Dienstag, 12. November 2019

12 von 12 im november 2019

juhui, endlich wieder der zwölfte. allmählich entwickelt sich das hier zu einem dieser unsympathischen blogs, die ausschliesslich für blogaktionen wiederbelebt werden. ja nun, aber wenigstens das und die hoffnung, dass irgendwann wieder einmal auch mehr kommt, ist noch nicht ganz aufgegeben. 

hier aber erstmal meine zwölf bilder vom heutigen tag: 


 frühstück, etwas karg. aber bis da auch nur für zwei personen.


 blick hinüber nach ennetbaden: im tal hängt der nebel, hier oben haben wir schon sonne.


 in der werkstatt ist der tisch noch mit den resten vom gestrigen engelkurs belegt.


 mein tagesziel heute: den weihnachtsmarkt am samstag nächster woche planen. der stand ist rasch skizziert, danach dann noch inventur, von welchen weihnachtssachen noch wieviele vorhanden sind und was noch nachproduziert werden muss.


 adventskalender, schon fast fertig. ich plage mich mit der preisgestaltung.


 schöner schon die fortschreitende herstellung von kleinen filzengelchen. vor lauter schönem wetter ist mir da ein frühlingsengelchen aus den händen gefallen.


 zum mittag aufgewärmte pizza, weil der güggelistand uns heute im stich gelassen hat. dabei wollten wir uns heute endlich mal ein güggeli gönnen!
anschliessend bereite ich die nachmittägliche einkaufsrunde vor: post, tanken, supermarkt, gemüsekorb abholen, flaschen entsorgen.


 dabei ist das wetter viel zu schön, um den nachmittag mit herumfahren zu verbringen. der garten leuchtet.


 auf der post gibt es tolle briefmarken, die muss ich haben! das säuli ist auch noch samtig!


 kofferraum voll mit vitaminen und zeugs.


 um vier bin ich mit der tochter für eine mathelektion verabredet. die letzten wochen haben wir uns durch gleichungssysteme gerechnet und heute, am letzten termin vor der prüfung wollen wir repetieren. eigentlich hätte ich es wissen müssen - wie immer vor der prüfung hat die lehrerin wieder einmal eine probeprüfung ausgeteilt mit "transferaufgaben". sauschweren und höchst komplizierten aufgaben, die bisher so nicht geübt wurden, will das heissen. glücklicherweise finden wir ein bisher unbearbeitetes kapitel im theoriedossier, das ich mit der tochter durcharbeiten kann, und so die lösungen finden. danach klappt alles wie am schnürchen. neuerdings ist in der schule viel die rede von eigenverantwortung und selbstkompetenz, ich frage mich nur, ob das unaufgeforderte selbstständige erarbeiten der theorie in mathe auch dazu gehört? und ob es irgendeine instanz gibt, die überprüft, ob die schüler das auch getan haben?


als die tochter endlich selbsständig üben kann, komme ich dazu, die einkäufe auszupacken. und den gemüsekorb. heute wieder einmal einer von der eher üppigen sorte. ich glaube, dass uns der fast die kommenden zwei wochen beschäftigen wird.

kai kocht: selbstgemachte pommes mit cervelats vom bauernhof, der am sonntag auf unserem spazierweg lag. dazu den nüsslisalat ganz links auf dem bild.

ich bügle derweil und führe mit der tochter eine diskussion über jugendlohn. hinter diesem begriff verbirgt sich die idee, die jugendlichen ein budget für alle ihre bedürfnisse, freizeitaktivitäten, kleider, mobiltelefon und so weiter aufstellen zu lassen, einen monatlichen betrag zu berechnen, den auszubezahlen und die jugendlichen damit wirtschaften zu lassen. ziel wäre eine zunehmende kompetenz der jungen menschen, mit dem geld hauszuhalten.
wir haben wenig erfahrung mit diesem konzept - für die beiden lehrlinge ergab sich das einigermassen organisch. sie mussten ab dem zeitpunkt, an dem sie lehrlingslohn bekamen, für die krankenversicherung und ihre persönlichen bedürfnisse aufkommen, wobei wir am anfang der lehre, bei noch wenig lohn auch mal ausnahmen gemacht haben, nach bedarf und mit augenmass.
andererseits mag ich die diskussion auch nicht einfach so abklemmen: immerhin beschäftigt sich die tochter damit, was ihr leben so kostet, was sie braucht und was eher luxus ist. ein bisschen aufgesetzt wirkt die ganze sache für mich, mal sehen, was am ende dabei herauskommt.

meine zwölf bilder vom heutigen tag schicke ich zu caro, von "draussen nur kännchen" und schaue nachher selbst noch dort vorbei um zu sehen, was die anderen bloggerinnen heute so erlebt haben.

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2 Kommentare:

  1. Den Jugendlohn kann ich nur empfehlen. Meine Eltern haben es bei beiden Kindern ab 12 Jahren (!) so gemacht. Bei fälligen Entscheidungen haben sie Beratung angeboten, aber auch Unsinn mitgetragen. Seitdem weiß ich sehr gut, dass Winterstiefel ziemlich viel kosten, aber sinnvoller sind als das hippe Flatterkleidchen. Mein Vater hat mir aber gebeichtet, dass es manchmal schwer auszuhalten war, was ich mit dem Geld gemacht habe .
    Mir hat der frühe Einstieg in die finanzielle Selbständigkeit auf lange Sicht gut getan. Und ich habe sehr früh mit dem Nähen begonnen, weil das Kleidung ermöglicht hat, die ich nicht hätte zahlen können.
    Bei meinem Sohn gibt es nur Taschengeld, für Kleidung und andere größere Sachen fragt er dann. Aber dieser Sechzehnjährige ist so unfassbar genügsam, der würde sich überhaupt nicht dafür interessieren, ob er was braucht und wieviel Geld noch da ist. Den muss man regelrecht zum Kaufen nötigen.
    Viel Erfolg beim Aushandeln der Konditionen, sehr spannend!

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  2. Den Weihnachtskalender fand ich im letzten Jahr schon toll. Auch bei mir entstehen die ersten Engel und ich finde man kann sie das ganze Jahr gebrauchen, oder ;O)
    Lieben Inselgruß
    Kerstin

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