Donnerstag, 28. Dezember 2023

über weihnachten

heiligabend am sonntag - das heisst einerseits eine kurze adventszeit, weil die tage zwischen dem vierten advent und weihnachten fehlen, andererseits lange weihnachtstage, weil die letzten besorgungen für die feiertage schon am samstag vor dem heiligen abend gemacht werden müssen. 

kai und ich konnten so ganz entspannt am samstagmorgen noch auf den markt fahren und kamen mit zwei randvollen körben mit salat, gemüse und obst nach hause.
 

nebenan wurde der weihachtsmarkt demontiert. merkwürdige gleichzeitigkeit des ungleichzeitigen: grösste erwartung und vorfreude neben nutzlos gewordenen weihnachtsbäumen und einer krippe, die für dieses jahr ausgedient hat und bis zur nächsten saison weggeräumt wird.

zuhause machte ich noch die vegane mitbringlasagne fertig, die ich für die vorgezogene weihnachtsfeier in der wg des ältesten vorbereitet hatte. verwandte und freunde waren an eine lange tafel geladen um mitzufeiern und es war ein wirklich gelungenes fest mit einem bunten gemisch von menschen (und tieren).

am heiligen abend waren wir mit den kindern für den späten nachmittag verabredet - zuerst gab es sozusagen den kaffee zum vierten advent, dann den von der oma mitgebrachten sekt, um den heiligen abend einzuläuten.

den baum hatte ich mit der tochter schon vor dem eintreffen der restlichen familie geschmückt - und zwar endlich mal wieder ausschliesslich mit stroh und holz und gebasteltem.

 
früher gab es mal die tradition, dass wir in jedem jahr etwas auf dem weihnachtsmarkt für den baum gekauft haben - die männchen mit den wollmützen sind die neuesten zugänge, aber auch schon ein paar jahre alt. 

zum abendessen gab es raclette - dazu ein paar traditionelle, ein paar weniger traditionelle beilagen.

wie an jedem weihnachtsfest verliess uns an dieser stelle wieder einmal die lust zu fotografieren. also keine bilder von der bescherung (wie immer lang und mit vielen päckchen, jedes einzeln gewürdigt!) und auch keine bilder vom ersten weihnachtstag, zu dem wir weitere verwandten eingeladen hatten. nicht einmal vom festessen - es gab nüsslisalat, rinder- und schweinebraten, dazu rosenkohl und kartoffel-selleriestampf und zum dessert einen apfelcrumble. und auch wenn ich dafür wieder den ganzen morgen in der küche stand, macht es mir immer wieder spass, so viele unterschiedliche gäste an unserem tisch zu haben. am späten nachmittag verabschiedeten sich onkel und tante, cousin und cousine und nachdem wir den geschirrspüler gefüllt und den grössten teil der töpfe abgespült hatten, machten kai und ich uns auf den weg zur ruine stein.

 
hier findet (oder vielleicht auch fand)  immer am abend des ersten weihnachtstags ein ganz besonderes spektakel statt. punkt 18 uhr erlischt die elektrische beleuchtung und der burgberg und die treppen werden nur noch mit vielen, vielen kerzchen, die viele, viele helfer entzündet und vorher aufgestellt haben, erleuchtet. wir wählten den weg von der weiten gasse über die ruine bis zum lindeli und liessen uns von dort vom bus nach hause bringen. 

am zweiten weihnachtsfeiertag ging es nach einem gemütlichen frühstück auf die autobahn - wir brachten meine mutter nach hause, der zweite teil der veranstaltung weihnachten in der alten heimat entfiel wegen corona und so gingen wir nur mit meiner mutter am abend noch beim italiener essen. 

die rückfahrt nutzten kai und ich für einen besuch im museum ritter.


nicht gleich wieder alltag, aber für die nächsten tage keine grossen pläne erwarten uns zuhause.

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