ich überlege, ob die einzelnen wocheneinträge eventuell interessante überschriften brauchen könnten, vielleicht fällt mir ja am ende des blogposts eine ein.
im augenblick habe ich keinen rechten überblick über die woche, das wetter war angenehm warm zu wochenbeginn, irgendwann fing es an zu regnen und es wurde kühler. nächste woche soll es noch mal richtig kalt werden. ich habe das wetter zum fensterputzen genutzt. und mich dabei wie immer darüber geärgert, dass es ausgerechnet im wohnzimmer ein fenster gibt, das zwischen den isolergrläsern einen kratzer und reichlich staub hat. es ist jetzt also sauber, sieht aber immer noch dreckig aus und ich kann nichts dagegen machen.
die angesäten pflanzen haben sich auch über die sonne gefreut (und ein bisschen auch über den platz auf der fensterbank über der heizung) und die tomaten haben schon alle gekeimt, dazu die kardinalswinden, die ich im letzten jahr geschenkt bekommen habe. sogar im gewächshaus, wo es ja viel kühler ist, zeigen schon einzelne samen ein bisschen gelbgrünes gewusel.
wir haben einen wunderschönen frühlingsgarten - was mir erst aufgefallen ist, als das licht am donnerstag nicht mehr ganz so schön war, wie an den ersten tagen der woche. das erste sonnenlicht am morgen, das durch die noch unbelaubten sträucher und bäume auf die wiese mit den primeln fällt, habe ich dementsprechend nicht festgehalten. aber der fotoapparat ist ja auch da nicht der beste zeuge, würde eine aufnahme ja auch die von den schnecken begeistert verspeisten blüten der mini-narzissen zeigen (respektive nicht zeigen), während sie vor meinem inneren auge natürlich immer noch blühen, was sie tatsächlich nur sehr kurz getan haben.
den frühling auf die terrasse geholt.
die veilchen kommen aus jeder ritze gewachsen.
im abendlicht leuchten blüten von glockenhasel und sternmagnolie um die wetter mit dem ersten grün an den sommerblühenden gehölzen.
die osterglocken stört es nicht, dass es noch nicht besonders aufgeräumt ist (und dass es noch zwei wochen bis ostern sind).
der fotostar ist und bleibt die sternmagnolie.
aber ich freue mich vielleicht viel mehr über die mahonien, die in diesem jahr zum ersten mal so richtig zum blühen kommen. ich empfinde die mahonie als "altmodische" zierpflanze, sie scheint mir sehr gut zum haus aus den fünfziger jahren zu passen, wir haben die pflanze beim entfernen des riesigen kirschlorbeers gefunden und einfach mal gewartet, was mit ihr passiert, wenn sie wieder mehr luft und helligkeit bekommt.
ins ewige einerlei zwischen haus, garten und werkstatt habe ich diese woche eine grössere einkaufsrunde ins nachbarstädtchen und eine fahrt zur eröffnung der textilkunstausstellung teximus eingestreut. in zug war es schön, verschiedene vereinsmitglieder zu treffen und auch ein bisschen miteinander zu reden, von den kunstwerken sind mir nicht wirklich viele im kopf geblieben. es war aber auch sehr voll in der räumlich recht engen altstadthalle, die ich ohnehin grösser in erinnerung hatte.
mit mustersammlungen in schachteln kriegt man mich immer. (yuki kawahara)
und hier beeindruckten mich die schatten, die das kunstwerk gleich drei mal so gross wirken lassen. (ich hatte das schild fotografiert, allerdings so unscharf, dass ich den namen der künstlerin nicht mehr lesen kann.)
zum wochenende hin viel zeit in der werkstatt verbracht, zuerst mit der offenen werkstatt und dann mit einem finkenfilzkurs am samstag.
gerne hätte ich mehr musse gehabt zum experimentieren mit naturmaterialien. das zu rezensierende buch beeindruckt mich sehr und ich muss die lektüre immer wieder unterbrechen um zwischendurch dinge auszuprobieren.
Oh, es sieht wirklich schön aus in eurem Garten! Am nettesten find ich, wie die Veilchen da so hervorquellen.
AntwortenLöschenLG
Centi