideen im neuen haus dafür.
am abend kam die tochter von ihrer schnupperpraktikum direkt ans neue haus und half mir, die letzte der drei wagenladungen in den keller zu tragen und zu verräumen.
am abend keine weitere fahrt ins neue haus.
donnerstag ging es dann endlich mit der tochter zusammen weiter. zuerst fuhren wir zum möbelschweden, einlagefolie und schrankböden kaufen, ausserdem fussmatten, denn nach dem regnerischen mittwoch sahen der flur und die küche nicht mehr schön aus. dann schauten wir noch einmal im alten haus vorbei und luden reste aus dem keller und der garage ein.
insgesamt haben wir wenig herumgetragen, dafür den pool aufgedeckt, die poolpumpe ausprobiert, den pool wieder zugedeckt, alle schubladen in der küche mit einlegefolien versehen, mehr gartendinge verteilt. und über allem das mittagessen vergessen, weswegen wir um vier nach einem kurzen stopp beim bäcker den tag mit kaffee und süssen stückle und noch ein bisschen kisteneinräumen mit küchendingen ausklingen liessen.
für die statistik:
dienstag - mit b und f - 6 pkw-ladungen - garten - schönster sonnenschein
mittwoch - 3 pkw-ladungen - vorratskeller und keller - regen
donnerstag - mit a - ikea-einkauf und 1 pkw-ladung - noch mehr keller und garage - morgens durchwachsen, mittags sonne
* wann ist das eigentlich passiert, dass man einen handwerker davon
überzeugen muss, mehr zu machen? oder liegt das am land?
in d so: malen
sie doch bitte mal diese wand. - geht so nicht, da muss alles gemalt
werden, auch die decke und die tür und dann gleich noch neue fenster und
steckdosen...
in ch so: malen sie doch bitte diese wand. - ja, muss ich
mal sehen, ob ich das jetzt so machen kann, aber nur die hälfte und
sicher nicht bis an die decke, reicht das jetzt so oder soll ich
wirklich alles anmalen?
was wir im garten suchen, ist die gegenwelt. der schönste ort auf erden. ein zaun gehört drum, allenfalls ein türchen ist erlaubt. dieser ort kann überall sein. manchmal ist er nur im kopf.
Freitag, 4. Oktober 2019
2 Kommentare:
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Klingt als ginge es gut voran. Das mit den Handwerkern ist schon kurios. Hier im Rhein-Main-Gebiet sind Handwerker Mangelware. Lange suchen und dann mit Kaffee / Brötchen bezaubern damit es möglichst ordentlich gemacht wird. Bei meiner Schwester in der Schweiz ist das schon anders aber die Kommunikation zwischen Hausverwaltung und Handwerker scheint mir schwierig. Ohne den Mieter als Bindeglied kann sich das lange ziehen. Zumal man in Deutschland Mietwohnungen oft nackig bekommt, in der Schweiz aber nicht mal selber pinseln darf. Bleibt die Frage hat es geklappt?
AntwortenLöschenHi, nach bald 3jähriger Blogabstinanz bin ich nun wieder zurück und dreh so meine Runden im Bloggerland. So ein Umzug ist schon eine richtige Kraftanstrengung - vor allem wenn es um ein ganzes Haus mit Garten geht. Super, wie alle mitanpacken.
AntwortenLöschenHab ein bißchen in Deinen zurückliegenden Posts gestöbert und ich finde, Deine Arbeit hat sich enorm weiterentwickelt. Deine Filzobjekte fand ich schon immer schön - aber das ist zwischenzeitlich viel passiert. Ich bin schwer beeindruckt!!!
Nun, ich hoffe, ihr kriegt den Umzug nun zügig gewuppt und das alles wieder in ruhigere Bahnen im neuen zuhause kommt. Ist ja trotzdem auch eine schöne Herausforderung - alles wieder auf Anfang - macht schon auch ein bißchen Spaß, alles wieder neu zu ordnen.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende Antje von der Villa Lilla