Mittwoch, 6. März 2024

#wmdedgt am 5. märz 2024

schon wieder tagebuchblogtag. (details dazu bei frau brüllen)

nach ein paar wärmeren tagen - auch mir geht es so, dass ich mit dem immer früheren frühling eigentlich ganz zufrieden bin, auch wenn ich weiss, dass da etwas deutlich aus dem gleichgewicht geraten ist - ist es wieder kalt geworden und es sieht ein bisschen nach regen aus. aber zu unserer frühstückszeit wird es nun draussen schon hell. 

mit kai nur eine schnelle tasse kaffee, dann gymnastik, die tochter steht auf. sie ist immer noch mit ihrem operierten handgelenk zuhause, hat aber heute einen termin für einen laktoseintoleranztest. frühstück für mich, nicht mal zähneputzen für die tochter. 

gestern abend hat eine vereinskollegin versucht, mir ihre folien für die präsentation an der generalversammlung am samstag zu schicken, heute morgen der zweite versuch. (ich hatte gestern auch weder zeit noch nerven mich zu kümmern, weil wir gerade an der steuererklärung waren). jetzt klappt alles, sie hat die folien selbst eingefügt, alles gut. wir tauschen uns noch kurz privat aus, leider wohnen wir ein bisschen weit weg voneinander, sehen uns nur selten und häufig im vereinszusammenhang. 

nachdem ich noch ein paar dinge getan habe, keine ahnung mehr was genau, packe ich meine sachen zusammen um in die werkstatt zu fahren. fast schon fertig angezogen erledige ich noch einen anruf für meine mutter - deutschland digitalisiert, und falls sie sich jetzt freuen und so sehr ich grundsätzlich die digitalisierung begrüsse, ist eine digitalisierung, bei der ein teil der gesellschaft aus vielen gründen abgehängt wird, einfach keine gute idee. neueste entwicklung: päckchen, die nicht zugestellt werden können, verschwinden hinter einer digitalen hürde in einer packstation, und das nicht bei einem privaten paketdienst, sondern bei der ehemaligen deutschen post, heute dhl, aber wahrscheinlich sind die ja eh komplett privat. 

in der werkstatt warten viele vorfilze auf mich, ich kombiniere farben - die streifen habe ich gestern schon zugeschnitten. aus den ganz kleinen resten kann ich auch noch einen sitzfilz flechten, dann geht es mit den geplanten aus vier streifen geflochtenen sitzfilzen weiter. meine restwollen filzen auch hier nicht wirklich gut, aber es wird werden. 

um die mittagszeit mache ich mich auf den nachhauseweg, die tochter ist zurück vom test, sie hatte zwar von der aufgenommenen laktose bauchschmerzen, aber keine messbaren ergebnisse in der atemluft. das kann daran liegen, dass nur 9 von 10 laktoseintoleranten personen auf den test reagieren. jetzt ist sie erst einmal mit laktase-tabletten versorgt und wird halt ein bisschen konsequenter milchprodukte meiden. viele hat sie eh nicht so gerne. wir essen pizza, sie testet schon mal eine app für die berechnung der menge an einzunehmenden laktasetabletten - für die zwei restpizzastücke braucht es keine. 

mir ist kalt, ich mache pause und schlafe tatsächlich ein. danach bügeln. einen berg wäsche. das dauert mehr oder weniger den grösseren teil des nachmittags und ich verzichte heute aufs schwimmen. anstattdessen spaziere ich mit der tochter zur bücherei, zum lebensmittelladen und blumen kaufen. immerhin regnet es nicht. oder schneit gar. 

zuhause wartet immer noch ein berg büroarbeit, ich verhänge etwas in der erstellung einer anwesenheitsliste für den samstag (falls ich mir merken kann, wie ich das gemacht habe, kann ich das jetzt nächstes jahr ganz schnell aus der anmeldeseite extrahieren), deshalb wird es ein bisschen später mit dem abendessen. es gibt omeletten mit bärlauch aus dem garten, gefüllt mit spinat, für mich dazu frischkäse. anschliessend küche aufräumen, die tochter hilft ein bisschen, aber mit dem lädierten handgelenk geht noch nicht viel. 

aber bis kai von einem freund, mit dem er musiziert, kurz vor zehn zurückkommt, bin ich mit der büroarbeit fertig, die präsentation ist komplett, fehlende folien per screenshot eingefügt. hier sitze ich am anderen ende der digitalisierungskampagne und muss mir immer wieder überlegen, wie wir möglichst alle mitnehmen können. ab und zu plagt mich auch immer noch die tatsache, dass wir unsere vereinskommunikation auf email umgestellt haben - aber dann erinnere ich mich daran, dass von denen, die keine email-adresse angegeben hatten, auch nur eine auf anrufe und briefe reagiert hat, netterweise mit der angabe einer emailadresse. die anderen drei haben wir verloren. aber vielleicht hätten wir das auch ohnehin getan, die meisten gehen altershalber. 

mit kai noch ein bisschen sofa, ein bisschen spät ins bett.


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