was wir im garten suchen, ist die gegenwelt. der schönste ort auf erden. ein zaun gehört drum, allenfalls ein türchen ist erlaubt. dieser ort kann überall sein. manchmal ist er nur im kopf.
Mittwoch, 31. Januar 2018
letzte hexagöner und mein erster 12telblick
die kleine probe vom ersten versuch mit gefilzten sechsecken hat mir so gut gefallen, dass sie gleich zur grundlage einer tasche machen musste. lustig, wie die vorbereiteten ösen für die gurte an der tasche eigentlich auch sechsecke ergeben. und in der wäscheschleuder sieht die tasche aus wie ein fussball!
deshalb schicke ich heute meine (fast) fertige beuteltasche zum mustermittwoch bei müllerin art.
und irgendwie habe ich das gefühl, dass ich noch nicht ganz fertig bin mit den sechsecken. auf meiner wunschliste stünde nämlich noch das sechseckige geflecht, auch als verrückte flechtung (mad weave) oder "zerbrochener reis" bekannt, bei dem ich immer noch nicht weiss, wie man es flechten muss. es ergeben sich dann kleine rauten, die jeweils als dreiergruppe eine auf die spitze gestellte würfelprojektion ergeben, ähnlich der schon hier gezeigten, aber eben unendlich wiederholt. - sechseckig. (die würde dann schon wieder zu den kleinteiligen mustern gehören... also kleinteilig in filz.)
ausserdem habe ich endlich einen blick entdeckt, den ich gerne durch das kommende jahr verfolgen möchte. im vergangenen jahr habe ich ja jeden monat einen einsatz auf dem biocò-bauernhof gemacht und mich ungefähr ab mitte jahr geärgert, dass ich das nicht zum anlass genommen habe, beim 12tel-blick einzusteigen.
der 12telblick ist eine idee von tabea heinicker - ein jahr lang, jeden monat den gleichen blickwinkel einnehmen und schauen, was für veränderungen sich ergeben. veränderungen, die man vielleicht so garnicht wahrnimmt, wenn man den vergleich nicht hat. jedenfalls dann nicht, wenn man denselben ausblick tagtäglich vor der nase hat.
so einen blickwinkel habe ich mir jetzt ausgesucht. so ungefähr von der mitte der werkstatt aus fotografiert: arbeitstisch und schreibtisch, aber auch den ausblick aus dem fenster auf das gegenüberliegende limmatufer und ein lustiges grünes industrieüberbleibsel.
äh ja und damit ich beim nächsten mal nachschauen kann, wo ich gestanden habe, muss ich leider auch dieses foto posten. note to myself: fotophon benutzt, brusthoch gehalten, brennweite im fotoprogramm nicht verändert.
7 Kommentare:
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Ich bin gespannt, den Blick mit zu verfolgen.
AntwortenLöschenViele Grüße Angelika
schönes gelbe muster auf dem grauen filz :) und der blick prima ausgesucht!
AntwortenLöschenliebe grüsse
Ach wie schön, nein, das Hexagon ist noch lange nicht fertig und du darfst gerne weitermachen damit, dafür brauchst du deine Erlaubnis. Ich mag es sehr, dass dieses Thema sehr in die Dreidimensionalität gegangen ist.
AntwortenLöschenund dein Blick ist sehr spannend, gerade weil der Arbeitstisch mit drauf ist, das werden bestimmtn noch spannende Projekte zu sehen sein.
Liebe Grüße
Michaela
deine hexifußballtasche ist klasse, ich bin ja fan von grau und gelb!
AntwortenLöschendeinen 12telblick würde ich gern mal in natura sehen. allein das grüne industrierelikt reizt mich sehr!
lg, mano
Meine Güte... ist die genial!!!
AntwortenLöschenNa da freu ich mich, einen monatlichen Werkstatblick zu erhaschen!
Die Beuteltasche ist toll geworden!! Und ich freue mich auf deine 12tel Blicke mit den Verändrungen in deiner Werkstatt und der Aussicht aus dem Fenster. Coole Idee!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Ingrid
Hoi Stefanie
AntwortenLöschensehr interessant deine Tasche mit den Sechsecken. Habe das weben kurz angschaut. Ui echt knifflig aber sieht auch tol aus, ob das im Filz gleich aussieht, bin gespannt auf deine Umsetzung.
Liebe Grüsse und ein shöner Sonntag wünscht dir
Heidi