Sonntag, 3. August 2025

kw 31 - am ende noch ein bisschen kunst.

es war dieser woche nicht möglich, mir das zu bieten, was die vorangegangene versäumt hatte. anders als die vorangegangene war die jetzige einfach zu sehr die woche "vor". vor einer woche ferien, vor geplantem besuch, vor der woche, in der die tochter auf urlaub nach hause kommen würde, vor dem geplanten fest, vor den drei tagen, die kai und ich uns für uns reserviert hatten. 
 
es galt also dinge zu tun und nicht einfach geschehen zu lassen: eine tasche für einen geplanten kurs zu filzen und dabei festzustellen, dass ich zumindest, was die technischen details anbelangt, diesen kurs schon weit mehr durchdacht habe als vermutet. trotz ferien im kulturzentrum ein paar dinge zu erledigen, die bis schulanfang (dann gleich nach der ferienwoche) erledigt sein müssen und das wenige an meine kollegin zu übergeben, was in meinen ferien eventuell anbrennen kann. die werkstatt aufzuräumen mit dem gedanken, dass ich noch nicht weiss, wann ich das nächste mal dort vorbeikommen werde, aber mit einem termin im hinterkopf, zu dem ich für einen workshop gebucht bin (ja nicht vor lauter ferien und schulanfangstrubel vergessen, da noch konkretes abzumachen). 
 
donnerstagnachmittag fuhr ich dann nach deutschland, um meine mutter abzuholen - und am nationalfeiertag wieder zurück, maximal verwirrt - hüben alltag, drüben feiertag, dazwischen autoschlangen mit menschen, die den erfundenen geburtstag ihres landes zum einkaufen im nachbarland nutzen wollten.  
 
 
 
unser erst-august-essen: es gab cordon-bleu mit pommes und salat und nein, da gibt es kein verborgenes schweizerkreuz zu finden. das wetter war einigermassen uncool für die feiern: es regnete, schüttete, goss, nieselte, kübelte, gewitterte und dann wieder von vorne. 
 
nun nehmen auch die tomaten das grüselwetter nicht mehr so gelassen: ein stock ist der braunfäule komplett zum opfer gefallen, gefühlt innerhalb von 48 stunden. wir haben ihn separiert und hoffen, dass der rest durchkommen wird. dabei gibt es jetzt schon überall vielversprechende früchte. ich habe mir grosse mühe gegeben, mich nicht zu sehr aufzuregen. 
 
dann hat es uns auch noch den marktbesuch am samstag so richtig verschifft. schade, auch für meine mutter, die uns gerne auf den markt begleitet, aber so halt nur unterm schirm abwarten konnte, bis wir unsere einkäufe zügig erledigt hatten. 
 
zaghafte wetterbesserung am sonntag. wir waren vorsichtig und planten als ausflug einen besuch im  kunsthaus aarau. 


sehenswert die ausstellung "dishcomfort" für die ein junges künstlerkollektiv vom kunsthaus aarau eingeladen wurde, eine ausstellung zu kuratieren. (hinter dem vorhang verbirgt sich der comfort room - ein angebot an alle menschen - ausdrücklich ohne eintritt - sich hier aufzuhalten, sich zu beschäftigen, auszuruhen, zu lesen oder zu handarbeiten, sich künstlerisch auszudrücken oder was man auch immer machen mag. haben wir jetzt nicht so intensiv genutzt. leider.) 


was ishita chakraborty im rahmen des manor kunstpreises zeigt, hat mich vor allem aufgrund der materialität angesprochen. 

einige der ausgestellten arbeiten überraschen durch das gewählte material - so ist der stacheldraht oben aus keramik, es gab absperrgitter aus glasröhren und die pflanze unten ist aus bemahlten saris. 

 
 noch im erdgeschoss hat es uns dann in einen ausstellungsraum der sammlung 25 gespült: 

thematisch geht es hier um die landschaft davos und was das wef regelmässig für ein paar wochen im winter aus ihr macht. 

was ich mich ja frage: wie bewahrt man ein solches kunstwerk auf, wenn man es gerade nicht in der sammlung zeigt? 

immer schön: die architektur im kunsthaus aarau. die im obergeschoss ausgestellten gemälde haben wir dann nur noch kursorisch angeschaut. das wetter war ein bisschen besser geworden, ich holte noch schnell crémeschnitten in der konditorei und den restlichen sonntagnachmittag verbrachten wir im garten. 


 

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