was wir im garten suchen, ist die gegenwelt. der schönste ort auf erden. ein zaun gehört drum, allenfalls ein türchen ist erlaubt. dieser ort kann überall sein. manchmal ist er nur im kopf.
Donnerstag, 17. März 2011
nach worten ringen
momentan fällt mir das schreiben hier irgendwie sehr schwer.
das lag (dachte ich) ein paar tage an den ereignissen in japan, die wir hier auch mit entsetzen verfolgt haben. ein bisschen ging es mir so wie vielen, dass mir alles banal erschien, über was es hier so zu schreiben gab. andererseits bewundere ich die menschen in japan, die mit grosser ruhe und gelassenheit eben diesen banalen dingen des lebens nachgehen (können), obwohl sie direkt vom erdbeben und seinen auswirkungen betroffen sind. ich denke, dass gerade diese alltäglichen verrichtungen hoffnung geben können, dass das leben irgendwann wieder einmal normal verlaufen wird. wütend macht mich momentan vor allem das geradezu jämmerliche taktieren der deutschen bundesregierung mit den sorgen und ängsten der bevölkerung vor den in diesem jahr anstehenden landtagswahlen.
aber auch schon vor diesen ereignissen habe ich eine gewisse reserviertheit gegenüber dem blogschreiben bei mir bemerkt. ein wenig fehlt mir gerade auch schlichtweg die zeit: ich arbeite in meiner freien zeit fast ausschliesslich an meiner abschlussarbeit. ich hatte nach weihnachten einen schlechten start, habe etliche male neue wege eingeschlagen und bin so zum ersten mal mit einer für meine ausbildung anzufertigenden arbeit nicht so ganz in meinem zeitplan. zugegebenermassen habe ich auch kein ganz einfaches thema gewählt und die beschränkung - dass ich nämlich, wenn ich den einen weg verfolge, den anderen nicht zugleich beschreiten kann, machte mir dieses mal sehr zu schaffen.
eine zeit lang habe ich viel von dieser arbeit im blog gezeigt, es macht mir immer noch freude, meine erkenntnisse in sachen filzen zu teilen. auch die vielen guten, netten, aufmunternden kommentare taten mir gut, denn es ist doch oft ein einsames dahinwursteln.
doch dann kam (zum wievielten mal eigentlich?) wieder einmal das thema plagiieren von sachen, die im netz gezeigt werden, auf und ich verlor die freude am zeigen, am teilen. ich mache etwas, was ich so noch in keinem blog, auf keiner homepage gesehen habe, aber ich erhebe nicht den anspruch, dass nur ich auf diese möglichkeit wolle zu filz zu verarbeiten kommen könnte. es liegt zu nahe, dies auszuprobieren. für mich jedenfalls - und warum dann nicht auch für jemanden, der vielleicht ähnlich tickt wie ich? was mich allerdings wirklich ärgern würde, wäre der fall, dass jemand hergeht und dieses spezielle verfahren des filzens für sich in anspruch nimmt. und in diesem bereich scheint ja momentan nichts unmöglich zu sein... den artikel in der neuen fun habe ich übrigens mit absicht noch nicht gelesen. mir macht das ganze thema momentan zu viele sorgen, als dass ich mich ernsthaft damit auseinandersetzen möchte. anstattdessen stürze ich mich lieber wieder in die arbeit.
auf dass es in zwei monaten am ballenberg auch wirklich etwas spannendes zu zeigen gibt.
3 Kommentare:
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Liebe Stefanie,
AntwortenLöschenich lese Deinen BLOG immer sehr gerne, vor allem weil ich so ganz anders ans Filzen herangehe als Du... NET so akribisch und genau...an Dir ist schon fast ein Mathematiker verloren gegangen...Ich mach mir zum Thema Plagiat gar keine Sorgen... wer will darf gerne ausprobieren, was ich mache... ob's genau so gut wird???? Fraglich....Das einzige worauf ich achte, dass keine Personen deutlich zu erkennen sind außer mir selbst...
Ich freue mich auf Deine Abschlussarbeit...TOITOITOi...
Bis auf bald
Tanja
Mhhhm!!!!!
AntwortenLöschenIch habe jetzt das Skypekonto, aber so wenig Zeit, dass ich Abend total platt bin, sorry!
Liebe Stefanie,
AntwortenLöschenin dieser Situation ist es bestimmt besser wenn Du Dich mit viel Herzblut in Deine Abschlussarbeit stürzt! Ich freue mich aber, wenn Du irgendwann wieder da bist ...
Liebe Grüße
Silke