was wir im garten suchen, ist die gegenwelt. der schönste ort auf erden. ein zaun gehört drum, allenfalls ein türchen ist erlaubt. dieser ort kann überall sein. manchmal ist er nur im kopf.
Mittwoch, 20. April 2011
ausgepackt
als ich vorgestern nach hause kam, war in meinem gepäck auch eine plastiktüte mit samen einer nachbarin meiner patentante, die sie nach einer gartenumgestaltung nicht mehr haben wollte, die ihr aber zu schade waren, um sie wegzuwerfen...
nachdem ich schon mal in die tüte und dabei buschbohnensamen gesehen hatte - just gerade jetzt, als ich mir gedacht hatte, dass ich es mal mit buschbohnen versuchen sollte, habe ich heute morgen mal einen tieferen blick gewagt.
nun, was soll ich sagen, wahrscheinlich könnte man eine ganze geschichte aus dieser lustigen sammlung machen: viel radieschen und rettich, salat und bohnen aber auch verschiedene blumen und einiges exotische, wie etwa brunnenkresse. ob wohl in dieser familie gerne rettich gegessen wurde - oder ob die samen immer übrig blieben, weil ihn eigentlich niemand mochte? nicht nur gekaufte tütchen, sondern auch selbstgesammeltes und ertauschtes, geschenktbekommenes. einiges längst zu alt um zu keimen - oder ist es vielleicht noch einen versuch wert?
eine kleine auswahl auf dem bild: bellis-samen von 1975, eine tüte mit samen von einer vespergurke, die wohl einmal aus dem garten meiner tante kamen und eine kleine, praktische sähilfe aus plastik.
einige samen bekommen sicher eine chance, jetzt oder im nächsten jahr macht auch nichts mehr aus. einiges habe ich aussortiert, weil ich sicher weiss, dass ich es nicht verwenden werde. sicher ist aber all den pflanzen, die einmal daraus wachsen werden mehr als nur der nutzwert - es wird von diesen pflanzen auch noch in der nächsten pflanzgeneration zum beispiel heissen: die vespergurken der nachbarin der patentante gedeihen dieses jahr wieder gut...
1 Kommentar:
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Manchmal staunt man, wie lange Samen keimfähig bleiben, also einen Versuch ist es allemal wert!
AntwortenLöschenViel Spaß beim Aussäen!
Elke