Sonntag, 19. Oktober 2025

kw 42 - sieben auf einen streich! naja, oder eher sieben mal sieben ist ganz feiner sand...

schon in der zweiten arbeitswoche sind die ferien ganz weit weg - ausser ich darf noch einmal jemanden davon erzählen, dazu war diese woche noch zwei mal gelegenheit, beide male eher gegen wochenende. 

ich habe mal kurz nachgezählt: ich bin diese woche tatsächlich sieben mal ins kulturzentrum gefahren - neben dem arbeitsvormittag noch mindestens jeden tag einmal, um entweder eine vermietung vorzubereiten oder die rückgabe des raums zu kontrollieren oder beides. damit dürfte das die zerfledderste arbeitswoche gewesen sein, die ich im zurückliegenden jahr gehabt habe - dafür bin ich dann am mittwoch auch noch gefragt worden, wo meine überstunden so herkommen...  

trotzdem war ich auch noch viel in der werkstatt: am montag fand der zweite sitzfellchen-kurs statt, diesmal mit drei teilnehmerinnen. ansonsten arbeitete ich an einem auftrag für mich selbst (hört sich ein bisschen komisch an, ich kann jetzt aber nicht mehr dazu sagen) und an den käfern, die jetzt nur noch beine und augen bekommen müssen. die offene werkstatt am freitag wurde durch arbeit fürs kulturzentrum zerschossen - für einmal war es mir nicht möglich, mich da abzugrenzen, es musste etwas abgeholt werden, was wir für einen anlass ausleihen und ich wollte der geberin nicht durch komplizierte terminplanung die zeit stehlen, also kürzte ich meine werkstattzeit ab. 


auch in dieser zweiten woche habe ich es viermal geschafft, die 3.1.km waldstrecke zu gehen - wieder von montag bis donnerstag und ich merke, dass ich etwas schneller geworden bin. in der kommenden woche wird es da eine unterbrechung geben, ich bin gespannt, wie es danach weitergeht. 

gefühlt war nicht für sehr viel mehr platz, aber es gab vorkommnisse: am dienstag sagte meine tschechisch-lehrerin sehr spontan meine lektion ab, sie hatte probleme mit ihrem computer. also dann halt tschechisch am mittwoch, dafür war ich dann ein bisschen später im kulturzentrum. andererseits bekam ich fast ebenso spontan einen termin zum winterreifen-montieren, wäre das also auch erledigt. 

am mittwochabend hatten wir karten für ein weiteres konzert im kulturhaus royal, diesmal traten isolation berlin auf.  

schönes konzert, wir hatten bei einigen etwas wilderen liedern viel spass, die balladigeren fand ich teilweise arg emotional um sich selbst in düsternis kreisend, aber hei, das hat man ja gewusst. was mich gestört hat: der leadsänger (ich weigere mich jetzt, seinen namen zu recherchieren) hat es nicht geschafft, seine bandkollegen vorzustellen. was sind denn das für sitten? macht man das so in berlin? 

donnerstag war der einzige tag ohne ausflug ins kulturzentrum, dafür habe ich die tomaten vollends abgebaut und die fenster im wohnzimmer geputzt, und danach ging es mit volldampf in ein wochenende mit besuch und einem vollen buchungskalender in der arbeit. 

am freitagabend kamen studienfreunde von mir bei uns an, kai hatte zwiebelkuchen vorbereitet, ich als dessert für vermicelles eingekauft und wie das halt so ist mit alten freunden, die man lange nicht gesehen hat, sassen wir lange, lange und hatten uns einiges zu erzählen. auch eben ausführlich von unseren ferien in mähren, dafür erfuhren wir viel über ihre kürzliche reise nach andalusien. der studienkollege, der mit mir geschichte studiert hat, hat beruflich viel mit indien zu tun, aber auch mit anderen fernen ländern, und es ist überaus spannend, ihm zuzuhören. 

am samstagmorgen hatten wir ein bisschen mühe, die beiden vielreisenden gästen von einem unbekannten kleinod im kanton aargau zu überzeugen, aber am ende waren sie ganz begeistert von unserem besuch in bruno webers weinrebenpark. (wir waren schon öfter dort, ich habe zwei eintragungen im blog dazu gefunden.)  

 
schon am einfang wurden wir von der grinsenden schlangenkatze begrüsst.  


ausserdem war schönstes herbstsonnenwetter, so richtig goldener oktober, in dem die fabelwesen und die formenwelt von bruno weder so richtig zur geltung kam. 

irgendwie waren wir wohl schon lange nicht mehr dort gewesen: im gegensatz zu unseren vorigen besuchen, bei denen immer irgendwo noch gebaut wurde, wirkte heuer das ganze gelände ungeheuer aufgeräumt und fertig. 





auf den schlangen, die das wasser als brücken überspannen, darf man inzwischen nicht mehr herumklettern - unsere kinder durften das noch.. 

ein paar gussformen für die betonfiguren und diesen witzigen frosch entdeckten wir am wohnhaus, in dem heute noch die frau des künstlers lebt. 

auch das erdgeschoss des wohnhauses kann man teilweise anschauen. 

und immer wieder entdeckten wir neue details. 

auch noch beim zweiten gang durch den wald, bei dem das licht immer schräger durch die blätter schien. 



nur noch ein bisschen sonne auf der obersten spitze des turms - zeit, um so langsam wieder zum auto zurückzugehen. zuhause gab es zuerst einen kleine apero, dann schnitzel mit pommes und salat (traditionsgericht mit den freunden) und wieder einen langen abend voll mit guten gesprächen. 

... die wir am sonntagmorgen beim frühstück fortsetzten. (nachdem ich, wie bereits am samstagmorgen, einen zwischenstopp im kulturzentrum absolviert hatte) diesmal befanden wir uns in der luxuriösen situation, dass wir ja am vortag ja schon genau richtig mit unserem vorschlag gelegen hatten und auch der kleine ausflug auf die lenzburg, traf den geschmack. das städtchen ist aber auch einfach sehr nett und auch das schloss hat sich in den letzten jahren sehr herausgeputzt. zudem trafen wir auf die museumsfreiwilligen, bei der eine bekannte von mir engagiert ist, bei allerlei textilem wirken an. 


 

barockgarten und nutzpflanzen. 


blick vom schloss aufs städtli. 


eine von vielen gründerzeitvillen um das mittelalterliche städtchen. 
 
nun sind unsere besucher abgereist, ich nutze ein bisschen zeit zum bloggen, später wird es flammkuchen geben und eine weitere fahrt ins kulturzentrum - ich bin gespannt, ob ich die mieterin von morgen davon überzeugen kann, dass unser beamer funktioniert und ihr mit mässigem aufwand zeigen kann, wie sie ihr laptop mit dem beamer verbinden kann. ausserdem auch noch, ob das putzen, das schon am samstagvormittag stattfinden hätte sollen, jetzt nachgeholt wurde. glücklicherweise sind nicht alle wochenenden wie dieses - natürlich nur arbeitstechnisch gemeint, ansonsten war es wirklich schön, endlich mal wieder alte freunde zu besuch zu haben!  


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