Sonntag, 20. November 2022

nicht so toll ...

... war die vergangene woche vor allem deshalb, weil ich krank war. nicht krank im sinne von fieber und müde und nur noch ins bett wollen innerhalb von stunden, sondern eher so schleichend. am sonntagabend ein bisschen halskratzen, am montag von einem halben werkstatttag komplett erledigt, am dienstag hab ich mit mit hilfe einer ibu und nach dem absolvieren eines (negativen) coronatests noch meinen geburtstag gefeiert (inklusive kürbislasagneherstellung am nachmittag), aber ab mittwoch ging es dann komplett bergab. nach schlechter nacht habe ich zuerst mal den kinderfilznachmittag abgesagt (verschoben auf anfang dezember), dann den physiotermin, der ohnehin schon schwierig abzumachen gewesen war (zeitslots jetzt immer am donnerstagvormittag um 10 uhr, also mitten in meiner arbeitszeit, aber immerhin geht es am kommenden donnerstag los mit der lädierten schulter) und gleich noch die offene werkstatt, freitag hatte ich dann endlich einen arzttermin beim neuen hausarzt ergattert. husten, zugeschwollene atemwege, atemprobleme, schnupfen bestätigen lassen und mit medikamenten versorgt nach hause geschickt, die mir nun immerhin die zweite schon deutlich bessere nacht beschert haben. wahrscheinlich habe ich mir ein rs-virus eingefangen, die sind grade reichlich im angebot. ich darf noch eine weitere  gute woche weiterhusten und dinge inhalieren, die mir das atmen erleichtern. dann sollte es besser sein. 

was ich trotzdem geschafft habe, vor allem, weil das atmen im stehen und gehen am besten, im sitzen schon weniger toll und im liegen total mühsam war: immer wieder stundenweise in die werkstatt zu gehen und wenigstens einen auftrag abzuschliessen, vor dessen beendigung ich nicht mit der produktion für den weihnachtsmarkt in drei wochen beginnen kann. also nicht technisch, sondern mental. ich wollte einfach die hühner vom tisch haben, bevor ich mit den engeln beginne. 




was ich nicht geschafft habe: telefonieren. auch anlässlich des geburtstags wollten natürlich ein paar leute gratulieren und einige auch erst am tag danach oder noch später, damit man auch ein bisschen reden kann. teilweise bin ich nicht mal drangegangen und weil auch sonst niemand zuhause war, nahm dann niemand das telefon ab. anstattdessen habe ich dann halt geschrieben und jetzt eine lange liste zum zurückrufen. 

und jetzt habe ich noch mehr als vor einer woche das gefühl, von der vorweihnachtszeit überfallen zu werden. auf dem rückweg vom hausarzt sah ich den ersten beleuchteten weihnachtsbaum (die stadt betont, dass die weihnachtsbeleuchtung ausschliesslich mit solar- und wasserkraftstrom betrieben wird) und es wird vermutlich nur noch tage dauern, bis ich auf gar keinen fall mehr durch instagram trödeln kann, weil ich sonst überall und nicht nur in den telefonaten mit meiner mutter (die darf das, weil sie im zweifelsfall welche für uns mitbäckt) daran erinnert werde, dass ich noch keinerlei ambitionen habe, guetsle zu backen. und an die adventspost denken müsste, wenn schon nicht an meine private, dann doch immerhin an die, zu der ich mich offiziell angemeldet habe. 

immerhin habe ich schon einen termin für den adventskranz, den gehe ich diese woche wieder beim örtlichen frauenverein binden. und kerzen haben wir schon letzte woche gekauft. der rest wird sich auch finden und ansonsten kann ich verlässlich zusichern: auch wenn noch nicht die komplette adventszeit von a bis z durchgeplant ist, kein weihnachtsgeschenk gekauft und noch null weihnachtsdeko aufgebaut ist (immerhin ist noch november) wird es weihnachten werden. ich persönlich finde ja den gedanken, dass der advent auch eine fastenzeit ist, immer wieder recht verlockend. wenn ich nur nicht so gerne basteln und backen, werkeln und planen würde... und vielleicht könnten wir uns kommenden samstag auch schon mal mit bekannten auf dem weihnachtsmarkt verabreden?


1 Kommentar:

  1. Ach jöh... ganz viel Gute Besserung von mir! Die Hühner gefallen mir übrigens ausgezeichnet. :-)
    LG
    Centi

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