wir starteten den extrem gemütlichen sonntag mit frühstück am gewächshaus. wer hätte das im winter 20/21 gedacht, dass hier einmal ein beliebter sitzplatz entstehen würde?
um wenigstens ein bisschen aus dem haus zu kommen, hatten wir uns den besuch des fest der nationen in unserer gemeinde vorgenommen. oben ein bild vom interreligiösen gebet zur eröffnung, das in der gemeindehalle stattfand. wir beteten mit muslimen, hindus, katholischen und reformierten christen, die vertreter*innen des buddhismus und des judentums, die eigentlich auch eingeplant waren, waren leider krank beziehungsweise verhindert.
draussen auf dem platz vor der gemeindehalle wurden derweil die stände der einzelnen nationen aufgebaut - oben indonesien, unten angola und dahinter kurdistan.
um die mittagszeit belebte sich der platz, nebenan wurde ein fussballturnier ausgetragen und wir nahmen auch an einem der tische im schatten platz und verpflegten uns mit spezialitäten aus mauritius.
lustig war es vor allem zu rekonstruieren, woher wir die menschen an den ständen kennen. die frau, die im sonntagkleid serbischen kuchen verkaufte, aus der migros, den tamilen mit einem breiten angebot an fritierten leckereien von der tankstelle, und den armenier, der heute börek anbot, vom dönerstand. und wir staunten, wie viele nationen in unserer gemeinde leben!
zurück zuhause versuchte ich die kommende woche zu planen:
und blätterte im programmheft für die theatersaison 22/23...
später gab es cremant - zwischen salatpflanzen (einen salat gab es gestern zum abendessen).
und schon wieder mit blick auf das gewächshaus.
der kater immer mittendrin. zur zeit am allerliebsten unter dem gartenstuhl, damit er es mitbekommt, wenn wir aufstehen (und vielleicht in der küche etwas für ihn abfällt).
nebenan blüht eine gerettete pflanze vom letzten jahr - ich erinnere mich an deutlich rötere blüten, kurz vor dem vertrocknen, jetzt blüht sie violett.
und plötzlich zogen am zuvor strahlend blauen himmel dunkle wolken auf.
es war immer noch warm, so dass wir dem regen ein bisschen zuschauen konnten, bis er dichter wurde.
aber das passte dann auch ganz gut, nachdem wir sichergestellt hatten, dass alle wassersammelstellen in aktion waren, zogen wir uns ins haus zurück und ich las noch ein bisschen.
wenn sie sich dafür interessieren, was andere an diesem 12ten fotografiert und wie sie ihren tag verbracht haben, besuchen sie doch caro, hoch im norden.
Ein Sommersonntag im Garten mit Gewächshaus und Pool- klasse :)
AntwortenLöschenHerzliche Grüße aus Kopenhagen von Kristina
Das Fest der Nationen ist ja wunderbar. Genau solche Aktionen brauchen wir in diesen Zeiten ganz besonders. Sieht nach einem erfüllten Sonntag aus!
AntwortenLöschenHerzliche Grüße aus der Ferne...
das sieht nach einem wirklich entspannten sonntag aus! am tollsten finde ich (neben dem schönen platz am gewächshaus!) das fest der nationen. wie schön, wenn man so viele unterschiedliche menschen ein wenig besser kennenlernen kann.
AntwortenLöschenliebe grüße
mano
ps: die gerettete pflanze ist wohl eine indianernessel. die macht farblich immer gerne, was sie will!!
AntwortenLöschensehr sympatisch! pflanzen, die machen, was sie wollen. und überraschungen bereithalten. mittlerweile blüht sie halb-halb: violett und hellrot.
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