zurück aus berlin

weiss ich nicht so recht was ich zeigen soll von der reise...


natürlich haben wir die klassischen sehenswürdigkeiten gesehen (viele davon sogar zweimal, einmal vom schiff aus und einmal zu fuss - so dass es unserem gastgeber fast zu viel wurde mit touriprogramm...) aber fotografiert habe ich natürlich wieder einmal eher das verborgene, weniger bekannte - das andere gibt es ja auch schon tausendmal.

anstrengend war es, teilweise auch ein wenig verwirrend (die s-bahn fährt immer noch nach irgendwelchen notfahrplänen, die aber nicht etwa überall, sondern erst an den haltestellen aushängen, an denen man mangels s-bahn-betrieb strandet...), aber auch schön.
gerne hätten wir mehr zeit gehabt - vielleicht hätten wir uns noch weniger vornehmen sollen...

der park von schloss sanssouci in potsdam hat mich schon vor 13 jahren beeindruckt, auch diesmal hat die zeit nicht für alles gereicht... am chinesischen pavillion haben wir dann auch unseren rüffel bekommen: nuuuur schloss sanssouci und die mühle waren eindeutig zuwenig, für das anwesende aufsichtspersonal - für uns aber fast schon genug, denn überall sind wir überraschend schnell und gut mit den menschen ins gespräch gekommen und haben viel über nebensächlichkeiten, hintergründe... erfahren. mit dem "müller" der mühle von schloss sanssouci durften wir sogar ins oberste geschoss der mühle hochsteigen (welches sich in den wind drehen lässt).


sehr angetan war ich von der architektur des regierungsviertels im spreebogen. mir gefallen die gebäude, die sich so aneinandergereiht über die spree spannen. die reichstagskuppel fand ich dafür viel weniger spektakulär als ich dachte. auf der museumsinsel dauern die bauarbeiten zu meinem erstaunen immer noch an, ich hätte gedacht, dass dieses ensemble längst in altem/neuem glanz erstrahlen würde... überhaupt hatte ich an ganz wenigen ecken ein wiedererkenngefühl (zweimal war ich in berlin: 1984 und 1996) aber bei genauem hinschauen ... vieles ist auch noch da, nur anders, mit anderen gebäuden ergänzt... mit anderer werbung, autos... kombiniert.

nach wie vor entzückt mich die architektur aus rotem klinker: rotes rathaus, fabriken, wasserwerke... und oft errät man nicht, was sich dahinter versteckt.

für die kinder beeindruckend: vor allem das fliegen - zum ersten mal. die architektur. die grossen strecken, die man zurücklegen muss. fremdartige auslagen in läden. currywurst. die vielen schönen alten u-bahnhöfe und die automatischen waagen.
kein problem für sie: das gemisch verschiedener nationen und hautfarben. das hochdeutsche. die langen fahrten in s- und u-bahn. museen besuchen, ein highlight dabei das jüdische museum - kurioserweise dort ein bild entdeckt von der synagoge im ort, wo der mittler örgeli-unterricht hat.

vielleicht noch eine fortsetzung?