alles steht bereit und die tochter ist willens, mir zu assistieren.
wie empfohlen umgeben wir den kaktus zunächst mit zwei dicken lagen wellpappe - in die wellpappe können sich die festen stacheln ein stück hineinbohren, mit dicken zeitungslagen hätten wir sie vermutlich eher abgebrochen.
gekippt wird nun das ganze ausmass der bewurzelung sichtbar. ich denke, dass der tontopf schön wasser gespeichert hat und der kaktus sich deshalb so daran festklammern wollte.
um die wurzlen maximal zu schonen, zerschlagen wir den topf mit dem hammer. die kleinere wurzeln können wir aber trotzdem nicht von der topfoberfläche lösen.
den neuen topf füllen wir zuerst zu zwei dritteln mit dem substrat, dann kommt der kaktus rein und anschliessend füllen wir den verbliebenen hohlraum mit substrat, sand und restlicher kakteenerde.
nun dürfen wir den kaktus eine woche lang nicht giessen, damit die verletzten wurzeln heilen können und nicht etwa zu faulen beginnen. ausserdem bleibt die goldkugel im schatten stehen, denn sie kommt direkt aus dem winterquartier und braucht noch ein bisschen akklimatisation an die sonne, um einen weiteren sonnenbrand (wie auf dem ersten bild zu sehen, gibt es schon alte sonnenschäden) zu verhindern.
im neuen topf sollte der wüstenbewohner wieder einige zeit zufrieden sein. und ich habe ja noch ein paar monate zeit, mir gedanken um ein geeignetes winterquartier zu machen.
(echinocactus umgetopft am 1. juli 2023)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
deine kommentare sind hier willkommen - ich freue mich über deine gedanken zu meinen texten und bildern!
folgendes musst du aber wissen:
kommentare und profildaten werden an google übermittelt. es ist ebenfalls möglich, anonym zu kommentieren, hier wird nur deine ip-adresse zu meiner sicherheit gespeichert. zur datenverarbeitung und zu deinen widerrufsmöglichkeiten verweise ich dich auf die datenschutzerklärung (link oben im blog).