12 von 12 im juli 2022

und heute: tagebuchbloggen mit bildern! eine ururalte blogtradition, dass man am 12. des monats 12 bilder macht und zeigt. tagesablauf, garten, weiss nicht was noch alles, jedenfalls sammeln sich diese bilder auch heute wieder bei caro in hamburg, äh, auf ihrem blog! danke! 

und bei mir sah das heute so aus:

der erste weg morgens führt mich in den garten - natürlich zum giessen, aber auch zum schauen, was da alles wächst, zum beispiel der kürbis.

und die zucchetti, die eigentlich eine gurke sein sollte. spätestens morgen gibt es die erste frucht.

im gewächshaus ist vorerst noch grüne hölle, aber es hängen schon ordentlich tomaten an den sträuchern - dabei ist es ganz gut, wenn vorerst noch nichts reif wird, denn jetzt stehen ja erst mal unsere ferien vor der türe.

leider ist jetzt ebbe in den kannen im unteren garten - das heisst entweder wasser von oben nach unten schleppen oder den schlauch anschliessen und auffüllen, denn die halbe tonne oben reicht auch nicht mehr weit.

bevor ich in die werkstatt radle, messe ich noch schnell den entstehenden shirdak aus, denn heute will ich die rückseite filzen.

dafür kardiere ich eine tüte moorschnuckenflocken, teilweise sind die arg verfilzt, aber am ende habe ich doch gut 200 gramm gekämmte wolle, davon wird die hälfte zu einer fläche gefilzt.

 

 

allerdings mit unterbrechung - um zehn klopft die freundin an der werkstatttüre und fragt, ob ich mal kurz mit in die limmat kommen will. wir schwimmen runter, laufen hoch und eine stunde später stehe ich wieder am filztisch.  

zuhause treffe ich kurz die tochter, die nach einem kleinen imbiss zur arbeit verschwindet, diese woche hat sie spätschicht. ich mache pause und bügle anschliessend einen korb wäsche weg. zwischendurch meldet sich der velohändler, mein velo ist parat!

hinweg zu fuss. 

dabei die muster bewundert, die die fräsmaschine in den belag der strasse gemacht hat. (nicht nur schön, sondern ein bisschen ärgerlich, denn da wurde irgendwas im letzten jahr geschlampert und muss jetzt noch mal neu gemacht werden, was auch heisst, dass wir wieder ein wochenende lang nicht zum haus fahren können. ist uns aber diesmal egaler als im letzten jahr, in dem die sperrung mit der firmung der tochter zusammenfiel).

zurück mit dem velo!

zuhause packt mich der ehrgeiz - eigentlich als nachmittagsprogramm gedacht, falls ich das velo hätte nicht abholen können, mache ich mich "mal gschwind" ans entrümpeln und umstellen der garage. ganz abgesehen davon, dass das prinzip vorne reinstopfen und hoffen dass die türe zugeht eh nicht so meins ist, sorgt es auch zuverlässig dafür, dass man eigentlich immer alles ausräumen muss, wenn man mal was von weiter hinten braucht. und da wir das auto eh nicht reinstellen wollen, ist das jetzt halt eine fahrradgarage mit einem zugänglichen regal mit dingen, auf die man schnell zugreifen muss, anstelle eines regals am hintern ende, in dem sich alles sammelt, was man nur selten braucht. mit ein bisschen disziplin kann man sogar jetzt an alles dran kommen. 

was noch fehlt: eine leiste für die velohelme - ich dachte da an die linke wand. was noch zu viel ist (und nicht auf dem bild) ein elektrohäcksler und eine wäschespinne. die müssen halt noch verkauft werden. oder verschenkt.

nach abendessen und letzten handgriffen am garagendings musste ich mir dringend den staub im bädle abspülen (nein, natürlich zuerst unter der dusche...)