Donnerstag, 28. März 2024

mein märz

der märz ist in unblogbarer weise über uns hereingebrochen. gut war gleichzeitig viel los.

gleich am ersten waren wir in unserem lieblingskulturlokal an einem konzert - und stellten fest, dass wir hier bisher eher selten an konzerten, dafür aber an vielen anderen veranstaltungen waren. der abend war super - der name der band dub spencer und trance hill hätte uns auf den zusammenhang mit reggae hinweisen können, gut waren wir ein bisschen begriffsstutzig, es war nämlich total schön, guter sound, mitreissende musik, fast alles handgemacht und total speziell vor ort von der hand von umberto echo dreidimensional abgemischt. 

 

kaputtes schuhwerk erforderte einen ausflug nach zürich, wo wir wenig mehr als schuhe kaufen und kaffee trinken hinbekamen. in einer ausstellung waren wir auch noch, aber wenig beeindruckt. 

dann kam der finale endspurt für die generalversammlung, die nach all der mühe und organisation ein wirklich schöner tag wurde. vormittags eine entspannte mitgliederversammlung mit guten diskussionen und sehr vertrauensvollen abstimmungen, mittagessen im hotel blume mit seiner badenostalgischen atmosphäre und ein gelungener nachmittag mit kreativem austausch. ich ging mit dem gefühl nach hause, dass wir uns auf einem guten weg befinden - und war nicht die einzige. 

 

über die stadtwanderung mit freunden habe ich hier schon geschrieben. 

unter der woche war auch einiges geboten mit blutspenden, coiffeur, der endlich abgegebenen steuererklärung und der jahreskontrolle bei der frauenärztin. freuen durften wir uns über den brief mit der nachricht zur abgeschlossenen einbürgerung. und mit dem entrümpeln bin ich auch vorwärtsgekommen - am ende konnten wir ein volles auto zum recyclinghof bringen.

das wetter, würde ich sagen, war mehrheitlich durchwachsen, der anorak hängt immer noch griffbereit an der garderobe, weil ich ihn nach wie vor für den morgendlichen weg in die werkstatt brauche. gleichzeitig blüht es im garten wie noch nie! die meisten im herbst verteilten blumenzwiebeln waren kleine osterglocken, die nun die ränder der mit primeln übersäten wiese schmücken. ein paar grössere waren  auch darunter, die brauchen noch ein bisschen, bis sie blühen, vielleicht schaffen sie es bis ostern. 


die im februar gekeimten paprikapflanzen entwickeln sich gut, inzwischen habe ich auch die tomaten und einiges an blumen und gemüse angesät. 

in der werkstatt war ich die meiste zeit mit einem weiteren resteverwertungsprojekt beschäftigt: ich habe eine ganze menge wolle aussortiert, die entweder wegen ihrer farbe oder wegen ihrer eher schlechten filzbarkeit lange liegen geblieben war. beide eigenschaften versuchte ich durch double-face ausgelegte vorfilze, die ich anschliessend noch flechtend kombinierte, auszutricksen. ergebnis: ein stapel brauchbarer und gar nicht so unhübscher sitzfilze (für den frühlingsmarkt?) 


eine ausstellung zur textilforscherin noémi speiser lockte uns nach basel (da kommt noch was dazu)- weil ich bereits ahnte, dass die ausstellung nicht gross ein würde, schaute ich mich nach einem nebenprogramm um. noch eine ausstellung, noch einmal textile kunst, die ich mir auch schon vorgemerkt hatte. in der kunsthalle basel wird noch bis zum 20. mai GROWTH von klara hosnedlova gezeigt. uns hat die mischung aus gegenständlicher kunst, konzept und abstraktion gut gefallen und zu diskussionen angeregt (die tochter begleitete uns). 

 

es blieb aber auch noch ein bisschen zeit in der stadt herumzuschlendern. 

 

nun ist der märz beinahe rum, es kommt noch das osterwochenende, das wir in der alten heimat verbringen werden, unter anderem mit einer nostalgiewanderung und einem osterfrühstück mit den eltern. draussen schneeregnet es momentan und dabei sollte ich mich mit dem fahrrad auf den weg zum einkaufen machen...


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